Bohndesliga Saison 2021/22

Es muss einfach endlich Frankfurt absteigen.
Dann interessiert sich außer Tobi eh niemand mehr für die erste Liga :gunnar:

Im Endeffekt muss man halt jetzt erstmal durch diese erneute Geisterspiel-Phase. Ich finde nämlich auch, dass das Publikum viel ausmacht - selbst daheim vor der Glotze. Was mich aber weiterhin stört, ist das sich häufende Rumgealber zu einer angeblich unspannenden Bundesliga, bei dem man sich die Argumente Woche für Woche genau so zurechtlegt, wie sie das konstruierte Narrativ am besten unterfüttern. Da gefiel mir Tobi heute in der Folge ganz gut, als er bei diesen ständigen USA-Vergleichen so ein wenig dazwischengegangen ist. Anders gesagt: Ich habe bei Bohndesliga in letzter Zeit leider häufiger das Gefühl, dass man so ein bisschen auf den Zug aufspringt, immer genau das zu sagen, wofür man relativ leicht Applaus erhält, aber es war „früher“ ein absoluter Pluspunkt, dass man sich genau das gespart hat. Ich will jetzt nicht von Populismus reden, aber es ist schon unangenehm nah dran. Wie gesagt: Ich glaube, dass wir jetzt erstmal gemeinsam die Geisterspiel-Phase durchstehen müssen, ohne jede Woche dieselben Spannungsdiskussionen zu führen. Letztere ziehen einen nur noch mehr runter.

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Wenn die Entwicklung der bundesligen in Deutschland so weiter geht, wird das besprochene Thema ein noch viel größeres. Es gibt schon in dieser Saison eine Abwanderung der Zuschauer von der ersten in die zweite Bundesliga.

Sollten tatsächlich Darmstadt und Pauli rauf gehen und zum Beispiel Stuttgart wieder absteigen, dann wird der Quoten Schwund und das Desinteresse an der 1. Bundesliga das bestimmende Thema für die nächste Saison.

Naja, das besprochene Thema hat zunächst wenig mit den Quoten zu tun bzw. wird die Spannung in der Bundesliga oder das „Produkt“ Bundesliga wohl nicht ausschließlich über Quoten definiert. Dass die Leute sich tendenziell eher Bremen - HSV oder HSV - St. Pauli als Bielefeld - Greuther Fürth ansehen würden, da muss man jetzt kein hochbegabter Prophet o.Ä. sein. Die entscheidende Frage ist auch, wie man diese Entwicklung diskutiert. Wären der HSV, Werder Bremen oder Schalke nie abgestiegen, würden wir das heute womöglich ganz anders bewerten, aber in diesen Abwärtsstrudel sind alle Vereine selbst geraten. Und dann profitieren eben auch mal wieder Vereine wie Bochum, Bielefeld oder Fürth, die sich mit guter Leistung und gutem Management wieder mühsam nach oben gekämpft haben. Könnte man auch mal honorieren. Und denen kann das nach dem Aufstieg erstmal herzlich egal sein, ob man sie attraktiv findet oder nicht (bzw. ob man die Quote hochtreibt oder nicht), schließlich gehen die Fans den Weg ohnehin mit und wem’s nicht gefällt, der schaltet halt woanders ein.

Man kann das natürlich Woche für Woche neu diskutieren, nur dreht man sich eben im Kreis, weil subjektive Wahrnehmungen nur selten zur Lösungsfindung beitragen. Es gibt halt keine Erstliga-Garantie für große Vereine, die Quote ziehen. Eine ähnliche Diskussion hat man doch auch immer wieder in der CL. Müssen Vereine wie Bate Borissov, Sheriff, Brügge, etc. wirklich dabei sein? Nö. Nur, wer glaubt man zu sein, darüber urteilen zu wollen? Die freuen sich über den Geldsegen und auf die Partien gegen die Großen.

Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, müssen wir auch mal aufhören, so abschätzig - egal ob direkt oder indirekt - über Vereine zu reden und ihren Wert ausschließlich an der Einschaltquote zu messen. Für die einen sind Fürth und Co. schädlich für die Quote, für die Betroffenen selbst ist es z.T. überlebensnotwendig und zudem sportlich spannend. Kommt halt auf die Perspektive an und man wird nicht daran sterben, wenn man sich auf unterschiedliche Betrachtungsweisen einlässt.

