Ich merke aber schon, dass ich für meine Kollegen hilfreich bin und kein Klotz am Bein. Wäre ich der Klotz, hätte das meine Arbeitstrainerin mir schon gespiegelt. Es nervt meinen Chef, wenn die Arbeitstrainerin wieder mal vorbeikommt, da es ihm im Ablauf stört. Ich fühle mich auch manchmal eingeschränkt in der Stunde wo sie da ist. Sie will zwar nicht im Wege stehen, tut es aber manchmal dann doch. Es war jetzt ein Jahr Arbeitstraining nach dem Stellenwechsel zur Rezeption der Diakonie; ich finde das sollte erstmal reichen.
Das gibt ja wohl nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Hier noch ein deutscher Artikel.
Dann habe ich das leider richtig verstanden.
Kennt sich hier jemand mit dem Unterschied zwischen
"Grundsicherung bei Erwerbsminderung"
Und
"Hartz 4 mit Arbeitsunfähigkeit und regelmäßiger Prüfung des Gesundheitszustandes/ Der Arbeitsfähigkeit"?
aus?
Ich frage mich ob ich von Hartz 4 zur Grundsicherung bei Erwerbsminderung wechseln könnte bzw sollte.
Eine Reha hab ich bereits gemacht und es steht fest, dass ich noch 2 Jahre krank sein werde und Therapie in Anspruch nehmen muss.
Heißt die Arbeitsunfähigkeit dauert an und ich frage mich derzeit ob mein Status beim Jobcenter überhaupt der ideale für mich ist.
Sofern du einen guten Draht zu deinem Sachbearbeiter hast, würde ich diesen fragen. Der kennt deine „Aktenlage“ und kann besser beraten, denke ich.
Edit: Hier stand vorher Quatsch
Wer kann Grundsicherung erhalten?
Folgende Menschen können einen Anspruch haben: Wer kann Grundsicherung erhalten?
- Menschen mit dauerhafter voller Erwerbsminderung.
- Menschen, die im Eingangs- oder Berufsbildungsbereich oder im Arbeitsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) oder bei einem anderen Leistungsanbieter beschäftigt sind.
- Menschen, die in einem Ausbildungsverhältnis stehen und das Budget für Ausbildung in Anspruch nehmen.
- Menschen im Rentenalter.
Ja, ich hoffe er kennt sich damit aus.
Letzten Donnerstag wurde ich zu einem persönlichen „Beratungstermin für die Beratung zur Arbeitsvermittlung“ eingeladen und Schreiben wie dieses vermitteln mir immer wieder, dass das Jobcenter auf Kunden wie mich überhaupt nicht eingestellt ist.
Da steht am Ende des Anschreibens, ich solle mich melden, wenn ich arbeitsunfähig bin und deswegen nicht zum Termin erscheinen kann…
…Ich bin seit über einem Jahr offiziell beim Jobcenter arbeitsunfähig gemeldet.
Zudem warte ich noch auf eine Antwort auf meinen bereits vor 2 Monaten eingereichten Gesundheitsbogen (zwecks Überprüfung des Fortbestandes meiner AU) - daher kam die Einladung für mich noch seltsamer daher.
Hab auf die Einladung zum persönlichen Gespräch nun um einen telefonischen Rückruf und ggbfs. „Beratungsgespräch“ so wie es bisher auch - Coronabedingt - mit mir gehandhabt wurde gebeten und warte derzeit noch auf eine Rückmeldung.
Da es derzeit leider nicht die einzige Sache ist, um die ich mich kümmern bzw Frist einhalten muss, kann ich dem gerade leider nicht meine ganze Energie und Aufmerksamkeit widmen so wie ich es gerne würde.
Daher die „Auslagerung“ hier und die Frage dazu.
EDIT: Die Links sind schon sehr hilfreich. Ich les mich da mal rein, danke!
Kann mir vorstellen, dass das automatisiert ist, nach welchen Zeitraum du solche Anschreiben bekommst.
