Better Call Saul - Staffel 6 - Talkthread [Spoiler!]

Und wieder ist eine Folge rum. Kims Schlussstrich war längst überfällig, aber es hat wohl Tote vor ihren Augen gekostet, damit sie das endlich erkennt. Dennoch war ihr Satz zu Howards Frau mies. Sicher, sie wollte damit Jimmy beschützen, aber sowas muss man erstmal schaffen. Puh…

Ich gehe aber stark davon aus, dass wir Kim wiedersehen werden. Vielleicht nicht in der nächsten Folge, aber am Ende mit Gene. In der nächsten Folge rechne ich eher mit einem fulminanten Duo. :wink:

Es wundert mich fast, dass es überhaupt noch so viele Folgen gibt. Sagen wir, eine ganze Folge wird Gene gewidmet sein - was soll jetzt noch in den anderen geschehen? Vielleicht machen sie ja eine ganze Slice of Life Saul Goodman Folge. ^^

Es muss vermutlich auch noch einiges wegen Fring erzählt werden. Der hat ja noch länger als Saul in Breaking Bad durch Abwesenheit geglänzt. Da wird man vielleicht auch noch das ein oder andere schließen wollen. Zudem müssen Saul und Mike irgendwie wieder vertrauter werden. In Breaking Bad trat er ja zunächst als sein „Handlanger“ in Erscheinung, bevor dann irgendwann Fring Thema wurde.

Die nächste Folge bricht vom Folgentitel auf jeden Fall die bisherige Staffel. Kein „_ and _“ sondern „Nippy“.

Und Carol Burnett soll auch noch als Gaststar dabei sein, keine Ahnung wie groß diese Rolle ausfällt.

Möglich. Auf der anderen Seite finde ich, dass die Serie jetzt nicht absolut alle BB-Fäden aufgreifen muss. Nur weil BCS vorher spielt, muss der Übergang zu BB ja nicht in absolut allen Details fließend sein.

Was mir übrigens aktuell öfter auffällt, wenn ich Podcasts höre, ist dass viele BCS scheinbar noch nicht gesehen haben. David Hain, Robert Hofmann und einige andere sagen, dass sie mitbekommen, wie BCS abgeht, aber selbst mit der Serie noch nicht mal angefangen haben. Wäre ja echt witzig, wenn BCS mit seinen letzten Folgen nun viele davon überzeugen könnte, die ganze Serie nachzuholen. :smiley:

Hört man bei Marco auch immer, dass es viele nicht gucken oder dann nacholen. Er versucht immer Yves zu überzeugen. Die Serie hat dann immer folgende „Probleme“ für BB-Gucker:

  • Ist das so gut, wie Breaking Bad?
  • Ich hab die ersten Folgen/erste Staffel gesehen, wird das noch besser?
  • Optional: Damals dachten Leute noch das wird Comedy

:sweat_smile:

Am Ende, was will man groß sagen? Breaking Bad hat auch nicht mit Action begonnen. Wer halt mit Jimmy und Chuck anfangen kann, tha dann ist das so. Der verpasst es dann halt.

Ich würde auch nie sagen, ab Staffel X wird es besser, da ich es von Anfang mochte und ja gerade die Entwicklung der Charaktere auch das sind was so gut ist. :smiley:

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Ich muss sagen, ich fand die Sache mit Kim jetzt ziemlich Perfekt. Kein gezeigtes Drama, kein sich Psychisch fertig machen, kein abgleiten in irgend welche psychische Erkrankungen - sondern einsehen das es nicht geht, Reißleine ziehen und Schluss.
Ich glaube auch nicht das man Kim noch mal wieder sieht und ich brauch das auch nicht.

Bin mal gespannt was jetzt noch kommt, evtl. wie das erste Auftauchen von Walter White von Fring erlebt wird, ohne das die beiden sich treffen.

Prequels haben aber auch grundsätzlich diesen „man weiß ja eh, wo es hinführt“-Problem, das viele von Beginn an abschreckt. Ich mochte sowohl BB als auch BCS von der ersten Folge an, aber es sind schon beides Slowburner, um es mal so zu sagen. Da kann der Einstieg dann schwer sein, wenn man mit dem Gedanken da reingeht, dass man ja es „das Ende kennt“.

