Das hat mich, als ich mit meiner Frau, die richtig versiert ist, was Kunst angeht, zusammen gekommen bin, richtig geflasht.
Was fĂŒr eine Symbolik in teils ganz schlichten Bildern steckt.
Ich persönlich fĂŒhle mich beim Impressionismus am wohlsten und muss leider sagen, dass die meisten zeitgenössischen Maler/KĂŒnstler mich absolut nicht mehr catchen.
FĂŒr mich ist aber z. B. Jens Haaning mit âTake the Money and Runâ und Banksy mit âGirl with Balloonâ groĂe Kunst.
So sind die Leute verschieden,
wir waren am Wochenende in Colmar im Museum Unterlinden
Informationen - Musée Unterlinden | Musée Unterlinden (musee-unterlinden.com)
und wo man vor Manchen Werken aus dem 18-19ten Jahrhundert teils 10 Minuten saĂ und immer noch neue Details entdeckte waren wir durch das letzte drittel des Museums mit den Sachen aus 1920 bis heute quasi in Rekordzeit durch.
Bei einem Werk, kam ich um die Ecke und dachte erstmal da hĂ€ngt ein gigantischer ausgeschalteter Fernseher an der Wand, bis man dann ein paar graue farbpunkte in FuĂform entdeckte.
Sowas packt mich dann doch eher
âVorâ meiner Frau, fand ich das auch immer spannender, aber sie hat es irgendwie geschafft meine Faszination fĂŒr weniger gegenstĂ€ndliche Bilder zu wecken.
1920 ist auch schon Expressionismus, glaube ich. Damit kann ich auch nicht so viel anfangen. Und je jĂŒnger die Werke, desto weniger interessieren sie mich in der Regel.
Man könnte ganz provokant sagen, wer nicht will, der will nicht.
Aber man kann auch an modernen Werken viel endecken, nur eben nicht so einfach.
Nicht wirklich bildende Kunst, sondern eher im situationistischen Gestus, in der (performativen?)Installation verhaftet, aber, weil gerade im Real Life Thread darĂŒber geplaudert wird, hier nochmal die hĂŒbsche Lax Bar(der Ausstellungszext fasst gut zusammen, worums geht):
Ich war ja nie ein groĂer âFanâ seiner Arbeit, aber er war schon eine wichtige Position, nicht nur des Wiener Aktionismus, sondern generell in der österreichischen Kunstlandschaft.
AktionskĂŒnstler Hermann Nitsch gestorben - Nachrufe 2022 - derStandard.at âș Kultur
Ausgehend von einer unterhaltung ĂŒber âMedival Weirdnessâ
Bei den meisten Tieren kann man echt nur raten 
Das Nashorn bezieht sich ĂŒbrigens auf eine Grafik von Albrecht DĂŒrer. Eine Darstellung, die in der spĂ€teren Rezeption ziemlich populĂ€r war und auf die hĂ€ufig zurĂŒckgegriffen wurde.
Auch heute noch findet man immer wieder mal Verweise auf dieses Rhinozeros.
Das kenne ich sogar.
Ich finde ja immernoch die am schwersten zu zeichnen Tiere sind Pferde
Was oft ĂŒbersehen wird, weil die als so elegant und erhaben erzĂ€hlt werden, was fĂŒr einen unförmigen Fassförmigen Körper die eigentlich haben. Besonders von vorne, schauen die richtig doof aus haha.
Ich verpasse immer den Punkt wo der Körper in einen Hals ĂŒber gehen sollte. Und dann diese Beine
Jetzt juckts mich, mal schauen, was mir mein Hirn gerade fĂŒr ein Pferd beschert.
Gebts mir ein paar Minuten haha.
Naja. Zufrieden ist anders. Gut ist anders. Besser wirds heut nicht. Haha
Aber immerhin aus dem Kopf.
Vielleicht setz ich mich spÀter nochmal ran.
Ich mal dir auch mal n Pferd ausm GedĂ€chtnis, dann lernst du die wahre Bedeutung von âgut ist andersâ kennen 
Die eigenen MaĂstĂ€be lassen das mit einer vermeintlichen âwahren Bedeutungâ bekanntermaĂen hĂ€ufig aussen vor haha.
Und eben diesen Knick in der WirbelsÀule vergesse ich immer bei Pferden
Das wÀren Pferde bei mir 
