Da zeigen sie die Technik.
Es handelt sich um eine Kindersendung. So wie Rolly schrieb, ist es so für die Kinder erstmal greifbarer. Es ist ein Schritt überhaupt erstmalig Behinderung zu zeigen und sei es erstmal mit der Offensichtlichkeit wie einem Rollstuhl.
Wobei, es gibt ja schon ne Auswahl:
Der Obdachlose
Der Phobiker mit Sprachbehinderung
Das schwule Pärchen
Das soll da ja glaube ich der Fall sein
ich hab der sendung auch nichts aberkannt. nur herzer zugestimmt, dass es schon schade ist, dass es immer nur rollstuhlfahrer sind
Da hast du natürlich Recht. Wobei mich interessieren würde ob das tatsächlich so ist oder nur subjektiv
„Never Go Full retard“. Ich denke, es stimmt zumindest, dass Menschen mit geistiger Behinderung in Filmen meistens irgend ne besondere Begabung haben und es selten nur um die Behinderung selbst geht.
hab jetzt keine Zeit zu suchen obs dafür studien gibt aber ich denke nicht nur subjektiv, nein. Gibt eigentlich keinen mit unsichtbaren behinderungen der sich dafür nicht rechtfertigen muss, weil sie im Bewusstsein der Menschen nicht stattfinden und da ist repräsentation natürlich ein erheblicher Faktor. Deswegen gibt es inzwischen viele influencer mit unsichtbaren behinderungen die ihre erfahrungen teilen um ein wenig aufklärung zu schaffen.
Warum es Menschen geben kann die ein behindertenklo brauchen obwohl rein äußerlich nix mit ihnen verkehrt zu sein scheint und sie sich komplett frei bewegen können. Warum es Menschen gibt die auf einem Behindertenparkplatz stehen und dann schnell mal in den Supermarkt joggen. Warum es Menschen gibt die im einen Moment total normal sind und dann urplötzlich nicht mehr. Servicehunde die Blindenhunde genannt werden, weil das die einzige Verknüpfung ist die viele Menschen haben.
Je jünger und gesünder man aussieht ohne ein visuelles Hinweisschild zu haben, desto mehr wird man im Alltag als Simulant betrachtet und das liegt ja im Wesentlichen daran dass das Bild was der Großteil hat enger ist als die Realität. Das Bild kann sich ausweiten, wenn man Kontakt zu anderen Formen der Behinderung hat, wer das im realen Leben nicht hat für den wären dann eben Medien nicht schlecht. Natürlich ist das erzählen einer Behinderungsstory einfacher wenn man ein großes Visuelles Hilfsmittel hat. Aber denke nicht dass es unmöglich wäre oder irre schweirig auch unsichtbare Behinderungen zu zeigen. Allerdings denke ich dass da die selben Horizonte herrschen wie in der allgemeinen gesellschaft und auch da prozentual weniger leute menschen mit unsichtbaren erkrankungen auf dem schirm haben
Da empfehle ich Freakstars 3000 von Schlingensief.
https://www.schlingensief.com/projekt.php?id=tv002
Wobei die Behinderung selbst nie das Thema ist, sondern, warum Menschen mit Behinderung nicht sonderbar sind. Sie sind keine anderen Menschen.
wenn es kein reines Drama ist, mit Filmförderungs Geld, wo keine je eine Illusion hat, dass der Film
je Gewinn einspielen wird, ist das eben schwierig.
Wenn die Rolle der behinderten Person es eben nicht schafft beim Zuschauer Sympathie irgendwo zu entwicklen
oder zumindest irgend eine Art von Interesse, führt das eben schnell zu Ablehnung.
Kenne das ja selber aus Zivizeiten.
Bei manchen Kindern mit Behinderung, war man empathisch, bei anderen die nur negatives Verhalten zeigten,
war man dann schnell im „ignorieren“ Modus.
Und das kann für eine Serie ja auch nich das Ziel sein.
Naja ist ja jetzt nicht so, als ob man zu allen nicht-behinderten Menschen in Serien und Filmen Sympathie aufbaut. Also das kann nun wirklich nicht der Grund sein, dass man es nicht schafft ne behinderte Person zu schreiben, die sympathisch ist.
es gibt doch viele behinderte Personen in Filmen und Serien die sympathsich sind, oder was meinst du ?
Aber was ist dann deine Argumentation?
Das Traurige ist, dass sowas ja nicht mal nötig wäre, wenn Menschen einfach ein bisschen empathischer wären und generell akzeptieren würden, dass Dinge oft nicht so sind, wie sie auf dem ersten Blick erscheinen. Man muss ja nicht im Detail wissen, welche unsichtbaren Behinderungen es so alles gibt, sondern einfach annehmen: Da ist etwas, das für mich komisch aussieht, aber ich gehe mal davon aus, dass es schon seine Gründe haben wird. Und wenn sich dann die Gelegenheit ergibt, kann man ja vielleicht sogar mal bei den Personen nachfragen, statt zu verurteilen.
Jup, irgend eine Begabung haben die in Filmen immer als 'ne Art Ausgleich. Selten hat man da einen „Vollbehinderten“, der halt keine Kunststücke kann. Lässt sich eben auch schlecht Geschichten mit erzählen, wenn’s kein Familiendrama sein soll, das den Umgang des restlichen Umfeldes mit der Behinderung behandelt.
Ebenso wenig sieht man halt sehr selten auf den ersten Blick nicht sichtbare Behinderungen in Film und TV.
Wie hiess denn noch mal der Film mit dem Mann mit down Syndrom von vor ein paar Jahren?
Peanutbutter irgendwas
irgendwie reden wir gerade aneinander vorbei
zum Teil würd ich tatsächlich sagen, dassmanches auch von einem empathischen platz kommt. wenn man jemanden sieht der ein behinderten wc oder parkplatz oder sitz „blockiert“ obwohl er ihn gar nicht braucht und man sich dafür einsetzen will dass das bitte auch bedürftigen menschen zur verfügung steht und nicht von nichtbedürftigen „geklaut“ wird.