Ja. Du hättest deinen Sitzplatz nicht räumen müssen, aber du kannst auch nicht einfach zwei Plätze einnehmen. Ich kann dir jetzt auch nicht beantworten wie man aus der Nummer rauskommt, aber einfach zwei Plätze einnehmen ist nicht in Ordnung.
Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht da hoch bekommen hätte. Er hat halt von der Größe nicht da rein gepasst. Die Tasche ist schon recht groß gewesen, hat zwei Räder und einen ausfahrbaren Griff zum ziehen.
Ich war nicht dabei und konnte das beim Schreiben nicht wissen.
Hätte ich entweder in meinen Fußraum gepackt oder in den extra Gepäck"raum" gestellt, wenn Gang keine Option ist.
Tatsächlich kenne ich nur Ablagen, wo selbst große Koffer reinpassen.
Wie gesagt, das heißt nicht, dass du irgendwas hättest machen müssen. Weiteres schrieb ich bereits oben.
Habt ihr Leute mit mehr erfahrung eigentlich Tipps und Tricks bezüglich eines Behinderungsgrades? Ich spiel in letzter Zeit häufiger mit dem Gedanken mich mal um einen zu bemühen, hab allerdings die Befürchtung dass ich eigentlich eh nur abgelehnt werde, bzw nicht recht ne Idee wie man das am besten machen sollte. Meine chronischen Erkrankungen sind eher „schwammig“ von-bis und meine persönliche Einschränkung auch sehr flexibel (an manchen Tagen gar nicht, für andere Tage habe ich Krücken neben dem Bett, damit ich überhaupt aufstehen kann).
Sämtliche Befunde sammeln und wenn du einen guten Draht zu deinem Hausarzt hast, dort mit ihm gemeinsam einen Antrag stellen (anderer Arzt geht natürlich ebenso). Auch deinen oben genannten Einschränkungen am besten Bestätigen lassen (durch Orto, Arzt etc.)
Egal, wie schwammig was ist oder nicht, mitbeilegen und abwarten, was passiert. Alles ist erstmal relevant!
@anon68164815 hat das ganze ja Grade erst hinter sich gebracht. Wenn du spezielle Fragen hast Versuche ich gerne die zu beantworten.
Ich würd’s enfach probieren. Mehr als ablehnen können sie nicht. Lass dir am besten von deinem Arzt ne Diagnose schreiben
Nicht im Regio. Da passt gefühlt nur ne Handtasche rein^^
Meinen ersten GdB hab ich bekommen alleine durch Schilderungen meiner Probleme (GdB 30). Einen höheren (GdB 50) hab ich erst bekommen, als ich aus der Kur zurück kam mit dem Entlassungsbericht den ich dann mitgeschickt habe.
Natürlich muss man die behandelnden Ärzte mit angeben. In wie weit die angefragt wurden, kann ich aber nicht beurteilen, da ich nix davon mitbekommen habe.
Ich würde erstmal einen Antrag stellen. Mit den Schilderungen auch nicht hinterm Berg halten. Also nicht übertreiben, aber eben auch nicht runter spielen. Und wenn du dann den erste Bescheid bekommen hast (kleinen GdB oder Ablehnung) kann man entscheiden, wie man drauf reagiert. Mein erster GdB war auch 20 und habe die 30 erst auf Widerspruch bekommen.
Sorry aber wenn du keinen Grund lieferst ist es eben schon etwas unschön.
Vor allem Tasche in Gang sieht man doch dauernd ???
Ja nicht gut, aber besser als Oma die steht.
Oder du nimmst sie auf deinen Schoss (die Tasche, nicht die Oma)
Klar will man jetzt nicht dem Zug seine Krankheitsgeschichte offenbaren, aber man kann ja zb sagen „Entschuldigung, aber ich hab gerade gesundheitliche Probleme und sollte besser sitzen“
Aber wie gesagt, der Rucksack auf dem Sitz geht eben nicht, der muss weg.
