Dann teile ich noch mal etwas, was ich schon sehr oft geteilt habe. Sehr empfehlenswert das Buch von Bryan Stevenson und seine Equal Justice Initiative:
Natürlich wie auch immer Ava DuVernay’s Film “13th”:
Dann teile ich noch mal etwas, was ich schon sehr oft geteilt habe. Sehr empfehlenswert das Buch von Bryan Stevenson und seine Equal Justice Initiative:
Natürlich wie auch immer Ava DuVernay’s Film “13th”:
Und dafür ist ja der Austausch hier auch gut. Man versteht im Diskurs vielleicht erst, weshalb eigene Formulierungen suboptimal sind und wo man um die eigentliche Botschaft besser vertreten zu können etwas an der “Präsentation” verändern kann wie eben blm statt all lives matter.
Danke für diese sehr persönliche Sendung liebe Bohnen.
Dann hör auf das Thema extra zu pushen und in diese viel viel wichtigere Diskussion reinzuziehen. Du weißt, dass du damit Rechten Erzählungen in die Hände spielst und willst es trotzdem erwähnt haben, warum?
Einmal einfach zum Thema schreiben, ohne irgendwelche Aspekte reinzuwerfen, die dich, um den es gerade einfach nicht geht, stören, kann doch nicht so schwer sein, oder?
Das war das letzte, was ich hier dazu schreibe, weil, wie gesagt, es gehört nicht zum Thema.
Vielen Dank dafür das ihr eure Plattform dafür nutzt um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, darüber zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Den Sender für eine gewisse Zeit mal schwarz zu schalten setzt für mein Dafürhalten ein gutes Zeichen: nicht einfach weitermachen, sondern innehalten, sich bewusst werden was da gerade unglaubliches passiert, sich auch darüber bewusst werden das sowas auch vor unserer eigenen Türe immer wieder passiert: Rassismus ist auch unser Problem.
Ich bin schockiert, zutiefst traurig und wütend darüber das im 21. Jahrhundert Rassismus immer noch ein Thema ist. Das wir Menschen es immer noch nicht geschafft haben friedlich miteinander umzugehen. Und genau darum tut es Not das sich auch ein Sender wie Rocketbeans politisch positioniert. Ich wünschte mir andere Sender würden sich hieran ein Beispiel nehmen. Darum oder gerade deshalb nochmal mein großes Dankeschön an euch.
Solange es nationales Denken gibt, Nationalstaaten mit unterschiedlichsten Entwicklungen und Geschichten wird es leider auch Rassismus geben.
Und ein großer Anteil an der Verbreitung haben nach meiner Meinung die Medien. In denen werden die Schubladen für Leute dargestellt und verbreitet. Dies ist für mich ein Problem.
Habe noch etwas vergessen. Es ist gut, dass es wenigstens ab und zu die Möglichkeit der Information gibt ohne lange zu suchen. Dafür ein Danke
Hab das Hallo Homeoffice gerade nachgeholt und kann auf jeden Fall sagen, dass es mir gleichermaßen aus der Seele gesprochen und mich sehr nachdenklich (auch über mich selber) gestimmt. Danke auf jeden Fall dafür
Dieses ganze virtue signaling von Firmen geht mir langsam auf die Nerven. Die kümmern sich einen Scheiß um echte/diese Probleme. Hauptsache im guten Licht dastehen.
Also wenn es bei einer Firma authentisch ist, dann ja wohl bei den Bohnen. Aber hauptsache mal ein Buzzword rausgehauen, um auch ohne Diskussion seinen Senf dazuzugeben.
Achso, es also zu ignorieren und als großes Medienunternehmen welches sich aktiv und offen gegen jegliche Art von Diskriminierung einsetzt und deren Mitarbeiter es offensichtlich nahe geht zu schweigen ist besser als ein Statement?
Danke für die tolle Aktion Rbtv!
Wie Aurel oder auch Ilyass es schon gesagt haben die “whiteness” in Medienlandschaft ist einfach peinlich.
Ich hoffe, dass in Zukunft mehr PoC zu allen möglichen Formaten und Themen bei rbtv eingeladen werden oder auch eingestellt werden um dem Problem entgegen zu wirken. Dann muss man sich nächstes mal auch nicht schämen, dass man außer Aurel kaum jemanden kennt der über Rassismus reden kann und möchte.
