Bei mir war das immer genau das Gegenteil. Musste jeder im Team angeben welchen Anteil er erledigt hatte und man wurde jeweils im Team als auch alleine bewertet und die Note ergab sich dann aus dem Zwischenwert.
Wenn man die innere Genugtuung braucht, kann man das natürlich so machen. Je nachdem, womit es einem besser geht.
Hat nichts mit innerer Genugtuung zu tun
Wenn man mit 18+ noch nicht gerafft hat, dass man was leisten muss, der kann dann auch die schlechte Note verkraften. Genau wegen solchen Sachen halte ich Gruppenarbeit für sinnlos in der Uni.
Womit denn sonst, mit ner pädagogischen Maßnahme?
Also ich hab schon zig Gruppenarbeiten quasi im Alleingang gemacht oder zumindest auf ein Niveau gehoben, zu dem der Rest nicht im Stande war. Ich hab andererseits aber auch schon komplett gefaulenzt und die Arbeit andere machen lassen.
Wenn man ein Problem mit ungleicher Arbeitsaufteilung hat, klärt man das im Prozess, in der Gruppe und ansonsten würde ich mich überhaupt nicht weiter damit beschäftigen und schon gar nicht im Nachhinein anderen den Prozess vor dem Prof machen.
Ich bin aber nicht dafür da andere durch ihre Prüfungen zu schleifen. Das mach ich mal für einen Freund aber nicht für einen der halt durch Zufall in meiner Gruppe
Letztens erst bei meiner Freundin gesehen. Die hat denen X Mal gesagt was sie machen sollen und zu wann. Kam NIE etwas. Hats im Endeffekt allein gewuppt aber auch deutlich mehr Zeit investiert.
Ich will mich von keinem durchschleifen lassen und ich mach das auch nicht für andere. Wenn die ihr Studium nicht packen ist das echt nicht mein Problem
Ich denke nicht das es was mit Genugtuung zu tun hat, das ist viel mehr das Resultat daraus, wenn man schon zu oft, zu freundlich war im Leben.
Wenn man immer in der selben Gruppe ist und dem einen liegt das Thema und dem anderes das andere und man teilt sich das in Absprache dann auf, ist das immer nochmal was anderes als einfach drauf zu hoffen einen dummen Trottel zu finden der das dann schon für einen macht. Und solche Leute gibt es leider viiiiiiiiiel zu viele.
Ich bin zwar kein Student, aber ich habe solche “tollen” Leute auf Arbeit und kann nur sagen das es zum kotzen ist wenn man immer derjenige ist der ausgenutzt wird. Ich bin gerne freundlich und auch gerne sehr hilfsbereit (leider fast immer zu viel), aber bei solchen Leute hört der Spaß irgendwann auf.
Sehe es absolut genauso wie @Realbrainlessdude, du solltest dich nicht zum Arbeitstier für faule Studenten machen lassen.
Ist wohl ne Mentalitätsfrage hier…
Sich permanent ausnutzen lassen, andere durch ihr Studium schleifen, ist für mich was anderes und da würde ich auch den Mund aufmachen vorher und ggü der Person, aber andere in die Pfanne hauen, wegen unausgeglichener Arbeitsteilung, nö.
Hört sich schlicht danach an, als wäre der andere ein absoluter Faulpelz der gar nichts zu dem Projekt beigetragen hat. Und das sollte man nicht unterstützen.
Und wenn er das Projekt komplett allein gemacht hat, sollte er das auch so angeben.
Sondern gleich beim Prof hinrichten?
Selbst wenn der andere ein absoluter Faulpelz ist, mir wärs egal. In der Regel profitieren die Leute auch von mir in Teamarbeiten und das ist mir auch bewusst, aber andererseits hab ich auch schon von anderen komplette VL Zusammenfassungen bekommen, weil ich zu faul war mitzuschreiben. Man haut andere nicht in die Pfanne. Verdammt, der Persönlichkeitstest scheint echt zu treffen - als Mediator gehe ich tatsächlich sehr prinzipienorientiert vor
Wäre der beste Weg, ja. Anders lernen solche Leute gar nichts, sondern sind bei der nächsten Aufgabe genauso. Und wenn er deswegen rausgekantet wird, ist er selbst schuld.
