Bohndesliga Saison 2019/2020

Es gab ja mal ein Schiri-Special. Vllt mal was in Richtung Trainer-Ausbildung. Ralph als Spieler, der die Ausbildung ja „gerade“ dahin gemacht hat und vllt ein Gast der solche Ausbildungen leitet.
Wäre jedenfalls ein recht zeitloses Thema, wo Corona nicht eh wieder alles über den Haufen wirft :smiley:

Finde ich generell den besseren Weg als jede Woche nur die Spiele abzuklappern. :+1:

Da könnt ihr eigentlich Ausschnitte aus früheren Sendungen einfügen, es ist doch kein Chaos mehr, wenn es schon Normalität ist. Habt Mitleid :disappointed:

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Der Doppelpass zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite :simonhahaa:

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@Taktikfuchs123 Ist es für die nächste Folge gewünscht, dass die Community im Forum auch ein paar Lieblingsmomente aus Spielen einsendet, die man verwerten/zeigen kann? :smiley:

Das ist keine schlechte Idee, aber warte bitte noch ein paar Tage - wir müssen uns zunächst intern besprechen und das Thema konkretisieren.

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Beim nächsten Mal, wenn technisch möglich, bitte die Chattöne ausmachen.

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Bohndesliga ist wieder da. Doch der Ball rollt nicht. Egal es gibt trotzdem viel zu besprechen,

Ich finde ja Ralle nen ganz duften Typ, aber mit seinem Grundrecht auf Berufsausübung hat er irgendwie einen Griff ins Klo gemacht.

  1. Haben die Fußballer ja gar kein Berufsverbot auferlegt bekommen. Meines Wissens nach können alle Vereine mit Sonderregeln zumindest in Kleingruppen trainieren (übrigens im Gegensatz zu allen möglichen anderen Sportlern, die nicht auf Ihre Trainingsplätze dürfen - auch in Einzelsportarten wie z.B Kugelstoßer…)
    Und das Training ist wesentlicher Teil des Berufs Profisportler. Ansonsten könnten die Vereine ja ihre Spieler auf Kurzarbeit “0” setzen und einfach dem Arbeitsamt einen Maximalbetrag von ca. 2000-2500 € netto auszahlen lassen statt dem “Millionengehalt” vom Verein. Dann hätten die Vereine auch nicht das Problem ihre restlichen Rechnungen zu zahlen xD
    Es wurde also nur der Teil der Austragung der Spiele eingeschränkt - das dürfte anteilig am Gesamtzeitaufwand Profisport der deutlich kleinere Teil sein.

  2. Wurden im Rahmen der Maßnahmen alle möglichen Grundrechte eingeschränkt, neben dem Recht auf freie Berufsausübung auch so Sachen wie
    Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, Recht auf freie Religionsausübung, Recht auf Versammlungsfreiheit, Recht auf Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. Selbst die Schulpflicht wurde ja im Grunde ausgesetzt (ja ich weiß E-Learning… lol).
    Die ganzen Einschränkungen gehen ja aktuell nur “durch”, weil man noch keine besseren Maßnahmen hat zur Eindämmung der Infektionsraten hat. Daher räumen die Gerichte und Gesetzgeber aktuell die Rechte der Allgemeinheit aus körperliche Unversehrtheit einen höheren Stellenwert ein, als das Recht einzelner auf Ausübung irgendwelcher Tätigkeiten.

  3. Was sollen denn die anderen Berufszweige sagen, die wirklich in ihrer Existenz bedroht sind, weil sie im Gegensatz zu den Fußballern genau 0 EUR Einnahmen haben (und auch groß keine Rücklagen), wenn sie ihren Laden zu machen müssen.
    Moralisch könnte man eigentlich auch erwarten, dass extrem gut bezahlte Profisportler bereit sind auf größere Teile ihres Gehalts zu verzichten, damit die Vereine noch ihre “normal” bezahlten Mitarbeiter bezahlen können.

