Bist du behindert? - Leben mit Behinderung

Sieh es aber eher so, dass es was damit zu tun hat, dass eine Barrierefreie Wohnung auch für Leute ohne Einschränkungen Vorteile hat (bspw. weil man so auch noch Aufzüge anbietet). Es leider häufig so, dass man nicht unbedingt an Leute mit Einschränkungen denkt, wenn man so baut.

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Naja gesunde Menschen werden ja auch älter und da ist es ja eigentlich nur clever die Wohnungen direkt Barrierefrei zu bauen

@SoS mussst du mir immer die Worte aus Mund nehmen? :sweat_smile:

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Es war ja nicht meine Frage, ob das gut ist oder welche anderen Beweggründe da dahinter stehen. :smiley: Sondern ob das auch wirklich gemacht wird. Also ob es da Vorschriften gibt oder ob sich das so „eingebürgert hat“.

Genau.

@DoctorYoshi

Wie oben erwähnt, gibt es im öffentlichen Raum keine Unterscheidung. Dort muss alles so gestaltet sein, dass es für alle Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich ist [u.a. Türbreiten von mind. 90cm] und genutzt werden kann. Diesem Verständnis von „Barrierefreiheit“ schließen sich die VdK-Fachstelle und die VdK-Fachberater für Barrierefreiheit an. Abweichungen von diesem Verständnis können beim Umbau von bereits bestehenden Wohnungen notwendig sein, da vorhandene Wohnungen und Häuser nur selten wirklich „barrierefrei“ gestaltet werden können (nach dem BGG).

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Alles klar. Hatte gerade auch nochmal geguckt.

Auch die barrierefreie Bauweise ist längst kein freiwilliger Standard mehr, sondern mit der Einführung in die jeweiligen Landesbauordnungen für einen Großteil aller Baumaßnahmen Pflicht.

Bin zufrieden.

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Lebst du dann alleine oder mit Assistenz?

In Bawü ist es so, dass in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen ein Geschoss barrierefrei erreichbar sein muss und auch barrierefrei ausgeführt werden.

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Würde dann alleine wohnen und morgens und abends den Pflegedienst kommen lassen. Sobald ich sitze komm ich eigentlich soweit allein klar. Hat während meiner Ausbildung schon gut geklappt

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Hast du da auch alleine gewohnt? Oder wie war das

Relativ war halt in einem Berufsbildungswerk wo ich dann ne eigene Wohnung auf dem Gelände hat mit eigener Küche und Bad. Hab dann aber halt meistens mittags in der Kantine gegessen
www.bbw-nordhessen.de

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Das ist cool. Freut mich für dich :slight_smile:

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Danke :smiley:

Witzig genau so habe ich mich als ich noch stehen konnte auch fortbewegt bei der Physiotherapie

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Nö, finde es nicht fair.
Habe ich auch nicht geschrieben, kommt das so rüber? Dann schreibe ich hier nochmal deutlich:

Ich finde es traurig, dass MmB so wenig verdienen, obwohl sie den ganzen Tag arbeiten. Aber hey, da wird ja dann auch wieder mit Leistung argumentiert etc., warum sollen sie dann auch mehr als ein TG verdienen? :upside_down_face:

Während meiner Ausbildung hatte ich auch ur 80€ Taschengeld. OK und natürlich kost und logie

viele der Arbeitsplätze werden ja auch subventioniert oder sind Teil des Heimvertrags (aka: dein Arbeitsplatz kostet Geld, daher kannst du froh sein, am Ende überhaupt Geld dafür zu bekommen).
Für eine gewisse Einfindungsphase fänd ich das ja nicht mal schlimm, es gibt ja in einer Werkstatt auch den Berufsbildungsbereich (BBB), in dem geguckt sind, was sind die Fähigkeiten jedes Einzelnen, was die Defizite, wo arbeiten sie gern, wo nicht, …

Wären die Werkstätten mehr darauf ausgelegt, die Beschäftigten wirklich auf den 1. Arbeitsmarkt vorzubereiten, hätte ich auch weniger Probleme damit. Natürlich gibt es immer wieder Beschäftigte, die den Sprung schaffen, aber das ist die absolute Ausnahme. Die Werkstätten erhalten ja auch massig Kohle für jeden, der dort beschäftigt wird, da wollen sie ungern welche abgeben.
Hatten wir auch in anderer Weise dieses Jahr: einer unserer Klienten mit geistiger Behinderung wollte eine AZ-Verkürzung, da es ihm zu viel wurde, stattdessen hat die Werkstatt erstmal seine Mutter/Betreuerin verarscht und ihr gesagt, er würde gern mehr arbeiten, sodass sie zugesagt hat, dass ihr Sohn künftig statt eines halben Mittwochs den ganzen Tag dort arbeitet (neben den anderen, vollen Tagen versteht sich).

Puh, als wir ihr gesagt haben, wie es wirklich ist, hat sich die Hölle für die Werkstatt geöffnet, sie war kurz davor, Anzeige zu erstatten und hat die pädagogischen Mitarbeiter schon ziemlich heftig angegangen - das wagen die nicht nochmal.^^ Aber sie haben da zwischendurch durchblicken lassen, dass wenn der Beschäftigte weniger Zeit dort arbeitet, sie weniger Geld für ihn erhalten.

Natürlich müssen auch WfbM wirtschaftlich arbeiten, aber so eine Anstellerei ist schon hart lächerlich…

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Ich bin auf jeden fall froh da nicht gelandet zu sein

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das wichtigste, auch im umgang mit menschen und/oder hilfsbedürftigen:
oberstes ziel muss immer der profit sein!

/s

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Der Markt regelt das schon :kappa:

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