Bei solchen Arbeiten hab ich jedesmal vorher zum Lehrer gesagt ich arbeite alleine denn ich mache nichts also können sie schon mal ne 6 eintragen.
Wenn mir dann noch jemand zugeteilt wurde weil der Lehrer dachte ich Scherze hatte derjenige halt Pech aber wusste woran er war
Studierst du Jura, oder was geht ab? Ich würde sowas niemals machen Ich glaub, das ist wirklich ne Persönlichkeitsfrage. Ich kann die Standpunkte ja verstehen, aber ich würds halt nicht tun.
Ich würde jetzt nicht extra den Prof informieren, würde es aber dennoch sagen, wenn es zur Sprache kommt. Ganz einfach. Ihr seid beide erwachsene Menschen. Ihm wird wohl bewusst sein, dass er nichts beigetragen hat ebenso wie du in Kauf nimmst, dass du seine Arbeit übernimmst, weil sie unzureichend ist. Da müssen dann eben beide mit diesen potentiellen Konsequenzen leben.
Ich finde Gruppenarbeiten in der Uni (v. A., wenn man sich seine Partner nicht selbst aussuchen kann) auch furchtbar. War ebenfalls immer die Person, die nochmal alles ausbessern und ständig anderen den Hintern retten durfte. Das nervt. Daher würde ich offen dazu stehen. Wenn er sich wie gesagt dafür entscheidet als erwachsener Mensch nicht an dem Projekt mitzuarbeiten, dann muss er auch mit den Konsequenzen leben.
So einfach ist das. Aber aus meiner Sicht eben nur, wenn der Prof proaktiv frag. Ansonsten machst du dir glaube ich mehr Stress als du gewinnst. Die Arbeit hast du dann ja eh schon investiert.
Und sorry - heutztage gibt es in jedem Coffee-Shop Internet, das ist also keine valide Ausrede.
Ist wirklich ne Persönlichkeitsfrage.
Du lässt dich halt gerne ausnutzen und schleifst andere durchs Studium.
Ich studiere für mich. Ich gebe gerne Aufzeichnungen und Infos zu den Klausuren raus ohne etwas dafür zu erwarten. Dann müssen die Leute immer noch selbst lernen, etwas leisten um eine gute Note zu erhalten.
Aber ich leiste sicher nicht mehr Arbeit weil sie es nicht machen und am Ende bekommen die auch noch eine gute Note weil sie Glück hatten.
Ist hoffentlich nicht nur ein Jura Studenten-Ding Kann solche faulen Schweine die sich an meinen Eiern hochziehen nicht leiden. Die sollen gern in den 3. Versuch und schauen was das Leben mit ihnen macht.
Oder direkt an der Uni…oder überall sonst.
Ich würde nicht direkt zum Prof rennen, sondern einfach direkt in die Arbeit schreiben, wer exakt wieviel gemacht hat. Reicht aus damit der Prof sich sein eigenes Bild machen kann.
Nein, ich lasse mich nicht gerne ausnutzen (allerdings hab ich auch nicht sofort den Reflex, dass sich das bei mir so anfühlen würde), ich gebe und nehme und das findet bei mir persönlich auch seine Balance. Wenn mir jemand das Gefühl gibt oder sich nicht dankbar zeigt, dann würde ich einfach kein zweites Mal was mit ihm machen. Aber ansonsten bilanziere ich grundsätzlich nicht, das ist mir zu viel Stress.
Ist wohl ein guter Mittelweg
Du nimmst doch aber sicher nicht von den Leuten denen du etwas gibst. Nur weil mir Kommilitone A mal seine Aufzeichnungen geliehen hat muss ich Kommilitone B doch nicht durch die Gruppenarbeit schleifen
Wenn ich dann aber mit Kommilitone A in der Gruppenarbeit bin mach ich auch gerne mehr und zahl meine Schuld zurück. Das ist fair.
Und genau dieses „Ja dieses Mal zieh ich dich durch, aber dann!!! dann ist wirklich genug!“ ist es. Das machen die 2-3 Mal und kommen easy durch die nervigen Gruppenarbeiten ohne je einen Finger gerührt zu haben
Doch, ich sehe das ganzheitlicher
Dein ganzheitliches Weltbild indem jeder x Beliebige Stricher von den guten Taten eines Anderen profitiert kann ich leider nicht teilen