Jein, dass viele den Vorfall gerne aufnehmen und ihren Hate zu schüren (aka Leute die sich über WoW/Overwatch aufregen und das Spiel nie spielten) - und das von beiden Seiten des Sprektums ist bekannt.
Aber es bringt trotzdem Aufmerksamkeit auf Hong Kong im Speziellen und China im Allgemeinen und wenn sich dann ein paar darüber informieren und ihnen ein Licht aufgeht, ist das auch nicht gerade falsch.
Es ist halt irgendwie dazwischen, aber es bringt Aufmerksamkeit für wichtige Dinge. Dass man es jetzt nicht als Witz-Generator gegen Blizzard oder Rassistenmeme gegen Asiaten verwenden sollte, liegt auf der Hand.
Craig Furgson hat mal gesagt, er ist nur auf Twitter, um seinen Hatern zu Antworten und sie dann gleich zu Blocken. Das finde ich eine gesunde Einstellung ^^.
Wundert mich auch nicht, habe mal ein Video von Core-A Gaming über mind games and taunting gesehen, wo es auch eine Stelle gab wo z.b erklärt wurde das wenn jemand verärgert oder im Rage modus ist das diese Person dann auch bereit ist riskantere manöver zu machen.
Von daher macht das auch sehr viel sinn mit dem was du sagst, ich wollte mir die Studien die in dem Video verlinkt waren sowieso nochmal durch lesen.
@Simonster
Hast jetzt viel erzählt aber wie sieht’s denn nun aus? Ist Creepjack abgesetzt? Werden Blizzard-Spiele in Zukunft auf dem Sender boykottiert?
Wenn nicht, war diese Aktion absolut peinlich (wie es dein Ex-Prakti bereits beschrieben hat) und strotzt nur so vor Doppelmoral.
Etienne findet RB Leipzig auch scheiße und trotzdem hatte RBTV einen Deal mit Red Bull. Ist es so schwer zwischen Privatmeinung und Firma zu unterscheiden?
Danke, dass du ein weiteres Beispiel dafür nennst, dass RBTV mit der Moralkeule schwingt, aber dann doch gerne die Hand aufhält wenn es passt.
Wer sich öffentlich so äußert und einen Gaming-Sender hat, der macht sich lächerlich. Die “Privatperson” Simon verdient Geld dadurch, dass Blizzard-Spiele auf dem Sender gespielt werden. Wie willst du das also trennen?
Ich finde sowieso die ganze Sache von Anfang ziemlich lächerlich. Wenn es um die “reichen” Leute in Hong Kong geht, ist die Welt auf einmal empört.
So Sachen wie Tibet oder die Uiguren sind da längst vergessen. Weil die bringen uns im Westen ja nix (finanziell gesehen).
Und dass (fast) alle Blizzard Fans still sein werden, nachdem D4 und OW2 angekündigt wurden ist für mich auch kein Wunder. Aber ehrlich gesagt finde ich das auch nicht so schlimm. Blizzard ist ein Konzern von vielen und dass die nicht in solche politischen Sachen mit rein gezogen werden wollen, ist aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich nur logisch.
Aus moralischer Sicht sieht die Sache natürlich ganz anders aus, aber es war schon vor der Blizzard Sache bekannt, dass große Multis keine Moral haben.
Ich fand Simons Post auch komisch und vor allem die Reaktion auf viele der Antworten danach (die teilweise im Ton zum Teil bei weitem nicht so aggressiv waren wie seine Reaktion darauf).
Aber doch, natürlich kann er eine Privatmeinung haben, die vom Sender abweicht. Der Sender gehört ihm ja nicht alleine, dementsprechend haben auch andere da was mitzureden.
Gar nichts. Aber viele Leute regen sich erst jetzt über China auf, wo es auf einmal mit ihren wertvollen Videospielen zu tun hat. Und das auch nur sehr indirekt.
Es ist natürlich lobenswert, dass diese Leute sich endlich mal kritischer mit der chinesischen Regierung auseinander setzen, aber es ist doch reichlich spät und aus recht banalen Gründen.
Es gibt eben schon seit langem sehr viele Gründe warum man China mehr hinterfragen müsste. Und dazu gehören eben so Sachen wie Tibet, die Uiguren, das Tian’anmen Massaiker, etc. etc.