Es gab zwischenzeitlich bei mir sogar eine Phase, in der ich BCS besser fand als BB, aber das legt sich gerade, da mir diese Staffel einfach nicht so zusagt. BB hatte zwar auch seine Schwächen, aber da war ich konstant „drin“. BCS hingegen verliert mich jetzt gegen Ende dann doch ein wenig mehr, als ich gedacht hätte.

Das mag sein, dass das ein Problem eines Prequels ist. Finde aber das Better Call Saul sehr viel hat, wo man nicht weiß wo die Reise hinführt. Das ist eine Stärke, die man erstmal ausspielen muss. Hinzukommt das es hier auch um einen Saul geht über den nicht so viel auch bekannt war.

Bei mir ist es eher andersherum, mich hatte Breaking Bad zwischenzeitlich auch immer mal verloren und wieder zurückgeholt. Ich hab die Serie aber damals auch nachgeholt und so weiß ich nicht, wie ich es Woche für Woche aufgenommen hätte.

Was auch einerseits eben an den Charakter Walter White lag . In der letzten Staffel war es ein Auf und Ab. Starke Momente, aber mit Jack’s Welker Gang auch so 0815-Gegner. Natürlich auch verständlich, da diese nur Mittel zum Zweck waren und es eigentlich in erster Linie um Walt vs. Jesse/Hank ging. Auch wie Mike geendet hat, war bedauerlich in der Art und Weise. Generell war Ozymandias für mich das Meisterwerk, was danach kam konnte mich nicht in der Form überzeugen.

Bei Better Call Saul hatte ich keine großen Hänger, da ich alle Charaktere spannend fand und gerne verfolgt hab. Die Staffel 6 mit dem Abbleben von Nacho oder den letzten drei Folgen nun fand ich alles stark und äußerst konsequent. Daher bin ich jetzt gespannt, aber auch in Sorge wie man die nächsten Folgen angeht.

Ggf. müsste ich nochmal einen BB-Rewatch unternehmen. Aber da hab ich auch genug andere Serien zu schauen.

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Ja schon, das weiß man aber eben nicht, wenn man es nicht guckt und das tun die von dir angesprochenen Leute ja nicht und das könnte eben ein Grund dafür sein.

Bin ich komplett bei dir, vor allem was Ozymandias angeht. Wobei ich aber an BB ziemlich cool finde, dass im Grunde jede der letzten drei Folgen als Finale funktioniert:
Ozymandias hat als Ende einen Walter White, der alles verloren hat, was ihm wichtig war und gebrochen mit seinem Geld in eine unbekannte Zukunft fährt.
Granite State wäre zwar ein sehr offenes aber auch mögliches Ende gewesen, mit Walter, der durch die Aussagen seiner ehemaligen Partner angestachelt wird, aus seiner Deckung herauszukommen.
Und Felina dann natürlich als das Finale, dass es ja ohnehin ist.
Ich persönlich bevorzuge Ozymandias als Abschluss und betrachte den Rest eher als Epilog. Genauso wie den furchtbar langweiligen Film, aber lass uns nicht davon anfangen.

Was die Welker Gang angeht, bin ich auch bei dir. Das Problem dabei war halt, dass Walt zwar zu Beginn der Staffel der Antagonist ist, aber dann zum Anti-Helden wird und somit ein starker Gegenspieler fehlt, der Jack und seine Truppe einfach nicht waren. Hätte man Gus nicht aus Angst gekillt, dass man keine weitere Staffel mehr bekommt und man so alles komplett hätte offen lassen müssen, wäre die letzte Staffel denke ich noch ne ganze Ecke interessanter gewesen, weil man dann zum Schluss auf das Duell Walt gegen Gus hätte gehen können. Ob man dann aber Ozymandias in der Form bekommen hätte, ist auch fraglich, also gibt es immer Pro und Contra irgendwie.

Die Folge hat sich viel Zeit genommen, um die Stimmungslage darzustellen. Fand ich gut.