Mensch hat immer Vorrang vor Gepäck
Selbst dort reicht der Platz für mind. eine Reisetasche, und ja auch für einen Koffer (selbst die Erfahrung gemacht), ansonsten in die Gepäckablage im Gang.
(und wie ich oben schon schrieb, so kenne ich das)
diagnosen hab ich schon tatsächlich, also auch in ausgedruckter Form. Mein letzter Diagnosebogen beinhaltet:
Kollagenerkrankung wie zb leichte Form eines Ehlers Danlos Symdrom, überlastungsbedingte Polyarthralgien bei Hypermobilität, chronisches Schmerzsyndrom (Polyarthralgien, WS-Schmerz), Burnout-Syndrom, depressive Episode, Hypothyreose, allergiebedingte Neurodermitis.
Dort fehlen würde IBS/chronische Blasenentzündung, chronische Lidrandentzündung, ob davon was relevant ist weiß ich aber eh auch nicht
Sie ist nett, aber gut kennen tun wir uns nicht (neu seit Anfang des Jahres). Ich kann also nicht einschätzen wie gut oder schlecht sie solche Anträge formulieren würde. Der Rehaantrag ging zumindest durch. (Den hatte sie auch formuliert).
Reha samt Entlassungsbericht mit Befunden hab ich sogar.
Dann einfach alles bei packen und unverfänglich einen Antrag stellen. (Die Befunde sollten nur nicht zu alt sein, weil sie die dann ggf. nicht mehr als aktuell ansehen)
Reha war erst dieses Jahr, andere schriftlichen diagnosen die ich habe sind vom letzten oder vorletzten jahr (davor alles nur mündlich erhalten)
Ist egal, einfach mitangeben. Ist nicht dein Problem, was für sie relevant ist oder nicht.
bzgl. der chron. Blasenentzündung: Geguckt, ob da die Impfung was für dich wäre?
Ich stelle mir das chronisch schrecklich vor.
Das passt
Finde bei sowas immer gut, wen „offizielles“ dabei zu haben.
nee, ich wusste nichtmal dass es eine gibt?
Aber so schlimm ist die gar nicht. Bedeutet eigentlich nur dass ich immer mal wieder für ein paar tage symptome einer leichten Blasenentzündung bekomme (also vor allen dingen dauernd aufs Klo müssen). das schlimme daran ist eher mental, dass ich mich zb unwohl fühle bei anderen zu übernachten, weil ich ständig aufs klo müssen könnte und das so schlecht planbar ist. Ein wenig ist das wie mit dem IBS: kann alles gut sein, muss aber nicht
Fühle ich
Würde ich einfach mit abgeben. Wie bei der Bewerbung alles rein
Fragen kost nix.
Wird umganagssprachlich Impfung genannt, daher doof von mir formuliert:
Kenne einige, denen die geholfen hat.
Ist das dann, wenn du zuvor zufällig zu wenig getrunken hast? Kenne das nämlich… Ist bei mir auch keine echte Blasenentzündung.
(Glücklicherweise habe ich das aber selten)
Nee, das ist einfach wann auch immer mein Körper findet es wär mal wieder Zeit Gibt da wirklich keinen klar zu bezichtigen Auslöser für. Eben wirklich genau wie bei IBS wo ich auch 20x das selbe essen kann und alles ist fein und beim 21. Mal: haha! Magenkrämpfe, brich zusammen und leide!
Ich glaub das brauche ich nicht, bin idr auch nicht auf Antibiotika angewiesen, weils von alleine wieder weggeht und wirklich nur leicht ist. glaub das wären mir jährlich 150 nicht wert. Das schlimmste für mich ist wie gesagt dass ich unangenehm finde, wenn andere dabei sind oder dass sowas wie Zelten oder so für mich jetzt kein schöner gedanke mehr ist.
