Ich ersuche den Rat der Vielen:
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Koch.
Siebter Monat im ersten Lehrjahr.
Es ist kein a la Cart Betrieb. „Wir“ kochen zwei Menüs für ca. 100 Personen/Tag und es ist natürlich immer mindestens ein Koch von drei vor Ort, der natürlich auch seinen Beruf ausüben will.
Zudem wiederholt sich das Speisen Angebot alle zwei Monate und Convenient is king.
Ich lerne quasi nichts dazu. Auch die gemachten Versprechungen wurden/werden nicht erfüllt.
Ich werde jedoch - für einen Azubi - fürstlich entlohnt.
Ich habe mich mit meinem Anliegen an die IHK gewendet. Es gäbe einen a la Cart Betrieb, wo ich unterkommen kann. Die zahlen jedoch nur Tarif. Das bedeutet ein Lohngefälle von 400€.
Um Berufsausbildungshilfe zu beantragen müsste ich jedoch bereits in dem schlechter Bezahlten Betrieb angestellt sein.
BAB wird vom Amt bezahlt. Wenn ich kündige oder einen Auflösungsvertrag erwirke, liegt die „Schuld“ bei mir und ich bekomme eine Sperre von drei Monaten. Abgesehen davon weiß ich nicht, ob und wie viel BAB ich bekommen würde.
Ich war beim Arbeitsamt um diesen Umstand zu klären. Natürlich ist das nicht so ohne weiteres möglich. Deutschland, deine Ämter…
Ich könnte eine Umschulung via Arbeitsamt beginnen. Starte dann im zweiten Lehrjahr und bekomme fast so viel wie jetzt. Zumindest ermöglicht es mir ein Leben.
Klingt erstmal „gut“. Aber dafür müsste ich gekündigt werden und mindestens einen Tag arbeitslos gemeldet sein.
Dafür muss ich aber sicher sein, dass der neue Betrieb mich auch nimmt. IHK Gespräch und Probearbeiten steht noch aus.
Um den Kohl richtig fett zu machen:
Es steht eventuell eine Fuß OP in’s Haus, die mich voraussichtlich 4-6 Monate außer Kraft setzt.
Es muss irgendwann eh gemacht werden. Es wird nicht besser und ich nicht jünger. Die Notwendigkeit hängt von vier Röntgen Aufnahmen und der abschließenden Expertise des Chirurgen ab.