So, liebe Bohndesliga-Freunde, ich bin euch noch das HSV-Gewinnspiel schuldig. Die Frage lautete: Wäre der HSV ein Tier, welches wäre er? Aus über 100 Einsendungen habe ich eine Vorauswahl der meiner Meinung nach zehn besten Einsendungen gemacht. Drei gewinnen ein Exemplar des Buchs “Der Abstieg”. Ihr habt nun die Wahl, welche drei Einsendungen den Preis verdient haben. Zuerst liste ich alle zehn Antworten inklusive Begründen auf (Copy&Paste, Rechtschreibfehler habe ich nicht ausgemerzt.) Darunter findet ihr die Umfrage, wo ihr drei Optionen ankreuzen könnt. Die Umfrage läuft Freitagnacht aus.
Option 1: Krokodilwächter
“Für mich sieht der HSV nach einem Krokodilwächter aus, einer afrikanischen Vogel-Art. Der Krokodilwächter ernährt sich von Essenresten und Verunreinigungen in geöffneten Mäulern von Flußkrokodilen - somit hängt das Leben des Vogels von der Bereitschaft des Krokodils ab sein Maul zu öffnen und den Vogel während der Nahrungsaufnahme nicht selbst zu verspeisen. (Damit mir im Nachhinein keine Willkür bei der Wahl meines Beispiels vorgeworfen werden kann: Kühne ist das Krokodil.)”
Option 2: Stumpfnase
“Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine verkümmerte Nase haben, durch die es reinregnen kann. Wenn die Regentropfen in ihre Nasenöffnungen laufen, müssen sie so laut niesen, dass sie dadurch für ihre Jäger zu einem leichten Opfer wird. Die Tiere stehen sich also gewissermaßen selbst im Weg und sind auch gerne mal etwas verschnupft.”
Option 3: Walross
“Ganz klar ein Walross, denn das Walross hat von allen Säugetieren während der Paarungszeit die meisten Sexualpartner. Und so oft wie der HSV in den letzten 10 Jahren von innen heraus zerf***t wurde, passt das schon ganz gut.”
Option 4: Glattschweinwal
“Was mag dieses Tier nur sein? Halb Schwein, halb Wal? Und wie hat es so ein schwer definierbares Wesen geschafft bis heute den grausamen Bundesliga-Alltag der Evolution zu überleben? Die äußerliche Erscheinung erinnert natürlich sofort an den HSV: plump, behäbig und mit einem Gesichtsausdruck der sagt: “Ach, es wird schon alles werden”. Auf den ersten Blick außerdem erkennbar: von diesem Tier geht keinerlei Gefahr aus. Bezeichnend ist außerdem die Feststellung - wie könnte es anders auch sein - ,dass der Jangtse-Glattschweinswal mittlerweile vom aussterben bedroht ist. Es gibt nur noch rund 1000 Exemplare weltweit. Der Grund für sein wohl absehbares aussterben? Richtig! Beutetiermangel! Denn die Bundesliga-Gewässer leidern an massiver Überfischung des FC Bayern.”
Option 5: Goldfisch
“Ewigkeiten im Kreis drehen und alle 3 Sekunden vergessen, was in der Vergangenheit passiert ist.”
Option 6: Elster
“Diese sammelt alles ein was glänzt (Spieler) und sitzt dann in ihren Nest und fragt sich, was sie mit dem ganzen nutzlosen Kram eigentlich soll. Der nimmt ja nur unnötig Platz weg.”
Option 7: Braunbär
“Unbekümmert ( macht gerne jedes Jahr den gleichen Fehler), tollpatschig (hauptsache die Raute im Herzen) und sollte er es wagen über die landesgrenze von bayern zu gehen, wird er von 11 (+3) münchener Jägern zum Abschuss freigegeben.”
Option 8: Galapagos Schildkröte
“Steinalt, aber am Ende stirbt sie eben doch.”
Option 9: Schwarze Witwe
“Das von der Spinne injizierte Gift (HSV-DNA) lähmt seine Beute (Fussballspieler wie beispielsweise einen Kostic, Berg oder Hahn) und frisst ihre Existenz (ihre Klasse, die sie bei anderen Vereinen bereits unter Beweis gestellt haben) vollständig auf bis nichts mehr übrig ist. Zudem lockt sie potentielle Partner (Trainer, Sportdirektor) um mit ihnen ein Verhältnis einzugehen, lassen diese allerdings schnell wieder fallen und verfallen dann in Kannibalismus bis sie schlussendlich selbst zu Grunde gehen, wie es letzte Saison mit dem Abstieg des HSVs in die zweite Liga ebenfalls der Fall war.”
Option 10: Kakapo
“Dieser ist der einige flugunfähige Papagei der Welt. Es handelt sich dabei um ein nachtaktives Tier, es wird also erst spät [in der Saison] wirklich aktiv und geht auf die Suche nach Nachrung [=Punkten]. Dieser zwebefreite Vogel entstammt nachweislich evolutionär aus den Dinosauriern, also einer Art, die zu Urzeiten einmal die Welt beherrschten und die größten und einflussreichsten Lebewesen waren. Das Tier entwickelte sich also zu einem wesentlich kleineren und mittlerweile vom Aussterben bedrohten Tier. Anstatt, wie seine entfernten Verwandten - die Strauße/Emus - mit der Zeit zu gehen und die Flugunfähigkeit durch Körpergröße und Kraft auszugleichen, verpasste der HSV-Kakapo einen (oder mehrere) evolutionäre Entwicklungsschritte und steht somit weit hinter seinen Verwandten an. Wenn man nun nicht pfeglich mit dem Rest des Tiers umgeht, könnte diese Art [=Verein] womöglich in die ewigen Jagdgründe eingehen.”
- Option 1 Krokodilwächter
- Option 2: Stumpfnase
- Option 3: Walross
- Option 4: Glattschweinwal
- Option 5: Goldfisch
- Option 6: Elster
- Option 7: Braunbär
- Option 8: Galapagos Schildkröte
- Option 9: Schwarze Witwe
- Option 10: Kakapo
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