  4. Muss die Politik festlegen, wann bestimmte Gesellschaftsbereiche wieder normalisiert werden. Und das in Abwägung der gesundheitlichen Anforderungen gegenüber der gesamtwirtschaftlichen Anforderungen. Klar ist, das eine maximale Einschränkung nicht durchgezogen werden kann, bis es einen Impfstoff gibt.
    Und da darf der Profisport keine Extrawurst gegenüber allen anderen Berusfbranchen bekommen, nur weil die Vereine ansonsten an den Millionengehältern pleite gehen.
    D.h. Geisterspiel wird es wahrscheinlich bald wieder geben, da tatsächlich die Gefahr wohl nicht größer ist als bei einer “Baumarktöffnung” für die Allgemeinheit.
    Allerdings befürchte ich, das “die Fußballfans” nicht diszipliniert genug sind und sich an Kontakteinschränkungen halten (hat man ja z.B. bei den letzten Geisterspielen schon gesehen wo die Fans einfach vor dem Stadium Party gemacht haben…) Und auch dass muss die Politik wohl mit beachten, wenn sie einer Weiterführung zustimmen…

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Ja, das mit dem Berufsverbot habe ich auch nicht verstanden

Berufsfreiheit ist ja nicht, dass der Staat sicherstellen muss, dass es genug Leute gibt, die einen anjubeln :smiley: Das ist ja nicht die eigentliche Tätigkeit^^ Das wäre ja wie sich ein schlechter Schauspieler mit Berufsfreiheit erklagen will, dass er ne Rolle bekommt. Er kann doch schauspielen, und auch wenn es zum Beruf gehört es vor Publikum zu machen, kann man ja nicht in anderer Leute Freiheit eingreifen

@Taktikfuchs123 Welchen Artikel hast du denn Eddy und co geschickt? Wäre cool zu wissen auf welche Argumenten und Zahlen ihr euch bezieht. Ansonsten war Bohndesliga mal wieder eine super interessante Sendung, weiter so!

ich vermisse ein bisschen das Worst Szenario.
Ist ja toll mit Geisterspiele und Hygienevorschriften, aber dann spielt mainz gegen werder und danach mainz gegen Wolfsburg und kurz vor diesem spiel wird xy von Mainz positiv getestet. und dann ? alle spieler 14 Tage in Quarantäne ? alle Spiele von Mainz Annulieren ?. Spiel verschiebt sich ? wann nachholen ? Bremen hat auch noch 2 offen. Grüner Tisch 2:0 für Wolfsburg ?

Für mich ist er da auch ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen, wobei ich mir vorstellen kann das er eigentlich etwas anderes rüberbringen wollte.

Bei den Fußballern mit dem Grundrecht anzukommen, (wobei die sich ja eigentlich als letztes beschweren können) wenn jeder einzelne im moment auf gewisse Grundrechte verzichten muss ist echt nicht so angebracht. Da gibt es auch genug andere argumente die man diskutieren kann.

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Das stimmt so nicht ganz. Es war wohl auch wieder abhängig von Bundesland zu Bundesland. In Niedersachsen durften Sportler, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen und einen Arbeitsvertrag besitzen oder zum DOSB/DBS-Kader gehören auch seit Anfang April unter Einschränkungen wieder in Trainingsstätten trainieren. Über Baden-Württemberg konnte man ähnliches lesen mit Beachtung der Hygienevorschriften. Möglicherweise war es ein paar Tage nach Bundesliga-Mannschaften, aber trainieren durften viele Berufssportler wieder.

Sie haben doch gesagt, dass durch die häufigen Tests eben nur noch der betroffene Spieler in Quarantäne muss. Nichtmehr die ganze Mannschaft!

Erst wenn ein Spieler positiv getestet wird, wird er rausgenommen. Bis dahin dürfen alle immer spielen!

