Bist du behindert? - Leben mit Behinderung

Darauf wird zum einen im verlinkten Artikel eingegangen und zum anderen im Thread selbst:

Geht darum, das angenommen wird, hätte der Arzt darauf aufmerksam gemacht, Folsäure während der Schwangerschaft einzunehmen, wäre es nicht zur Behinderung, bzw. der Schwangerschaft selbst gekommen.

Ich finde das ehrlich gesagt etwas schwierig, weil selbst die Einnahmen keine 100% Sicherheit gibt und das Risiko um 70% reduziert. Es gibt noch andere Einflüsse.

Da eine Spina bifida familiär gehäuft auftritt, vermuten Forscher unter anderem genetische Ursachen für die Entwicklungsstörung. Zudem begünstigt ein Mangel an Folsäure die Entstehung des „offenen Rückens“. Amerikanische Studien gehen davon aus, dass eine Spina bifida in etwa 70 Prozent der Fälle durch eine ausreichende und rechtzeitige Folsäuregabe verhindert werden könnte. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente sowie Fieber in der Frühschwangerschaft, Schwangerschaftsdiabetes oder Adipositas der Mutter gelten als Risikofaktoren.

Vorbeugend kann die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Spina bifida bildet, durch einen erhöhten Folsäurespiegel gesenkt werden. Frauen sollten daher schon vor der Schwangerschaft und im ersten Drittel der Schwangerschaft 400 µg in Form von Präparaten aufnehmen (Empfehlung des Arbeitskreises Folsäure)

https://asbh.de/themen/spina-bifida/

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