Nur damit wir uns verstehen: Höchstwahrscheinlich muss es Reformen geben, auf die eine oder andere Weise. Aber die Bundesliga ist - zumindest für mich - auch deswegen so charismatisch, weil auch Vereine mit (unterschiedlich) begrenzten Mitteln wie Freiburg, Fürth, Bochum, Bielefeld, Union Berlin, etc. eine relativ faire Chance haben, sich zu zeigen und teilweise sogar zu etablieren.

Das Problem sind nicht Fürth oder Bielefeld die es mal in die Bundesliga schaffen, sondern Wolfsburg Leverkusen Hoffenheim und zum Teil auch Leipzig die trotz sportlichen Erfolg keine Zuschauer aufbauen.

Mann kann darüber streiten was man will, aber wir haben mit der 1. Bundesliga ein Unterhaltungsorodukt welches weder einen spannenden Wettbewerb hat, noch Teilnehmer die ein größeres Interesse hervor rufen.

Wird sich an dieser Situation mittelfristig nichts ändern, werden die TV Verträge deutlich sinken und damit wahrscheinlich auch die Qualität des Fußballs. Eventuell ist es auch gut, wenn die TV Verträge sinken, wer weiß das schon.

Also ja sie diskutieren jedes mal wieder über das Gleiche. Mach ich mit meinen 3 Freunden aber auch jede Woche, da die Liga einfach nicht mehr hergibt. Mir macht das auch schon seit längerem keinen Spaß mehr. Ich gucke diese Saison so wenig BVB Spiele wie noch nie und ich habe früher jedes Spiel gesehen. Jetzt juckt mich nicht mal mehr mein Verein. Verlieren sie ein Spiel? Wen interessiert das am ende werden sie eh mindestens 4. Ob nun Union Freiburg oder sonst wer in die CL kommt ist mir vollkommen egal. Selbst wenn sie es schaffen, werden die halt untergehen. Daher für mich auch nicht spannend.
Klar ist bei der NFL auch nicht alles toll, aber da freu ich mich tatsächlich seit 2-3 Jahren immer Sonntags drauf. Weil ich halt nicht immer weiß was passiert. Das ist beim Fußball schon lange nicht mehr so.

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Als Privatperson finde ich das nochmal was anderes als bei der Fussballsendung, die von den Emotionen (und vor allem auch dem Interesse) der Beteiligten lebt.

Ist halt eine komische Art, wenn in dieser Sendung immer wieder darüber geredet wird, wie langweilig ja Fussball ist und man eigentlich kein Bock mehr hat.

Und dann redet man halt irgendwie 90 Minuten über Fussball.

Klar kann man das Thema mal anschneiden. Aber das ist gefühlt in jeder Sendung (ich weiß, mein Gefühl ist in diesem Fall falsch) und bringt mich dann doch dazu, vielleicht eher Leuten zuzuhören, die noch Spaß an der Sache haben, bzw. diesen wenigstens transportieren.

Mich stört das hier kritisierte nicht, ich finde es eher unterhaltsamer als die detaillierte Besprechung der Spiele.

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Naja mir ist das auch nicht so wichtig. Bei mir läuft die Sendung meist irgendwie nebenbei. Da bin ich mal 10-15 Minuten nicht im Raum und dann verpasse ich da halt was. Daher bin ich vllt auch einfach nicht die Richtige um das zu beurteilen, da es mir im Endeffekt auch egal ist. Ich höre ihnen halt gern zu, aber wenn ich mal nen Teil verpasse ist es halt so. Und am Ende spiegeln sie ja auch nur das wieder, was ich auch über die Bundesliga denke.

Ja, so gehts mir ja grundsätzlich auch. Der Verein der mich interessiert ist ja eh nicht mehr dabei.

Aber durch dieses doch sehr stark nach Außen getragene Desinteresse nimmt mein persönlicher Spaß halt einfach ab.

Also ich höre lieber jemandem zu, der mit Begeisterung bei der Sache ist, als Leuten die alle 2 Wochen quasi die gleiche Leier abspielen.

Ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung, aber bei mir führt das im Zweifel dann eher dazu, das ich die Sendung an solchen Stellen abschalte.

Geht mir auch so, ich finde es interessanter darüber zu diskutieren wie es wieder besser werden könnte und woran es gerade liegt, als etwas über Spiele zu hören die gefühlt nicht sehr relevant sind.

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Ich könnte im Moment auf die Bundesliga bezogen niemandem Begeisterung und ‚bei der Sache sein‘ gleichzeitig abnehmen.

