Ah, ich backe wohl tatsächlich immer noch Kuchen mit meinem Mehl. Habe immer 405 genommen
Die Bilder in der Beschreibung beeinflussen meine Entscheidung:
“Bread Flour”
^Ich sehe da kein Landbrot
Vs.
“Artisan Bread Flour”
^es wird wärmer
Wenn man nach “artisan bread” sucht
^da simma!
Aber ja, danke für die Inspiration @horstingoberta , ich kann tatsächlich mal im detail nach “high-gluten” gucken.
Mr. @Herzer , hier haben sie ein “schwarzbrot” frisch aus Asien - als Danke für Nichts!
Da muss ich mein Brot demnächst nochmal mit 550 machen statt 405.
Bin gespannt ob der Teig sich dann mehr verhält wie im Video nach dem ich mich richte.
Ich nehm nur noch 550, das ist echt besser.
Sodele, das erste mal in meinem Leben Brot gebacken. Das Ergebnis ist relativ gut finde ich. Kann ich auf jeden Fall essen, es schmeckt gut und die Kruste ist schön knusprig.
Dinge die ich vielleicht nächstes mal
Ein wenig geiler hätte - Und hier könnt ihr mir gerne Tipps geben:
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Ich hätte das Innere gerne etwas weniger “dicht” - müsste ich dafür den Teig noch länger gehen lassen oder mehr Hefe nutzen?
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Das Brot ist unerwartet in die Höhe geschossen - ich hätte es beim nächsten mal breiter aufs Blech gepackt
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trotz der Einschnitte auf der Oberseite ist es auch am Rand aufgeplatzt - hier hätte ich nächstes mal die Oberfläche noch tiefer eingeschnitten
PS: Die Herstellung lief in etwa so ab:
850g Weizenmehl mit 150g Roggenmehl gemischt, 6g Hefe und etwas lauwarmes Wasser rein. 8h über Nacht nicht angerührt.
Am nächsten Morgen 600ml lauwarmes Wasser und 25g Salz dazu und geknetet. 90min gehen lassen und dabei alle 30min geknetet.
Bei 250grad für 30min gebacken (mit Wasserschüssel im Ofen für die Feuchtigkeit) und danach bei 180grad nochmal 30min weiter gebacken.
PPS: Ich komme hier nicht an Sauerteig wo ich lebe, will aber auch keinen selbst machen weil ich nicht mehr als 24h Essenstechnisch in die Zukunft planen will.
Irgendwas am Vorabend oder in der Nacht vorzubereiten passt mir aber ganz gut.
Hatte vor paar Tagen ja hier mal geschrieben, wie ich meine Brote mache. Ich weiß allerdings nicht wirklich ob/was ich richtig oder falsch mache etc.
Finde, deine kruste sieht auf jeden fall sehr lecker aus^^
Mich wundern aber ein paar Sachen, weil ich sie bislang ganz anders gemacht habe.^^
Du packst zu der hefe/wasser keinen zucker/honig/sirup etc? Nach dem was ich irgendwie gelernt habe, braucht die hefe was zuckriges zum gehen und dann auch zum luftig werden.
Außerdem glaube ich, dass man durch dieses teigfalten und luft einschließen, was ich immer mache, das ganze luftiger bekommt.
(Kann aber auch unnötiger Aufwand von mir sein, beim baguettemachen wurde mir das allerdings als einer der wichtigsten Schritte „beigebracht“ ^^)
Und lange kneten, bei vollkorn über zehn Minuten, hauptsächlich weizen bis zu zehn Minuten, soll für das glutengedöns wichtig sein. Glaube, das dient auch der luftigkeit.
Und warum erst am zweiten Tag mehr wasser und Salz dazu?
Oh und zum einschneiden: ich glaube, tiefer einschneiden ist nicht gut, sondern schräger (also nicht 90°, sondern eher so 20°) einschneiden. Krieg ich allerdings auch noch nicht richtig hin.
Bei mir reicht da Balsamico
Ist ja denk ich auch zucker irgendeiner Art drin
Zusätzlicher Zucker ist eigentlich nicht notwendig, die Hefe spaltet die Stärke im Mehl in Zucker auf. Zucker beschleunigt dann eben. Also es kann sein, dass du bei deinem Rezept ohne Zucker den Teig deutlich länger gehen lassen müsstest. Andersrum kann Zucker bei zu langer Gehzeit dazu führen, dass die Hefe zu früh „aufgebraucht“ ist.
Nene, ich hatte such diese instant-hefe (das pulver) die ohnehin schneller arbeitet als frische hefe. Das Rezept verlangt eigentlich so 20g (frische) Hefe, was sich scheinbar in so 7g Hefepulver übersetzt.
Danke, das wer such mit das Beste am Brot
Das kann es echt gewesen sein, mehr kneten (mit omas knettechnik wo man immer wieder Luft einschließt).
Am ersten Tag wurde da quasi nur die Hefe aktiviert um anzufangen zu arbeiten. Das waren nur 3 Esslöffel Wasser zur Hefe. Habe das als Alternative zum Sauerteig gedeutet, aber sicher bin ich mir nicht.
Das klingt interessant! Mal versuchen!
Ein Tipp von einem Semi-Brotback-Profi (und das bin nicht ich ): Die Knettechnik ist ausschlaggebend beim Brotbacken. Man knetet so, dass der Teig außen eine richtige Spannung bekommt. Dann bricht die Kruste nicht so schnell auf, das Brot bleibt kompakt und durch das Kohlendioxid, das nicht entweichen kann, wird das Brot fluffig.
Die Knettechnik hat er mir auch gezeigt: Man drückt die Handballen in den Teig und schiebt ihn vor sich weg. Dann greift man den Rand und schlägt ihn wieder zurück. Nun den Batzen ein wenig drehen und das ganze Spiel von vorne. Mit der Zeit bildet sich eine Spannung im Teig und man hat sein Ziel erreicht.
Ob das da oben alles korrekt oder Quatsch ist, kann ich nicht beurteilen.
Oma’s Knettechnik!
Nein, ehrlich: Danke, genau so habe ich es „oefters“ gemacht weil ich das so mal vor 28 Jahren so gelernt/nachgemacht habe (und seitdem nie wieder gemacht habe). Aber ich habe den Teig diesmal nicht durchgehend so geknetet und auch nicht lange genug. Naechstes mal dann zu 100%! 7
Omas wissen Bescheid!
Meiner Erfahrung nach liegt das auch am Teig. Wenn er zu trocken ist, ist er nicht elastisch genug und bricht dann auf, wenn zu viel Druck von innen kommt. Die Knettechnik habe ich bisher aber nie so angewendet, werde ich morgen mal ausprobieren.
Das ist mir glaube ich schon passiert, als ich mich nachts doch dagegen entschieden hatte, den Ofen noch anzumachen und morgens wars dann im Kühlschrank schon eingefallen.
…
Habt ihr bei euch einen Deutschland- oder Euopaladen so wie es bei uns Asia-Supermärkte gibt?
Bekannte aus Australien kaufen gerne Quark im deutschen Supermarkt, also die gibts auf jeden Fall auch, ja. Anderswo auf der Welt ist deutschland auch exotisch
Odo ist ein Integrationsverweigerer
Genau das!