Black Mirror Staffel 4

Ja, ich glaube auch die spezielle Erzählweise von Metallhead muss man mögen und sich darauf einlassen.

Von der Spannung her super, aber man ist einfach zu neurotisch und will alle Informationen auf einem Tablett dazu, auch gerne in Miniportionen. Hat Amazon in ihren Lagern in Zukunft metallische tötende Roboterhunde und die Zivilisation ist zusammen gebrochen? Wer hat die Dinger gemacht und warum und wer hat was davon usw… Ja, ja… da bleibt man unbefriedigt zurück wie bei einem minimalistischen Theaterstück. :,D

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Arkangel

Erzähltempo ist leider zu lahm. Ansonsten schön übel.

Bin erst bei Staffel 3. Wird die Serie qualitativ noch hochwertiger (ich habe das Gefühl als würde ich Doctor Who gucken) bzw. generell interessanter in ihrer erzählweise? Bisher gab es 2-3 Folgen die wirklich gut waren der Rest war in Ordnung. Lohnt es sich weiter zu gucken? Die letzte Folge (Mit dem Trollface) war mir dann doch zu lahm bzw. sogar teilweise echt zu dumm/unglaubwürdig.

Das ist eben Black Mirror.
Finde auch dass die Folgen stark schwanken und neben echten Perlen auch immer wieder richtige Fehlgriffe dabei sind.

Da nimmt sich die neue Staffel auch nicht aus. Ich persönlich fand die erste und vierte Folge sehr gut, die Episoden drei und fünf eher schwierig.

Das Problem was ich mit manchen Episoden habe ist, dass sie auf mich viel zu konstruiert wirken bzw. man die Handlung schon drei Kilometer gegen den Wind erahnen kann und dann nur noch die Frage bleibt, wie sie es auflösen. Und das passiert dann manchmal gut, manchmal schlecht.
Es fühlt sich oft so an, als ob sie sich am Ende immer noch einen extrem guten Kniff überlegen wollen, da ja jede Geschichte für sich steht und man den Zuschauer nicht mit einem offenen Ende zurücklassen will.

Gerne gibt es auch das Dilemma zwischen “Nette Idee auf 60 Minuten gestreckt” und “Fünf Storys irgendwie zu einer Folge komprimiert und am Ende ein fadenscheiniger Twist dass doch alles zusammenhängt, wer hätte es geahnt.”

Trotzdem ist die Serie hervorragend und regt dann doch oft genug zum nachdenken an!

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Achtung - eventuelle Spoiler!

Folge 3 (Krokodil):

Schöne Black Mirror-Folge, bei der vor allem die verschneiten Aufnahmen und die brutaler werdende Handlung überzeugen. Die verwendete Technologie ist jetzt nichts bahnbrechend Neues, macht im Zusammenspiel mit der Thriller/Krimi-Geschichte aber durchaus Sinn. Als Zuschauer wird man zudem richtig wütend auf die Frau und das Ende ist heftig. Dafür bekommt man eine schöne Auflösung. Insgesamt also eine überzeugende Black Mirror-Folge.

Folge 4 (Hang the DJ):

Technologie, Gefühle, Mindfuck, Gesellschaftskritik - “Hang the DJ” ist eine Black Mirror-Folge par excellence. Hat mir richtig gut gefallen! Die verwendete Technik ist zwar erneut nur ein smartes Gadget, das man mit Hand und Stimme bedient und die Thematik ist nicht sonderlich überraschend, aber diese Folge fühlt sich einfach rund an. Die Darsteller sind sympathisch und man rätselt als Zuschauer mit, worauf dieses smarte System hinaus will. Die Auflösung ist einigermaßen befriedigend und nicht unbedingt vorhersehbar. “Hang the DJ” hat seine merkwürdigen Momente und manches macht nur bedingt Sinn, aber unter’m Strich eine schöne Sache!

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Benutze für Spoiler bitte die vorgesehene Funktion. Einfach auf das Zahnrad klicken → "Blur Spoiler" :slight_smile:

Das tue ich auch normalerweise, wenn ich etwas groß spoilere. In meinem Text habe ich aber sehr allgemein gesprochen, ohne Handlungswendungen direkt zu benennen. Das Einzige, was ein wenig Aufschluss über die Thematik geben könnte, habe ich nun raus editiert - sorry. Ansonsten steht oben drüber immer dick und fett „Achtung - eventuelle Spoiler!“. Oder ist bereits mein Eindruck von der Folge ein Spoiler? :slight_smile:

Folge 3

[spoiler]Das ist ein Meerschweinchen :grin:

Ansonsten fände ich Folge 3 nicht gut. Passt irgendwie nicht zu Black Mirror. Die Technik spielt eigentlich keine wirkliche Rolle.[/spoiler]


Ist euch eigentlich aufgefallen, dass das Format nicht immer gleich ist? Es gibt Folgen in 16:9 und im Kinoformat. Ich wünschte alle wären 16:9. Das ist immerhin eine Serie die für den Fernseher gemacht ist, es macht keinen Sinn hier so ein Format zu wählen, bei denen 99% der Zuschauer schwarze Balken sehen.

