Bohndesliga Saison 2022/23

@qLeo
mal ne Frage: warum braucht der Podcast eigentlich soviel länger als der VOD ?
Vielleicht weiß das auch jemand anders, würd mich nur interessieren, kenn mich damit nicht aus und bin eh nur froh, dass es das als Podcast gibt :herz:

Wer war das noch gleich, der Selke zehn Tore bei Köln zugetraut hat? :smiley:

Die Mainzer :see_no_evil:

Ich glaube nicht, daß das der Zusammenhang ist. Schalke ist einfach - Stichwort „Team Marktwert“ viel ‚wichtiger‘ für die Bundesliga.
Das kann man schom einfach daran sehen, welche Elfmeter für Mainz nicht gepfiffen werden (z.B. das Foul an Widmer letzte Woche) , aber das die Flugkurve des Balls in keiner Weise ändernde vermeintliche Handspiel von Barreiro in Leverkusen schon und dieser Elfmeter heute bei dem das erste Halten nicht von Caci ausging auch.
Der Verein sollte sich das wirklich nicht alles auf Dauer gefallen lassen.

Also Niko hat es ha echt geschafft mir richtig Lust auf das Dortmund
Spiel gegen den FCA zu machen :slight_smile:.

Was die Verschwörungstheorien angeht, Enno und Reuter haben eine Dortmunder Vergangenheit :wink:.

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Wie zufrieden ist man im Augsburg Fan-Umfeld denn mit Maaßen diese Sasion

Eigentlich ist man chon zufrieden, weil sich die Dinge richtig entwickeln. War halt auch sehr viel Verletzungspech in der Saison dabei. Wir hatten selten zwei Mal hintereinander die gleiche Startelf. Er hat die Jungen Spieler gut weiter entwickelt, immer die Ruhe behalten, auch wenn es eng wird. Hoffe ja, dass er noch ein paar Jahre bleibt. Auch spielerisch hat sich der FCA weiterentwickelt, auch wenn da noch viel Luft nach oben ist. Enno ist nach Weinzierl endlich mal wieder Trainer, der langfristig zum Verein paast.

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Wenn ich die Aussagen in der aktuellen Bohndesliga-Sendung richtig gedeutet habe, wird morgen ein kleines Zwohndesliga-Spezial rauskommen.

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@ToniMarony32 Gibts irgend ein Update wann man mit der Folge rechnen kann? Hab natürlich den Vermerk schon gesehen das Youtube rumzickt, aber ist jetzt schon 2h drüber :frowning_face:

War wirklich richtig schlimm heute… Grade ist se fertig geworden und online! Schreibe auch gleich in den Channel Management Ticker, hab aber auf dem Weg dahin noch deinen Ping gesehen!
Sry!!

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Alles gut. Ist schon komisch das es immer die Bohndesliga ist, irgendwas daran mag Youtube nicht :sweat_smile:

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DA IS DAS DING:

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Ich muss das mal loswerden, dabei bin ich noch nicht einmal Bayern-Fan.

Insgesamt ist mein Interesse am Fußball nach der WM 2014 in wenigen Jahren völlig kollabiert. Eigentlich war für mich schon 2016 Schluss, weil mich die Entwicklungen in diesem Sport in ihren Ausmaßen doch sehr abstoßen.

Doch nun zur eigentlichen Sache: Wie maßlos überschätzt ist eigentlich ein Joshua Kimmich? Und wie schlecht muss es um die anderen deutschen Spieler seiner Generation stehen - bei Bayern Sane, Gnabry, Goretzka -, wenn so ein profilloser Mitläufer so lange als Führungsspieler gelten konnte? In Wirklichkeit wurde er zuvor doch nur aufgewertet durch ältere Spieler, die ihn auf ein höheres Niveau gehoben haben, die mittlerweile aber fast alle nicht mehr bei den Bayern sind. Kimmich und Co. sind jetzt alle Ende 20 und haben sich in den letzten 5 Jahren kaum bis gar nicht weiterentwickelt.

Das betrifft auch ganz viele deutsche Spieler etwa gleichen Alters in anderen Vereinen: Süle, Can, Brandt, Werner, Ginter, Rüdiger, Draxler …

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Kimmich spielt für mich aber auch auf der falschen Position.

Als 6er ist er einfach zu zweikampfschwach.
Wenn dann bräuchte er, wie Schweinsteiger damals, einen Martinez neben sich.
Der hinter ihm alles weg räumt, damit er sich auf seine Pässe nach vorn konzentrieren kann.

Die sind wirklich gut.
Nur Ecken kann er nich :beanlurk:

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Maßlos überschätzt ist vielleicht ein bisschen zu viel des Guten. Maßlos auf der falschen Position eingesetzt würde besser passen. Er selbst sieht sich ja auf der 6, aber dafür sind dann eben Trainer da, um es Spielern irgendwie beizubringen, dass sie blind und auf einer anderen Position besser aufgehoben sind. Die hatte Kimmich bislang aber nicht.

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Er ist aber einfach keine Führungspersönlichkeit. Genau das wird aber ständig in ihn hineininterpretiert. Dabei hat er da nicht mehr Zeug zu als bspw. ein Mario Götze.