Der Trennung von Kim und Saul fand ich auch schlüssig. Kein „ich liebe dich nicht mehr“ Quatsch. Kein „ich hab den Scheiß nur wegen dir gemacht“ Quatsch. Einfach die Erkenntnis, dass deren Verhalten nicht mehr mit der bei ihr übrig gebliebenen Moral vereinbar ist. Gut gelöst.

Mal gucken, ob Mikes Gewissensbisse noch irgendwo hin führen (werft Howards Leiche bitte möglichst sanft in die Grube, Dad von Nacho beichten).

Zeitsprung ist auch eine gute Idee. Meinte ja auch, dass die Handlungsstränge größtenteils auserzählt sind. Das schafft mehr Freiraum für die weitere Erzählung.

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Es ist schockierend aber er hat nicht Mal Breaking Bad gesehen :man_shrugging:t3:

Aber ja ich kenne auch einige die Better Call Saul in Staffel 1 abgebrochen haben.
Man muss auch sagen, dass die erste Staffel die schwächste ist wobei auch die mich noch gut unterhält. Aber so richtig weg starten tut sie erst ab Staffel 2.

Ich gehe davon fix aus.
Was will man sonst erzählen in der Zukunftsstory wenn nicht das Aufeinandertreffen

Wie er da wieder raus kommt, das er sich nicht mehr verstecken muss. Man weiß ja auch gar nicht so richtig wie er dahin gekommen ist und was der weitere Plan ist.

Bin auch echt überrascht von dem plötzlichen Zeitsprung. Fast ein bisschen schade, dass jetzt der BCS Zeitraum vorbei ist :frowning:
Hab doch fix damit gerechnet, dass wir jetzt noch ein bisschen Saul Kim Action erleben.

Es fehlt jetzt auch wie es zum Büro Design mit den Säulen kommt.

Und überhaupt, wie er jetzt so reich geworden ist :sweat_smile: Ok, wir wissen warum. Haben es aber trotzdem irgendwie nicht gesehen.

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Was hat es eigentlich mit der Wein Szene mit Gus auf sich?

Hat das wer verstanden?

Nein. Ich hab mich in dem Moment nur gefragt, ob Fring vielleicht Homosexuell ist? Wurde da in Breaking Bad drauf eingegangen? Ne Frau hat er doch nicht, oder? Wirkte auf jeden Fall sehr Flirty auf mich.

Kann gut sein, aber das man das jetzt so zeigen will wirkt irgendwie recht Random platziert.

So in der Art: „Übrigens Gus ist schwul, nur das ihr es wisst“.

Edit:

Auf Serienjunkies steht dazu folgendes:
„Am Ende soll sowieso nur der Punkt gemacht werden, dass man im Haifischbecken Drogenhandel nur überleben kann, wenn man solche persönlichen Gefühle unterdrückt.“

Better Call Saul: Spaß und Streiche - Review | Seite 2

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Gus genießt für einen kurzen Moment wieder sein Leben. Dann realisiert er aber, dass es (seinen Freund Max zu rächen) noch nicht vorbei und gönnt sich die Enstpannung nicht mehr. Zudem könnte es sein, dass er (wenn er und Max eine Beziehung hatten) noch nicht bereit für eine neue ist.

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Das war aber auch immer ein offenes Geheimnis unter den Zuschauern, das sein damaliger Freund Max auch immer mehr als Freund gesehen wurden ist. Peter Gould hatte es in einem anderem Podcast mehr oder weniger bestätigt, als er von „boyfriend“ sprach.

Finde im Übrigen bei den Serienjunkies-Kommentaren lustig, wenn jemand sagt diese Serie hätte gesehen, dass sie zu wenig woke sind… lol Am Ende ist es doch ein ganz normaler Moment, der zur Figur so passt.

Muss man es aber sehen? Zu Mal die Frage auch ist, wie viel Schein und wie viel Sein es ist. Warum er an Geld kommt, haben wir auch Satz für Satz gesehen. Salamanca Geld? Sandpiper Geld? Aufbau vom Kundenstamm samt auch dem „schlauen Buch“ vom Tierarzt, in welches er investiert hatte.

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