Der dritte oder vierte Thread in dem das besprochen wird?
Der erste in dem ich aktiv bin
Ok kein Problem
Dann hast du wahrscheinlich auch noch nichts von den MilchtĂŒten mitbekommen.
Aber gerne schau dir die letzten 300 postst in Newsthread dazu an.
Ich glaube das möchte ich lieber nicht
Ich finde es nicht. Kannst du den Thread verlinken?
Ich glaube da war ich sogar
âBöhmische Ernteszeneâ
Ich muss auch wieder beginnen, so zu betiteln.
Schön beschreibend?
Bei Titeln bin ich immer sehr (vielleicht viel zu) vorsichtig, weil ich Titel immer total wichtig find, die können Arbeiten nochmal völlig drehen.
Meine Titelpraxis schwankt so irgendwie zwischen einfachem Beschreiben und Wortkombinationen bzw SĂ€tzen, die ich schön find. Das hat begonnen, als ich auch mehr geschrieben hab und ich so versucht hab, mein Geschreibe indirekt in die Malerei zu ĂŒbertragen.
Oft bekommen gesamte Serien einen poetischen oder pointierten Titel, der nicht selten auch ein ganzer Satz sein kann und die einzelnen Arbeiten bekommen einfach den Titel der Serie und eine Nummerierung, oder einfach beschreiben, was drauf ist.
Oder es sind auch einfach Titel, beinahe Witze, die humoristisch sehr mit Albernheit spielen.
Oft (vielleicht sogar meistens) verwende ich auch abgeschwÀchte Titel. Also ohne Titel(o.T) und dann den Titel daneben in Klammer, der auch meist eher beschreibend ist.
Humor ist generell ein Mittel, das ich gern verwende.
Sowas wie âBöhmische Ernteszeneâ hat aber nochmal einen speziellen Touch in der Beschreibung find ich.
Das verstehe ich nicht ganz. Also das Bild hat keinen Titel aber eigentlich doch?
Ja irgendwie so hat mir das damals ein Theoretiker und Kurator erklĂ€rt. Wenn man den Titel so ein bisschen in den Hintergrund rĂŒcken will.
Ich muss dazu sagen, ich find vor allem die Form, also beispielsweise âo.T.(SperberfrĂŒhstĂŒck)â und den Begriff âschwacher Titelâ total hĂŒbsch irgendwie.
Weiss nicht ist mir irgendwie zu verkopft. Ich bin da eher fĂŒr klare VerhĂ€ltnisse. Da ist das Bild und so heiĂt das. Iâm a simple Man
Aber ich kann zumindest nachvollziehen warum man das macht.
Mein Vater malt zwar nicht, aber schreibt Gedichte und der hat dieses Dilemma mal sehr Àhnlich beschrieben.
Die meisten Titel sind bei ihm einfache Beschreibungen der Situation, in der er die Gedichte verfasst hat (âMittags in Frejusâ, âWien, Volksparkâ, âFrĂŒh im Jahrâ).
Ich find das aber eigentlich sehr charmant. âZigarillo und Gedichtâ gefĂ€llt mir zum Beispiel auch sehr gut
Sehr!
Kunst und Katar, auch nicht unproblematisch.
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Fantastisches Video ĂŒber einer meiner LieblingskĂŒnstler aller Zeiten.
Francisco De Goyas âBlack Paintingsâ (1819 - 1823) gelten als eines der dunkelsten und angsteinflöĂendsten GemĂ€lden fĂŒr mich.
In einer Epoche, wo Klassismus und Romantik regierten, entstanden in vollkommener Isolation GemÀlden von Goya, welche er direkt in seine vier WÀnde gemalt hat.
Hier das Video (Part 1):
Kommts nur mir so vor, oder passiert sowas hÀufiger?
Ich kenns eher umgekehrt, dass die Leute selbst Zeug, dass Teil der Ausstellung ist und dazu gedacht ist angefasst zu werden oder sogar mitzunehmen, sich nicht, oder nur sehr zaghaft trauen da jetzt zuzugreifen.
Ja, ist Alltag (daher Vitrinen, Töne bei AnnĂ€herung, Sicherheitspersonal usw.). Je nach Museum klauen die Leute sogar Exponate, sodass man selbst da schauen muss. Mir wurde bspw. aus einem Mittelaltermuseum berichtet, wie dort u.a. ie alten BĂŒgeleisen geklaut wurden, die ungeschĂŒtzt rumstanden.
Oft haben viele keineleri âMuseumserfahrungâ und verstehen nicht von sich aus âansehenâ und ânicht anfassenâ und muss den ein oder anderen darauf hinweisen.
Verwundert mich daher etwas, dass der Koons Hund einfach so auf einem Sockel stand. Wobei 40k in dem Sinne wohl noch vertretbar waren.
Kommt sehr stark auf das Publikum an.