Definitiv. Ich hab aber auch selber feststellen müssen, dass ich z.b. kaum PoC auf sozialen Medien folge. Da hab zumindest ich auch Nachholbedarf, mal Leute zu supporten, die nicht automatisch nach oben gespült werden.
Dass wir gegen Rassismus sind sollte außer Frage stehen. Was hilft es KONKRET irgendeinen Twitter-Post oder oder irgendein Statement abzulassen? Denkst dass würde auch nur einen wirklichen Rassisten von seiner Meinung abringen lassen? “Oh, Sony spricht sich gegen Rassismus aus, JA DANN lass ich es mal bleiben schwarze als N***** zu bezeichnen” (usw) So einfach ist die Welt leider nicht. So einfach kommt man nicht in die Köpfe von Rassisten. Wenn sich ein Denken in jemanden manifestiert hat, helfen die ach so tollen Aüßerungen über Twitter und Co NULL. Für mich ist das eher ein Circlejerk, also ein gegenseitiges Schulterklopfen.
Wenn man so will bin ich selber rassistisch, weil ich damals als Kind und Jugendlicher schlechte Erfahrungen mit gleichaltrigen Türken/Arabern gemacht habe (Mobbing, Schläge und bin abgezogen worden) und ich bis heute leider eine gewisse Abneigung gegen diese Gruppe habe auf Grund meiner Erfahrungen und mich immer gegen Kontakte zu “denen” gewehrt habe.
Vor etlichen Jahren, hat bei mir in der nähe ein Computergeschäft aufgemacht. Der Besitzer ist ein Kurde. Die abgekürzte Geschichte: Ich hab dort einige male eingekauft. Monitor, Pc Teile usw. Heute arbeite ich in dem Laden und der Besitzer ist der korrekteste Typ den man sich vorstellen kann. Sein Sohn auch, der jetzt den Laden führt. Ich war schon eingeladen zum Essen bei denen zu Hause. Das sind unfassbar gute Leute.
Ich habe aber auch heute noch Vorurteile, wenn ich die jungen arabisch aussehenden Männer sehe, die in einer Gruppe von 10 Mann rumstehen sehe. Da mache ich lieber einen Bogen drum von meiner Erfahrung als Kind/Jugendlicher.
Was ich damit sagen will: Rassismus ist keine Sache von Schwarz/weiß (im übertragenem Sinne) oder gut/schlecht… es ist ein Grauzone und es gibt in jeglicher Hinsicht feine Nuancen. Man muss immer den einzelnen betrachten und darf/sollte nicht pauschalisieren. Das gilt für alle Seiten.
Wir werden vorurteillos geboren,aber Vorurteile prägen sich ein… Sei es durch die Eltern/das Umfeld oder sei es durch persönliche Erfahrungen.
Dann geh in Therapie und arbeite deine Traumata auf. Mir gehen diese Lippenbekenntnisse der Firmen auch auf den Sack und ich versuche auch jeden Tag meinen eigenen Rassismus zu reflektieren und daran zu arbeiten.
Aber einfach zu sagen Rassismus ist da und er ist grau und man kann eh nix machen ist so eine faule, dumme und pseudointellektuelle Aussage.
Ausserdem geht es zur Zeit doch auch eher um die systemische Veränderung!?
Wobei das im Idealfall Hand in Hand gehen sollte
Wenn man als Kind von einem Hund gebissen wurde, hat man auch später in der Regel Angst vor Hunden. Oder wenn man von seinem Vater misshandelt oder gar vergewaltigt wurde, hat man oft Angst vor Männern. Das nennt sich Prägung auf Grund von Erfahrungen.
Btw: Warum gehst du nicht Therapie für deinen eigenen Rassismus, wie du sagst?
Übrigens immer wenn du einen Bogen um diese Leute machst reproduzierst du möglicherweise ein rassistisches Trauma. Aber ist ja alles ok Rassismus ist grau lasst die Leute doch ein bisschen rassistisch sein. Ich bring ja keinen um ich meide ja nur Menschen auf der Straße.
Noch ekelhafter wird es wenn du solch ein verhalten an andere Leute weitergibst.