Das ist im Grunde auch daran schuld dass es sich bei mir überhaupt chronifiziert hat. Jahrelang hatte ich nur sehr schlimme Blasenentzündungen (also wirklich schlimm. So dass man die Arzthelfer „Ach du scheiße!“ rufen hört oder in die Notaufnahme muss) und irgendwann bekam ich dann eine milde, da hab ich gar nicht gedacht dass das eine Blasenentzündung sein könnte. Hab die dann Wochenlang verschleppt und nur irgendwann beim Arzt mal am Rande erwähnt dass ich echt häufig aufs Klo muss und das langsam nervt, ob er nicht mal Tipps hätte. Der wurde dann sehr hellhörig, Tests gemacht - zack Blasenentzündung. Er war dann auch ganz erstaunt, dass ich nicht über Schmerzen klage oder so. Ende vom Lied war dann, dass ichs eben dadurch chronifiziert habe dass ich wochen/monatelang mit einer unbehandelten Blasenentzündung rumgerannt bin und jetzt wirds halt immer mal wieder akut.
Ich hatte übrigens letzten Freitag einen Termin in einer Klinik mit Spezialisierung auf so Wabbelmenschen wie mich. Die Ärztin dort sagte mit Ehlers Danlos kann sie mich nach derzeitigem Forschungsstand nicht diagnostizieren weil meine Haut zu gut ist (bei Ehlers Danlos gibt es auch häufig Hautveränderungen) und ich nicht weiß ob in meiner Familie Ehlers Danlos bereits vorgekommen ist (Verdachtsmomente gab es, aber es kann nun nix mehr bestätigt werden).
Sie wird mir daher einen Arztbrief ausstellen, dass ich die Hypermobile Spectrum Disorder habe, so wie ich sie verstanden habe schreibt sie allerdings dazu, dass ich diese Erkrankung im Überlappungsbereich mit Ehlers Danlos habe. Das ist wichtig, denn ansonsten wird die Krankheit nicht ernst genommen. Sie meinte ich habe im Grunde alle Symptome von Ehlers Danlos, mit Ausnahme der Hautveränderungen (ich neige zwar bei jedem pups zur Narbenbildung, aber es ist nicht extrem genug ausgeprägt) und das will sie so auch in den Brief schreiben.
Denn eigentlich brauche ich laut ihr durchgängig Ergotherapie und Physiotherapie, aber durchgängig wird das nur bei bestimmten Erkrankungen verschrieben - Ehlers Danlos ist eine davon, Hypermobilität als solche nicht. Die Erwähnung von Ehlers Danlos auf dem Arztbrief erhöht aber wenigstens die Wahrscheinlichkeit von 0 auf vielleicht, dass mir das bewilligt wird. Sie hat mir auch gleich eine Stelle empfohlen wo ich diese Therapien zielgerichtet für Patienten wie mich bekommen kann - 2 Stunden pro Fahrt entfernt von mir. Mit einem Vollzeitjob schwer zu erledigen
Heute hatte ich außerdem eine Therapiesitzung. Dort hat meine Psychologin angesprochen ob ich nicht mal darüber nachgedacht hätte einen Behinderungsgrad zu beantragen und mir angeboten mich zu unterstützen. Aus ihrer Perspektive würde ich von einer Haushaltshilfe profitieren um meine Erschöpfung zu reduzieren. (damit ich eben nicht mehr alles alleine machen muss)
Mit den zwei Gesprächen im Hinterkopf werde ich das wohl wirklich mal machen. Weil ich echt nicht weiß wie ich alles schaukeln soll und wer mir ohne einen Behinderungsgrad eine Haushaltshilfe, Physio unbegrenzt, Ergo unbegrenzt etc bewilligen soll.
Bin mal gespannt ob das was wird oder am ende nix bei rumkommt und ob ich das mit dem Arztbrief überhaupt richtig verstanden habe.
Das klappt schon. Viel Erfolg dabei und wenn du Unterstützung brauchst sag bescheid.