Kommt darauf an, welchem Geschlecht du dich zugehörig fühlst.
Transgender =/= d(ivers) an sich, und hat auch nichts damit zu tun ob vor, während oder nach einem Transit (gibt auch genug Transgender-Personen, die sich nicht medizinische verändern wollen/lassen können) oder sich als non-binary fühlen trotz Operation.
D(ivers) ist eigentlich für Nicht Binäre Menschen, die sich keinem Geschlecht oder beidem oder noch nicht wissen, wo sie stehen.
Ist halt das alte Problem dass es im Deutschen keine Unterscheidung zwischen sex (also „biologisches“ Geschlecht) und gender (Geschlechtsidentität) gibt,
Vor der Woche hätte man mich als Vorlage für einen Hentai nehmen können. Schwanger sein ist nichts für meinen Körper, aber stillen ist wohl seine Passion. Da Runa aber mit den Mengen überfordert war, haben sich die Brüste angepasst.
Allgemeine Antwort, aber weil halt beim Larry-Let’s Play wieder zur Sprache kam: Was ist Geschlecht, was Gender, was Sex (also die englische Definition, nicht der Akt), und … war irgendwie lustig mit Leuten zu diskutieren und dann mal sie darauf aufmerksam machen, dass ich transgender bin.
Einerseits haben sie dann gleich zurückgerudert, aber, vielleicht bin ich auch masochistisch veranlagt, aber was manche glauben, dass sie für Grütze absondern können und wenn ich sie dann darauf anspreche … „also, war ja nicht so gemeint, konnte ja nicht wissen, dass auch Transgender*Personen zugucken“
Leute … verlasst euch nie darauf, dass keine*r da ist, den ihr mit schlechten Witzen gerade sehr weh tut. Bloß, weil wir es nicht offen sagen bzw. auch nicht dauernd uns „outen“ wollen, hört mit dem Scheiß auf.
Waren gar nicht solche Vollidioten. Erinnerten mich mehr an meine Neffen, die beim Fortnight Spielen ihre Leute als „schwul“ bezeichnen und ich sie dann fragen musste, warum sie denken, dass ihre Großväter so schlecht im Spiel seien.
Ist halt so, solange ich mich nicht oute bekomme ich Klugscheißereien ohne Ende und einfach mal sagen: warum, wie meinst dass (und ja so bin ich). Wurden auch genug andere als SJW, Snowflakes und ähnliches beschimpft. Komischerweise, als ich dann sagte, ja, ich bin transgender, erzähl mir mehr darüber, was ich bin, waren sie ziemlich wortkarg.
Klingt jetzt lustig (und war es ), aber ist halt so ein Problem heute. Sie denken gar nicht nach, was sie sagen und wen sie damit verletzten. Und wenn ich sie darauf anspreche, war ja alles gar nicht so gemeint …
PS: Es ist ein Vorteil, wenn die Tante die Neffen noch immer in Quake (etc.) niederfraggen kann.
1 Monat in der HRT und laut meinen Freundinnen habe ich inzwischen eine Taille bekommen und auch meine Gesichtszüge werden femininer. Immer wieder nett, das zu hören, weil ich selber seh mich mehrmals täglich im Spiegel und fallen mir da diese Sachen gar nicht so auf. Bis ich halt neue Kleidung brauche .
Aber eine andere Sache, weil es im Meme-Thread gepostet wurde:
Witze über Trans*Personen und Schwangerschaft.
Einfach ein ganz böses Thema. Nicht nur, dass mir das während der „Evaluierung“ durch Psychotherapeuten und Psychologen mehrmals gesagt wurde. HRT und OPs (gerade im unteren Genitalbereich) heißt meist Unfruchtbarkeit. Sind Sie sicher, dass Sie keine Kinder wollen?
Dass gerade im Bekanntenkreis es immer ein Thema ist, dass ich keine Kinder zeugen werden könne. Ob ich Sperma einfriere (kostet ja nur paar hundert Euros im Jahr und Erfolgsaussichten für ein Kind ist auch nicht 100 % - da sind nochmal einige hundert Euros mehr nötig).
Das viele Trans*Personen eben schon einen Kinderwunsch haben, aber zwiegespalten sind (gerade da die meisten Menschen denken, ich sei erst eine Frau NACH der HRT und den OPs).
Und es eines der Hauptprobleme ist, die bei Trans*Personen Depressionen auslösen können.
Während wir warten, wie die US-Wahl ausgeht, ein netter Schwank heute von meiner Logopäthie-Stunde:
Bin leider verkühlt, was meine Stimme arg in Mitleideschaft zog - und mit dem rauchen muss ich aufhören. Also Übungen mit Texten gemacht, unter anderem Satzzeichen zu sprechen.
[kleiner Exkurs wie ich das verstanden habe:
Die männliche Stimme ist nicht nur tiefer an sich, Betonungen werden eher über Stimmkraft/volumen übertragen. Bei mir war das so, das alle sagten, ich muss LAUTER reden, um überzeugend zu klingen.
Die weibliche Stimme geht mehr über Melodie des Stimmbildes, nicht lauter werden, sondern über die Betonung läuft mehr über den Klang.]
Hab dieses LAUTER werden immer gehasst, während das melodische Sprechen, ja dem kann ich was abgewinnen, das fühlt sich für mich sehr viel natürlicher an.
Zurück zur Übung heute: Ja, dass können sie eh recht gut …
Mein Gedanke: Ja, mein Chorleiter scheißt mich auch immer zusammen, wenn ich die Satzzeichen nicht richtig singe .
Und so schließt sich der Kreis, Singen hat mich bestärkt, wer ich wirklich bin und nun bekomme ich das Feedback: ja, natürlich, dass sind sie. War einfach wieder eine tolle Stunde.
), aber ist halt so ein Problem heute. Sie denken gar nicht nach, was sie sagen und wen sie damit verletzten. Und wenn ich sie darauf anspreche, war ja alles gar nicht so gemeint …
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