Dir ist schon klar, dass das Format mitunter als Stilmittel genutzt wird und wahrschienlich auch hier ne Bedeutung hat? Von daher ist das in meinen Augen nicht so schlimm.
Ich fand eher, dass die Folge 3 nur halb so lang hätte dauern müssen. Mit der Prämisse des Recallers war mir schon von Beginn an klar, dass es keine Möglichkeit mehr gibt für die Frau noch aus dem Schlamassel wieder raus zu kommen. Na gut haben sie dann wenigstens noch konsequent zu Ende geführt. Im Grunde aber mir zu lang weil offensichtlich und dann hat man noch dargestelt, was für ein Monster sie ist, wobei mir das eig total egal ist, da ich eh keine Sympathie für sie entwickeln konnte. Naja, ich mach es mal kurz und sag einfach für mich die schwächste Folge.
Darüber hinaus aber ne perverse Maschine und auch, dass die Nutzung vom Staat als so gewollt dargestellt wird und die Versicherungsfirma natürlich auch Boni herausgibt, wenn man besonders schnell und genau arbeitet. Ist einfach nur widerlich wenn man sich Zugang zu fremden Gedanken und Erinnerungen verschafft. Egal was für ein kleinen positiven Nutzen man daraus ziehen kann.

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Natürlich ist mir klar, dass das die Entscheidung des jeweiligen Regisseurs war. Nur meiner Meinung nach ist das Quatsch dass das Format soviel am Stil ändert. Es nimmt einem einfach Bildfläche weg.

Game of Thrones wirkt doch auch in vielen Szenen Cineastische obwohl es 16:9 hat.

Ich denke da man hier im offiziellen Thread ist, braucht man inzwischen keine Spoiler mehr oder?

Die Technik spielt doch gerade die zentrale Rolle in der Folge. Durch die wird der Mord erkannt und die Abwärtsspirale beginnt. Gut, warum sie dann zum Freund fährt habe ich nicht ganz verstanden, aber das Kind tötet sie ja auch nur weil es die gesehen hat und sie somit in ihren Gedanken ist.

Habe jetzt auch alle Folgen gesehen. Bei Folge 5 hätte ich ja ein Problem mit dem Filter, hat sich mit der Zeit aber gelegt für mich. Ansonsten ist die Folge zwar schön anzusehen, die Prämisse ist aber nichts neues und auch sonst gibt die Folge einem nicht viel. Hätte auch von Filmstudenten sein können, dann wäre sie keinem aufgefallen.

Folge 6 war da schon spannender und wieder mal was leicht neues. Das Ende war zumindest mir auch nicht gleich ersichtlich. Zusammen mit Folg1 und 3 die stärksten, wobei Folge 3 die mit Abstand beste war mMn.

Dennoch bin ich eher enttäuscht von der Staffel. Fande sie hat sich wenig getraut und das Rad nicht neu erfunden. Nach 4 Staffeln vielleicht auch nicht so leicht.

Zu Mal ich mich auch Frage, inwieweit so eine Maschine eingesetzt werden darf. Hätte sie denn verweigern können? Ich meine, es hieß, dass man dann vorgeladen wird. Wie sieht das dann wirklich in einem polizeilichen Ermittlungsverfahren aus. Darf man dann überhaupt noch seine Aussage verweigern oder wird man gleich gezwungen? Ist dann schon krass.

Bei dem Job bei der Versicherung würde ich dann auch eher nicht alleine unterwegs sein. Nützt mir recht wenig, wenn ich sage, dass alle anderen Erinnerungen irrelevant sind, aber strafbare Erinnerungen gemeldet werden müssen. :sweat_smile:

Weil der Freund eben wusste, wo sie hinfährt. Wenn sie dann nicht zurückkommt, ruft er die Polizei und dann stehen die vor der Tür. Noch so ein Ding. Jeden Besuch vielleicht offiziell anmelden. Haha.

Man könnte vermuten es läuft wie bei ner Alkoholkontrolle. Du kannst zwar das Pusten verweigern musst dann aber ne Blutprobe abgeben kommst also so oder so nicht drumherum. Aber wir können da auch nur aufgrund einer kurzen Folge selbst fantasieren^^
Ist im Grunde eh viel lustiger wie leicht das Thema in der Folge nur angeschnitten wurde. Im Grunde ist da viel viel mehr Potenzial drin. Das ist auch nen Punkt weswegen ich die Folge nicht so stark fand. Denn wenn es so was wirklich gäbe, dann kann man davon ausgehen, dass die Gesellschäft viel stärker davon beeinflusst wäre. Zum Beispiel, dass jeder haargenau auf sich achtet oder es Gegenbewegungen oder Abwehrverhalten oder sonst was dagegen geben würde. Kein Plan, aber für mich ist das wirklich ein übermächtiges Gerät mit dem man ein viel dystopischeres Bild zeichnen könnte. Aber es war wohl Absicht, dass so nah wie möglich an unser jetzigen Realität zu binden…

