Hatte vor rund 10 Jahren oder so während 'nem Krankenhausaufenthalt Herzrythmusstörungen gehabt. Das einer Krankenschwester gemeldet. „Ja, sie würde einen Arzt verständigen“. Kein Arzt kam. Die Störungen gingen zum Glück dann von selbst wieder weg. Hab dann gedacht „Scheiß drauf“, mich schlafen gelegt und am nächsten Tag, ohne das nochmal anzusprechen, die Entlassungspapiere genommen und gegangen. Das Krankenhaus war eh in der Hinsicht 'n Zumutung. Ein anderes mal musste ich dort ca. 1 1/2 mit den Störungen verbringen, ehe der entsprechende Eingriff gemacht wurde. Seitdem waren wir dann immer direkt zur Herzklinik gefahren, wo das dann umgehend behandelt wurde.
Ich find’s hart, direkt von Simulanten zu sprechen.
Ich kann deine Situation verstehen. Es ist halt ärgerlich, wenn deinerseits dringend Bedarf besteht und vermutlich viele Plätze belegt sind von Patienten, denen es nicht so schlimm geht wie dir. Aber auch fie hsben Anrecht auf ihren Platz. Und manche Patienten mögen vllt gesund oder wie Simulaten wirken, aber gerade psychische Krankheiten sind sehr komplex. Als ich in der Psychiatrie war, wirkte ich auch „total normal“, immer gut gelaunt usw. Tatsächlich sah es innendrin ganz anders aus.
Wenn man im Krankenhaus merkt, dass jemand simuliert, wird er eigentlich schnell entlassen. Gerade wenn es aus allen Nähten platzt und man keine neuen Patienten aufnehmen kann.
Kurze Frage and die Veteranen:
Nachdem der Behinderungsgrad-Antrag 2 Wochen hier rumlag habe ich ihn nun ausgefüllt, meine Fachärzte und Klinikaufenthalte usw alle notiert. Lege ich nun auch Kopien der Befundberichte bei oder nicht?
Ich habe jetzt sowohl als auch gesehen, zuletzt den Tipp bekommen bei einem Erstantrag nichts beizulegen, denn dann müssen sie die Ärzte anschreiben und die Ärzte können auch selbst noch Kontext dazu geben. Der Tipp kam von einer Assistentin.
Dazu tendiere ich gerade auch (allein schon weil ich keinen Drucker / Scanner besitzte und das ganz schön teuer würde, aber auch weil ich die Argumentation schlüssig finde). Geht ihr da mit oder brüllt ihr Alarm?
Wie bei ner Bewerbung alles rein was wichtig sein könnte. Am besten auch noch den Hausarzt oder Facharzt bitte ein Schreiben aufzusetzen.
Ich denke @anon68164815 wird mir zustimmen
Du musst leider eh immer davon ausgehen, dass dein Antrag erstmal abgelehnt wird und du einen Widerspruch stellen musst.
Erst da würde ich an deiner Stelle Kopien von Befunden und Arztbriefe dazu tun.
Ich hab sie damals auch direkt beim ersten Antrag von mir beigefügt, aber im Nachhinein hätte ich mir das auch sparen können.
Aber halt alles ohne Gewähr… Also alles direkt beifügen von Anfang an …dagegen spricht auch nichts
Mhm dann würd ich einfach direkt zwei Kopien machen. Kommt denke ich stark auf die Behinderung an. Bei mir ging’s sofort durch. So müsste sie es halt dann eh nachreichen.
Ja exakt dafür wurde mir eben geraten die Befunde nicht mit beizulegen, damit die Ärzte angeschrieben werden um die Befunde zu senden und dann würden sie die Schreiben direkt mit dazupacken
Mir fehlt noch das Vertrauen dass es überhaupt durchgeht, ob jetzt direkt oder beim Widerspruch
Das kann aber je nach Arbeitsvolumen sehr lange dauern bis die sich da bewegen. Wenn du ihnen diesen Schritt abnimmst geht’s denke ich schneller
Mir wurde damals auch gesagt, dass ich nix beilegen soll. Hatte nach nem Befund gefragt und da hieß es „Nicht nötig, die schreiben uns eh an“
Aber da hab jch mich dann wh nicht weiter drum gekümmert, da die Aussichten viel zu mies waren.