Ist natürlich nervig, weil du dich immer wiederholen musst…
Möglicherweise kommt Grundsicherung bei Erwerbsminderung für mich schon wegen diesem Punkt hier nicht in Frage:
Wann ist ein Mensch dauerhaft voll erwerbsgemindert? - Wer mindestens 18 Jahre alt ist und pro Tag weniger als drei Stunden arbeiten kann, ist dauerhaft voll erwerbsgemindert, sofern unwahrscheinlich ist, dass die Erwerbsminderung aufgehoben werden kann.
…weil man wahrscheinlich davon ausgeht, dass ich ja in 2- 3 Jahren wieder arbeiten gehen kann.
Ja, das dachte ich mir auch bei der schnellen Recherche.
(übrigens freut es mich zu lesen, dass du einen Zeitraum gesagt bekommen hast, wo es dir vllt. etwas besser geht.
Ich hoffe, das kommt nicht falsch rüber)
Naja, ganz so konkret ist das nicht.
Realistisch und davon ausgehend wie es mir derzeit geht, würde ich mich ungerne auf 2 Jahre festlegen.
Aber irgendwie ist da dieser Druck „wissen zu müssen wann es wieder weiter geht“
Und 2 Jahre war etwas was meine Therapeutin kürzlich angedeutet hat.
Vermutlich, um mich in einem Moment zu beruhigen, in dem ich fest davon überzeugt war „es ginge nie wieder bergauf“.
Die Erwerbsminderung gibt es in der Regel erstmal immer befristet (meistens 3 Jahre). Also ob der momentane Grund dafür dauerhaft ist, dürfte keine Rolle spielen, weil die Rente erstmal selbst davon ausgeht, dass es bald wieder vorbei ist.
Verstehe okay.
Weißt du zufällig - vielleicht aus eigener Erfahrung - ob die Grundsicherung bei EM einer chronisch kranken, behinderten Person in Langzeittherapie mehr Vorteile und Sicherheit bringt als ALG 2 vom Jobcenter mit AU ?
Ich bin gerade noch dabei das über Google herauszufinden, allerdings finde ich aktuell nur Unterschiede für den Fall, dass ich noch arbeiten würde.
Glaube ich habe „die Lösung“ gefunden
Von Erwerbsunfähigkeit spricht man dann, wenn aller Voraussicht nach die Dauer der Erkrankung oder Behinderung länger als sechs Monate andauern wird. Sind Sie im Bezug von Hartz 4 und erkranken, bleibt vorerst aber das Jobcenter zuständig.
Nur, wenn die Erkrankung voraussichtlich länger als sechs Monate dauern wird, ist ein Wechsel in die Sozialhilfe notwendig. Dies entscheidet aus Sicht des Jobcenters im Zweifel der ihm beauftragte Amtsarzt.
Würde dir gerne helfen. Ich musste mich mal sehr stark mit dem Thema Erwerbsminderung auseinandersetzen, aber mein Wissen da ist auch nach all der Zeit leider nur sehr selektiv. Auch wirklich kein einfaches Thema. Von der Grundsicherung weiß ich leider auch nicht genug, um dir sicher antworten zu können.
Die Frage ist halt auch die, ob du eh irgendwann „gezwungen“ bist, zu wechseln. Kenne deine Ausgangsbasis ja nicht, aber beim Krankengeld ist es ja irgendwann so, dass wenn man ausgesteuert wird, man die Rente beantragen muss und einem eh keine andere Wahl bleibt.
In dem Fall auch eine Idee die Rentenversicherung zu kontaktieren und nachzufragen, oder?
War auch nicht als echte Frist gedacht, sondern überhaupt die Perspektive.
Ich denke, zur Beruhigung und weil sie davon überzeugt ist, dass man nach 2-3 Jahren gucken kann.
Finde ich absolut plausibel, alleine für die Eigenmotivation.
Du hast mir schon geholfen, ich danke dir.
Hab mal eine Anfrage an unser Sozialamt geschickt und um einen Termin zur Beratung angefragt.
Parallel warte ich auf die Rückmeldung meines Sachbearbeiters.
Das wäre dann sicher interessant, wenn es hieße ich soll die EMR zusätzlich beantragen.
Ich bezweifle allerdings, dass mir das was bringt, da das längste was ich gearbeitet habe lediglich 2 Jahre waren und ich da nur um die 700 Euro verdient habe.