Das stimmt auf jeden Fall. Die kurze Episode lässt dann zumindest viel Spielraum für weitere Diskussionen. :smile:

Ist bei Arkangel genauso. Wie ich das in der Episode verstanden habe, ist die Technologie in Europa nicht erlaubt gewesen und wurde doch auch in den USA nicht mehr weiter genutzt?! Die Technik könnte man auch noch in so vielen anderen Bereichen nutzen. Das wäre auf der einen oder anderen Weise sinnvoll - aber auch gruselig. Klar, irgendwelche Sexualstraftäter könnten auch auf Schritt und Tritt verfolgt werden und man sieht, was sie sehen. Ggf. kann man auch Dinge abstellen. Nur gibt es auch genügend Fälle in den USA, wo das Thema heikel ist. Hast du als 19-jähriger Sex mit deiner 16-jährigen Freundin und du bist gebrandmarkt. Mit so einer Technologie uiuiui. :sweat_smile:

Mhh schade. Dann werd ich wohl eine Pause einlegen. So richtig hat bei mir noch nicht gezündet und bei Zeiten dann immer mal so 1-2 Episoden gucken wenn mir grad nichts anderes in den Sinn kommt. :slight_smile:

Gerade Folge 1 der 4. Staffel gesehen.
Hat mir gut gefallen. Hoffentlich ist der Rest nicht mehr wieder so enttäuschend wie die anderen Folgen

Edit: Folge 2 auch ganz ok. Bin bisher positiv überrascht!

Folge 5 (Metallkopf):

Wow, hätte ich so nicht erwartet. Endlich mal wieder eine rohe und düstere Folge ohne viele Worte. Hat mich direkt an “Böse Neue Welt” erinnert, das auch sehr brutal und ohne Erklärung daherkam. Der Schwarz/Weiß-Filter hat mir ebenfalls sehr gefallen, da er Atmosphäre und Bedrohung klasse unterstrichen hat. Klar, über die Protagonistin kann man sich bisschen aufregen, da sie für meinen Geschmack nicht immer schlau gehandelt hat, aber was soll’s. Es gab zumindest einige spannende Momente und diese Roboter-Hunde haben sich schnell nach einem Albtraum angefühlt.

Etwas enttäuscht war ich aber leider vom Ende. In der Kiste sind Teddybären? Sorry, aber gerade bei diesem Setting hätte man sich was Besseres überlegen können. Irgendeinen schönen Twist oder etwas, das dem Ganzen mehr Hintergrund gibt. So ist man am Ende doch sehr ratlos und hat das Gefühl, die Macher haben auch nicht weiter gedacht. Na ja, insgesamt dennoch sehenswert!

Folge 6 (Black Museum):

Man nehme zwei-drei kurze Black Mirror-Folgen und packe sie in eine. Die einzelnen Geschichten sind dabei bitter-böse und im Vergleich zum Rest der Staffel fast schon zu düster. Trotzdem hat mir die Herangehensweise und die Verflechtung sehr gut gefallen - vor allem, weil hier und da Technologien gezeigt wurden, die in früheren Folgen verwendet wurden.

Das Ende habe ich so ebenfalls nicht erwartet und war positiv überrascht davon, welchen Twist das Ganze genommen hat. Sicher, die Rache-Story ist in der Weise nichts Neues, aber “Black Museum” hat das schon gut verpackt.

Ein großes Problem habe ich aber mit dieser Folge. Während viele Black Mirror-Folgen Technologien verwenden, die zumindest teilweise vorstellbar sind, übertreibt “Black Museum” maßlos und verkommt zur reinen Märchen-Science-Fiction. Gerade das Ende, wo sie in wenigen Sekunden ein Unterbewusstsein in ein anderes Unterbewusstsein implementiert als wäre es nichts…na ja, muss man wohl so hinnehmen. Aber auch der Rest der Folge präsentiert einem hoch komplexe Technik als etwas Banales, als etwas, das einfach mal so nebenbei erfunden wurde.

So bekomme ich das Gefühl, der Kontext von Black Mirror nimmt sich selbst nicht mehr ernst und serviert dem Zuschauer statt ausgeweiteter Gesellschaftskritik einfach möglichst düstere und perfide Folter-Methoden. Für mich war das eindeutig überzogen.

Ebenfalls überzogen fand ich die letzten paar Minuten. Hat es die Mutter im Kopf der Tochter echt noch gebraucht? Weniger ist manchmal mehr…

Alles in allem daher eine durchwachsene Folge. Hat seine erzählerischen Stärken, aber auch plakative und unglaubwürdige Methoden.

Unter’m Strich bin ich mit der Staffel relativ zufrieden. Sehr abwechslungsreich, teilweise schön spannend, viele Spielereien und tolle Produktion. Natürlich tritt man hier und da in eine qualitative Pfütze, aber so war Black Mirror ja schon immer.

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Büddebüddebüdde

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Ein Spin-off brauche ich dazu nun eher weniger.

oh gott blos nicht, die geschichte der uus callister war gut wegen dem setting das es nun nicht mehr gibt, ansonsten war es eigentlich (zurecht) eine verarschung der alten enterprise serie