Naja es ist ja auch oft so, dass sie bei den meisten Spielen gar nichts sagen können. Entweder sie haben nur Konfi gesehen oder geben gleich zu, dass sie es nicht gesehen haben. Also am Ende werden 2-3 Spiele besprochen und beim Rest die allgemeine Situation. Wo ich mir ab und zu denke, dass krieg ich auch noch hin^^
Ich verstehe aber auch vollkommen, dass man da irgendwie mehr erwartet.

Man merkt aber auch tatsächlich einen Unterschied, wenn sie über die 2. Liga sprechen. Da haben Nils und Nico Bock und sind drin im Thema. Daher stimme ich schon zu, dass es da mehr Spaß macht zuzuhören.

Wenn es denn wenigstens darum ginge, wie es wieder besser werden könnte, aber Quervergleiche mit der USA sind keine Lösungsvorschläge, sondern Fantasterei, was die Herren in der Runde ja richtigerweise auch längst in einer anderen Diskussion insofern festgestellt haben, als dass in den Vergleichsländern einfach von Grund auf verschiedene Systeme gepflegt werden, die nicht nur die Herangehensweise im Fußball, sondern auch in vielen anderen Sportarten abdecken.

Mein Eindruck ist ja der, dass etliche Fußballfans (mich wohl eingeschlossen) ihre Hoffnung in das letzte große Aufbäumen des „alten Fußballs“ in die Bundesliga investiert haben, nachdem in den letzten Jahren bereits das Interesse am Nationalmannschaftsfußball bedenklich absank - und genau diese Hoffnung schwindet allmählich. Ehrlicherweise betrifft das bei mir aber Fußball allgemein, also die Bundesliga, die Champions League, Nationalelf, etc. pp… Ich fühle mich da mittlerweile wohl a) übersättigt und b) desillusioniert ob der Summen, die im Spiel sind. Der Funke springt zwar dann und wann noch über, aber „früher war halt besser“, irgendwie. Da haben sich über die Jahre einfach viele Faktoren angestaut und vielleicht täte genau das, also „schlechtere“ TV-Verträge, sinkende Quoten, etc. pp. dem Sport gut - nur: wenn das ausschließlich Deutschland beträfe, rettet das nicht den globalen oder zumindest europaweiten Fußball und das Messen mit Teams anderer Länder gehört für mich irgendwie schon dazu.

Kurz und knackig: Ich glaube nicht, dass sich irgendetwas ändern wird. Vielleicht hierzulande, wer weiß. Aber international? Never. Dafür sind zu hohe Summen und zu viele Interessen im Spiel. Vielleicht platzt die Blase ja mal, aber… nunja. Ich vermute eher, dass sich die Zielgruppe stark wandeln oder man diese anpassen wird, um Gier, Irrsinn und Megalomanie ganz „entspannt“ fortführen zu können.

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@Taktikfuchs123

Kampfpreis ? Mal nachgedacht ob Ralle ne Gehaltserhöhung wollte ?

Nicht weiter überraschend ^^

Für mich heht ohne Live-Zuschauer einfach sooo viel verloren. Klar gibt es auch so Abnutzungserscheinungen, gerade aufgrund von omnipräsenz aber auch so Dinge wie social media, andere Sportarten wie NFL etc. buhlen um die eigene Aufmerksamkeit. Dafür müssen diese nicht mal zeitgleich stattfinden, man hat einfach irgendwann kb mehr auf Fernsehen.

Und da schließt sich für mich der Kreis. Wäre ich wieder mal in einen vollen Stadion, würde einen auch direkt wieder die Leidenschaft packen.

Ich finde die Liga auch gar nicht so schlimm wie viele es darstellen, ein FCB verliert auch mal gegen BMG, strauchelt gegen Mainz, verliert gegen Frankfurt. Das es dann halt wieder reicht…okay.

Aber ab Platz 2 ist doch fast nichts zementiert und es gibt Bewegungen. Selbst der Abstiegskampf war bis auf Platz 18 nicht eindeutig und wird es vlt. auch wieder nicht.

Daneben stehen die internationalen oder jetzt sogar nationalen Pokalwettbewerbe, die keiner vorhersagen kann. Wer hätte denn auf dieses Viertelfinale getippt?

Ich finde so Metadisskusionen passen schon ins Format aber man muss auch mal die Kurve kriegen und nach vorne schauen…auch wegen den eigenen Produkt Bohndesliga.