Eigentlich ist er ziemlich weinerlich und wirkt zu sehr mit sich selbst beschäftigt, wenn es nicht läuft. Unter Druck kommt da zu selten etwas. Irgendwie ist er ein Schönwetter-Fußballer und sieht nur dann wie ein Leader aus, wenn das Team ohnehin einen Lauf hat. Auch nach den letzten beiden desaströsen Weltmeisterschaften - insbesondere 2022 - hat er sich eher um sein eigenes „Versager“-Image gekümmert als um seine fußballerische Entwicklung. Dabei kommt es ab ca. 25 Jahren darauf an, dass man sich auch als Persönlichkeit weiterentwickelt, wenn man als Spieler wirklich in der Weltspitze ankommen - und dort bleiben(!) - will. Er agiert für mich auf diesem Niveau, was er selbst und sein Verein anstrebt, zwei Klassen unter einem Philipp Lahm - oder einem Bastian Schweinsteiger. Für mich ist er gerade auf dem Weg zu einem dicken Karriereknick. Auch hier gleicht er Mario Götze, einem anderen Wunderkind, das das ja auch ereilt hat.

Der nächste, dem das blüht, wird Kai Havertz sein, wenn er nicht sofort und dauerhaft die Kurve kriegt. Der ist NOCH jung, aber in ein, zwei Jahren beginnt dann auch für ihn die Stunde der Wahrheit, wenn es darum geht, für jüngere Spieler immer voranzugehen. Die deutschen Talente kriegen die Entwicklungskurve irgendwie nicht.

Kimmich ist noch ein junges Talent, das behutsam aufgebaut werden muss! Schließlich ist er erst checks notes 28!

Wenn man den 28jahrigen Kimmich mit dem 29jährigen Matthäus von 1990 vergleicht, muss sich aber bei Klein-Joshua im Lauf des nächsten Jahres noch sehr viel tun in Sachen Persönlichkeitsentwicklung, wenn er nächstes Jahr bei der Heim-EM auch nur ansatzweise vergleichbare Führungsqualitäten zeigen möchte wie der „Leitwolf“ beim WM-Titel-Gewinn damals in Italien.

Und das liegt nicht daran, dass sich die Zeiten nun einmal geändert haben. Das ist auch so eine Formulierung, hinter der sich das Mittelmaß nur allzu gerne versteckt.

Von den anderen „Lauchboys“ will ich gar nicht erst anfangen.

Ohne Kimmich zu sehr verteidigen zu wollen, weil ich vieles, was du schilderst recht ähnlich sehe, muss ich ihm aber trotzdem zusprechen, dass er mit seinem Jahrgang nicht allzu viel Glück hat und aus diesem noch am ehesten heraussticht. Kimmich zeigt desöfteren Führungsqualitäten, aber er kann auch nicht jedes Wochenende den Unterschied machen, auf den Tisch klopfen, etc., weil es irgendwann inflationär geschähe. Damit sind wir zwangsläufig bei einem Problem, dass man sich im DFB einerseits mutwillig herangezüchtet hat, andererseits aber vielleicht auch gar nicht anders kommen konnte, weil man Spieler wie Lahm und Schweinsteiger genauso schwer vollumfänglich ersetzen kann wie die Spanier Iniesta und Xavi ersetzen konnten. Davon abgesehen wurde aber auch jahrelang viel schöngeredet und alles dem jeweiligen Trainer angelastet. Von Nagelsmann hat man gefordert, er müsse taktisch flexibler sein und was ist nun das Ende vom Lied? Tuchel hat die Taktik umgestellt und man spielt immer noch unterirdisch. Es ist kein Zufall, dass es gleichzeitig in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern bergab geht, weil die vermeintlichen Stützen in beiden Teams dieselben sind. Jetzt hat Gnabry in den letzten Spielen wieder ein paar Törchen gemacht und ist gefühlt wieder fein raus - und so einfach kommen die meisten deutschen Spieler mittlerweile davon. Mich wundert da gar nichts mehr, aber man hat mit Nagelsmann ja jetzt einen neuen Trottel gefunden, dem man alles anlasten kann, damit man zum wiederholten Male um das Spielermaterial herumdiskutieren kann, ohne es je groß anzugreifen.

Bezogen auf Kimmich will das heißen: Ja, er überzeugt nicht durchgehend. Allerdings gab es in der Nationalmannschaft von 2014 auch nicht nur den einen Leader, sondern mehrere auf die verschiedenen Mannschaftsteile verteilt. Beim FC Bayern sehe ich da aktuell noch Pavard und de Ligt, letzterer ist wohlgemerkt (!) erst vergangenen Sommer dazugestoßen. Mit Abstrichen vielleicht noch Müller, aber der kann das Rad der Zeit auch nicht zurückdrehen. Die Entwicklung ist hausgemacht, im Club hat man auf die falschen Pferde gesetzt (siehe Goretzka z.B.) und in der Nationalmannschaft hat man qualitativ eben doch nicht mehr die Qual der Wahl, sondern muss ein Jahr vor der Heim-EM herumexperimentieren und hoffen, dass irgendetwas dabei herausspringt.

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Der ist auch so ein uneingelöstes Versprechen. Bis Mitte Zwanzig auf dem richtigen Weg, danach Stagnation und mutmaßlich Sättigungsgefühl.

Da hat’s halt gelangt, dass er irgendwann zum Discopumper wurde, um die Massen zu blenden. Fußballerisch ist das allerdings gar nichts und wenn dann, wie aktuell, auch noch seine Torgefahr wegfällt, kannste den jungen Mann in der Pfeife rauchen.