Trotzdem wäre es ein Skandal wenn dann die halbe Mannschaft in Quarantäne muss weil sie sich ja angesteckt hat.

Und es kann ja auch keiner ernsthaft sich leichtfertig der Gefahr ausliefern wollen sich mit dem Zeug anzustecken.
Meiner Meinung nach kann man erst wieder anfangen mit Fussball wenn es entweder einen Impfstoff gibt, oder der Virus „weg“ ist (aka Herdenimmunität).
Zuvor gibts einfach extrem viele unwägbarkeiten, die dann nur ein noch größeres Chaos auslösen würden!

Naja da bin ich aber Tobis Meinung. Das sind Leistungssportler im besten Alter und super medizinischer Versorgung. Die werden Corona gut wegstecken können. Da ist die Gefahr auf dem Platz durch ein schlechtes Tackling wohl größer.
Fußball ist gerade nicht verboten, um die Spieler vor Corona zu schützen.

Leistungssportler haben aufgrund der körperlichen (über -) Anstrengungen meist ein schwächeres immunsystem als gleichaltrige.

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Aber sind nicht grade Leistungssportler auch mal mehr gefährdet, weil deren Lunge ja schon auch hohen Belastungen ausgesetzt ist?

Und hatte nicht ein Spieler der Corona hatte davon berichtet, dass er ordentlich damit zu kämpfen hatte?

Und noch wissen wir ja nicht so richtig, ob es nicht doch Spätfolgen geben kann!
Und ganz davon ab: Ein infizierter Spieler hat trotz regelmäßigen Tests immernoch genug Zeit das Virus wieder nach aussen zu tragen!

MMn ist all das einfach unverhältnismäßige Leichtfertigkeit im Vergleich zu dem Nutzen!

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Kein Leistungssportler wird das sofern er vernünftig ist leichtfertig riskieren oder sogar mutwillig anstecken.

Fußballer sind als Ausdauersportler auf ihre Lunge angewiesen.
Covid-19 ist kein Schnupfen bei dem es nur darauf ankommt, dass das Immunsystem von austrainierten Menschen besser als von nicht trainierten Menschen ist.

Siehe den Bericht

https://www.derstandard.de/story/2000116946756/tauchmediziner-warnt-vor-gefaehrlichen-folgen-einer-covid-19-infektion

Taucher mit eher mittleren mit milden symptomen, mittleren Alters haben nach der Genesung mit Folgen zu kämpfen.

Denn Hartig beobachtete bei mindestens sechs Covid-19-Patienten in Innsbruck, die auch Taucher sind, dass diese fünf bis sechs Wochen nach ihrer Genesung, als sie sich längst beschwerdefrei fühlten, noch immer schwerwiegende Schädigungen der Lunge aufwiesen.

Die Beobachtungen des Innsbrucker Mediziners deuten darauf hin, dass bleibende Schäden der Lungen bei einem unklaren Prozentsatz eine Langzeitfolge sein könnten. Das würde Covid-19 sehr deutlich von einer Influenza unterscheiden, sagt Hartig.

das sind bisher indizien

Er weist lediglich auf Beobachtungen hin, die zeigten, dass es nach einer “symptomatischen Covid-19-Infektion” – also wenn jemand deshalb eine Woche lang gefühlt krank war – womöglich zu dauerhaften Veränderungen in der Lunge kommen kann. Im Fall von Tauchern können solche Veränderungen unter Umständen lebensbedrohlich werden, weshalb Hartig alle Tauchärzte anrät, bei Covid-19-Patienten unbedingt auch nach der Krankheit eine Röntgenaufnahme der Lunge in Betracht zu ziehen und die Tauglichkeit zu reevaluieren.

Auch wenn es nur ein kleiner Prozentsatz ist. Niemand, auch Profisportler deren Körper ihr Kapital ist, sollten riskieren sich anzustecken weil wir noch viel zu wenig über Langzeitfolgen wissen.

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