Jetzt nach dieser OP schau ich mal, wie sich das entwickelt und würd es sonst ggf doch nochmal versuchen.
Ja das ist noch sone Sache, zwei der Ärzte haben bereits das gesagt und das heißt von denen hab ich halt den Befund auch gar nicht da
Darum ergänzende Gedanken: Ich habe nicht von allen Leuten Befunde in der Hand. Nur von den Kliniken in denen ich war. Aber von den Fachärzten habe ich (noch) gar keine, das heißt was ich jetzt beilegen könnte wäre sogar unvollständig. Das macht mich unsicher, denn auf dem Antrag selbst steht
wenn […] die eventuell von Ihnen beigefügten Unterlagen nicht ausreichen, werden die benannten Ärzte, Krankenhäuser und sonstigen Stellen angeschrieben. Diese werden gebeten, medizinische Unterlagen über die bei Ihnen vorliegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu übersenden.
das heißt für mich halt, dass es in deren Ermessen liegt ob sie das machen, wenn ich schon Unterlagen beigelegt habe, aber wenn wirklich gar nichts dabei ist reichts in jedem Fall nicht aus und ich hätte bessere Chancen, weil dann die Ärzte vollständige und aktuelle Informationen herausgeben können.
Ich interpretiere das eher so das sie gucken ob die Unterlagen für eine Bewilligung reichen und wenn nicht schreiben sie die Ärzte an.
Ich dachte eher ob sie für eine Beurteilung reichen, weil Bewilligen wollen die das ja nicht zwangsläufig sondern nur meinen Anspruch prüfen. Und ich hab ja leider nix so eindeutiges wie „mir sind beide arme abgefallen am freitag“ sondern nur sonen haufen kram der sich summiert daher die befürchtung dass das nicht ausreicht wenn 2 sachen fehlen
Keine Ahnung. Kann dir auch nur sagen was ich für das beste halte
wobei es bei dir ja ein recht klarer Fall war, da ist es wohl einfacher wenn du gleich deine Befunde reintust
Deshalb sage ich ja es kommt drauf an. Aber sie hat nach meiner Meinung gefragt und die habe ich nur kundgetan
Ehrlich gesagt, hätte ich das, was ich habe mit eingereicht. Vllt. erwischt man den eine/n Sachbearbeiter:in, die bereits eine Akte anlegt und zusätzlich den Rest anfragt.
Sämtliche Befunde anfragen wird zwar gemacht, aber jetzt haben Praxen mehr als genug zu tun, sodass sich einiges verzögern kann.
Eingescannt (notfalls fotografiert) und kopiert hätte ich die Dokumente sowieso.
Bestästigt mich aber wieder, warum ich gerne mind. einen Drucker zu Hause habe Dieses „an der Arbeit drucken“ ist mir zu unflexibel.
Ich schicke die Sachen immer meiner Schwester. Kommt aber ganz selten vor das ich mal was drucken muss und wenn doch sind die Patronen eingetrocknet oder leer
Kann ich bei mir nicht sagen. Finde aber auch „bin abhängig davon, dass es mir wer ausdruckt und mitbringt“ furchtbar. Ich hatte das 2 Jahre lang und war mir zu unflexibel. Korrekturen u.ä. war immer nervig zu kommunizieren, wenn man es erst auf dem Ausdruck sah.
Unikram oder was druckst du was keine Fehler enthalten darf?
Dieses Jahr musste ich einmal nen Antrag auf Verhinderungspflege ausdrucken…das war’s
Unikram habe ich notfalls an der Uni ausgedruckt (hatte aber zur Unizeiten immer einen eigenen Drucker). Aber Bewerbungskram, Bilder, Vorträge, Karten oder alles andere, was ordentlich aussehen soll, finde bzw. fand ich ohne Deadline durch den Auszudruckenden flexibler.
Jemand anderen darum bieten, ist immer ein Mehraufwand + darauf zu warten, bis man es hat.