Wenn ein Moderator aber etwas ausgebrannt von der Thematik ist, soll er eben mal etwas paussieren. Kein Mensch will, dass sich jemand durch ein Format „quälen“ muss…das gilt auch für andere Formate und sollte normal sein.

Dieses „ausgebrannt“ sein ist aber ein zweischneidiges Schwert, ich merke das bzgl. der Bundesliga an mir selbst schon lange und immer mehr: Eigentlich ist mir das allgemeine Geschehen recht egal. Ich vermisse in den Pausen nichts, verfolge das Transfergeschehen nur am Rande und kann, außer bei Topstars, kaum bei jemandem spontan sagen wo er gerade spielt usw. das war früher definitv anders, da hätte ich auch den 5. Ersatzspieler von Bochum wahrscheinlich zuordnen können. Aber wenn dann mein Verein (in dem Fall die Eintracht) spielt bin ich Feuer und Flamme und doch wieder emotional heftig involviert, sei es im Guten oder im Schlechten, wovon es in eben den letzten Jahren auch viel gab.

Da ist das alles plötzlich doch nicht mehr egal und man schaut sich im Netz irgendwelche gerüchteten Neuzugänge an oder hat die Vertragslaufzeiten von wichtigen Spielern im Kopf usw. So lässt einen dann der Fußball doch wieder nicht los obwohl es einem eigentlich „egal“ ist.

Das ist genau das Ding, hatte so eine „ach egal“ Phase auch in Bezug auf die Eintracht vor Corona immer stärker, bin dann mehr oder weniger spontan und zufällig zu einer Karte beim Europa League-Spiel in Lissabon gekommen. 2-3 Tage dort hingeflogen und das ganze Erlebnis mitgenommen und ich war wieder komplett „angezündet“.

Hi Leute, kurzes Statement von meiner Seite: Die Kritik ist angekommen! Ich werde in Zukunft darauf achten, dass wir ausgewogener in den Themen sind und nicht die xte Grundsatz-Debatte wiederholen.

Zu unserer Verteidigung sei gesagt, dass es sich am Montag schlicht so ergeben hat, dass wir bestimmte Themen einmal ansprechen. Klar, über Themen wie die fehlenden Zuschauer und den VAR haben wir schon genügend gesprochen, daher habt ihr mit eurer Kritik ja Recht. Aber manchmal muss etwas eben raus :wink:

Ich hoffe, dass wir in den kommenden Wochen wieder etwas mehr Abwechslung bekommen. Es wäre schön, wenn wir beizeiten mal wieder Gäste begrüßen könnten in unserem Studio, aber da sind wir vollkommen abhängig von Corona… Bis dahin werden wir uns aber Mühe geben, über mehr unterschiedliche Themen zu sprechen.

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Falls nicht, wäre es dann mal möglich vielleicht ein „Mini-Spezial“ in eine normale Bohndesliga-Folge einzubauen?

Sowas ist mit Gästen wie z.B. Hyballa natürlich einfacher.

Aber es gibt doch bestimmt spannende Themen abseits der „ewig wiederkehrenden“ Diskussionen, die eventuell sogar relativ zeitlos sind. Dann hätte man die vielleicht mal in der Hinterhand, wenn der Spieltag wieder Mal nichts her gibt, oder einige Spiele von manchen einfach nicht geschaut wurden.

Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie sowas überhaupt umzusetzen wäre, da zwischen der Erkenntnis „Was für ein öder Spieltag“ und der Aufzeichnung von Bohndesliga ja im Zweifel gerade mal 24 Stunden liegen.

Aber auf so kleine „Exkurse“ im normalen Rahmen von Bohndesliga hätte ich auf jeden Fall Bock.

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Ich zwar auch, aber auch das wird sicher schwierig. Es wird ja trotzdem wieder über das Bayern-, Dortmund- und Frankfurtspiel gesprochen wie jede Woche, aber die anderen Vereine würden dann noch weniger zum Zuge kommen, wenn man eine halbe Stunde über zB die Jugendausbildung redet.

Als Fan eines Vereins über den selbst auf Platz 2 kaum gesprochen wurde weiß ich, wie unbefriedigend das sein kann, wenn wöchentlich immer nur 2 Sätze fallen wenn man nicht gegen einen der drei oben genannten spielt, obwohl man manchmal außergewöhnlich gut gespielt hat.