Nope, aber danke für das Angebot.
Als Vampir-Fan gefällt mir auch das Setting von Vampire - The Masquerade am besten, ich kann aber prinziepiell mit fast allen Richtungen was anfangen. Also Vampire Diaries und True Blood und selbst Twilight schrecken mich nicht ab.
Zu Picknick am Wegesrand von den Strugatzkis kann ich noch sagen, dass ich das auch gelsen habe und sehr gut fand. Auch wenn bei mir die ‚augenöffnenden Erlebnisse‘ ausblieben, die dem Buch mancherorts nachgesagt werden.
Was etwas unerwähnt blieb, war die Tatsache, dass es sich dabei um einen absoluten Science Fiction-Klassiker der Weltliteratur handelt und die Autoren schon einen großen Ruf haben, also das ist jetzt kein Buch, das man mal als Geheimtipp in der letzten Buchladenecke findet
Die Verbindung vom Titel zum Inhalt kommt denke ich von der Vorstellung, was passiert, wenn Aliens durchs Weltall reisen und einfach kurz an der Erde Pause machen.
So wie Menschen ihre Picknickdecke am Wegesrand ausbreiten, ohne ein Bewusstsein dafür zu haben, dass sie damit gerade den Lebensraum der Ameisen zerstören.
gibt viele gute Vampir bücher - aber bei Romanen wird’s eng … da find ich nur selten was, was mir gefällt. selbst king mit brennen muss salem hat mich enttäuscht.
ich bin halt n Vampir fan - schon 15 jahre - und sammel viel von denen. leider versteht kaum ein autor, welche Möglichkeiten einem diese Figur bietet. meistens ist es einfach nur das Monster von nebenan.
aber so Sachbücher - da gibt’s echt geilen shice. vorallem “das buch noctemeron” würd ich mir holen, wenn man auch nur ein wenig auf Vampire steht. aber wenn man einen hang zu Paranoia hat würd ichs lasen xD
auch “Vampire unter uns” von Katherine Ramsland würd ich empfehlen. da geht’s um eine Reporterin, die sich in die Vampir Szene auf macht , um echte Vampire zu suchen. also keine geschichte. das ist echt passiert. und naja sie findet schon ein bischen abgefahrene Sachen xD
dann gibt’s viele standartwerke, über die geschichte von Vampiren - aber das kennt man alles schon - gefallen hat mir trotzdem “Vampirismus” von Norbert Borrman - da beleuchtet er auch Menschenfresser … und psychologische Aspekte
viele mehr gibt’s leider nicht was ich wirklich empfehlen könnte. aber das buch noctemeron ist echt geiler paranoider mist . hat man sehr viel spass damit. da erklärene die wie sie an blut kommen - und es gibt vermeindliche echte Vampir Geschichten und gedichte … die vierte prophezeihung von fatima … abgefahrer mist … ist auch auf dem index glaub ich - muss man sich also bestellen.
Lese gerade von Ann Leckie Ancillary Justice, das Bell ja mal vorgestellt hat, da allerdings noch nicht besonders weit gelesen hatte.
Ich finde, das Buch ist eine herbe Enttäuschung und es ist mir unbegreiflich, wie es den Hugo-Award gewinnen konnte. Das ganze Universum hat gar keinen Charme und wird so zusammenhanglos und ungenau beschrieben, dass ich gar keine Vorstellung von der Welt entwickeln kann. Spannung ist bisher auch noch nicht aufgekommen, da die Hauptfigur ja kein Mensch ist und somit wenig emotional. Das mag inhaltlich logisch sein, führt aber eben nicht dazu, dass man mitfiebert.
Die generelle Verwendung der weiblichen Form hingegen funktioniert erstaunlich gut. Finde es bisher aber verwunderlich, wieso eine 1000de Jahre alte KI es so schwierig findet, äußere weibliche Merkmale wahrzunehmen und zu unterscheiden. Nur weil es das in ihrer Kultur nicht gibt, sollte es ja nicht allzu schwierig sein, die entsprechenden optischen Unterschiede bei anderen Rassen zu lernen, vor allem wenn man Dekaden auf deren Planeten lebt.
Da kann ich mit anderen Büchern zum Thema Künstliche Intelligenz deutlich mehr anfangen, wie Die Kinder des Saturn von Charles Stross, oder Limit of Vision von Linda Nagata, sowie ihre Nanotech-Reihe.
Ich habe gerade Fever Dream von George R. R. Martin angefangen, mal gucken wie das em Ende ist. Aber die ersten paar Seiten bauen schon eine sehr geile Atmosphäre auf.
Habe das Buch nun durch und es wird ab der Hälfte deutlich besser und hat zum Schluss doch einen feinen Showdown. Mag daran liegen, dass es ihr erster großer Roman ist. Falls das so ist, hat sie sich sehr schnell verbessert.
Den Hugo Award hätte ich zwar trotzdem einem der vorher genannten Bücher gegeben, eine Leseempfehlung kann ich aber allemal aussprechen.
Würde gern mal Werke von David Mitchell vorgestellt sehen, kennen sicherlich noch wenige.
Mancher kennt vielleicht den Film “Cloud Atlas” (Wolkenatlas) basierend auf dem gleichnamigen Buch, der als Film unterschätzt aber sehr getreu dem Buch ist.
Ich habe erstgenanntes Buch nach dem Film gelesen und nun auch “Die tausend Herbste des Jacob de Zoet” durch und muss sagen, der Mitchell schreibt sehr gut. Für Fans von Abenteuergeschichten, mit beachtlichem Gewaltgrad und wundervollen Szenerien, beschrieben durch eine Welle von Adjektiven. Auch wenn eine Geschichte mal sehr lang erscheint, besonders “tausend Herbste”, so ist doch keine Minute verschwendet und alles stellt einen Zusammenhang zum roten Faden und dem Ende her, diese Twists und Verbindungen würde ich jetzt mal als Markenzeichen erkennen.
Absolut, einer meiner Lieblingsautoren, und „Cloud Atlas“ eines meiner Lieblingsbücher. Ich hab seit letzten Freitag alle Werke von ihm bei mir stehen, aber die drei neusten leider noch nicht lesen können.
Unbedingt empfehlenswert ist auch „Black Swan Green“, in dem es quasi um einen eher, naja, schwächlicheren Jungen und seine Kindheit bzw. Jugend in einem englischen Dörfchen geht und mit was er sich so rumschlagen muss, das wohl zu nem gewissen Teil auch autobiographisch ist, aber in das ich mich auch gut reinversetzen konnte. „Ghostwritten“, sein Debüt, ist auch sehr, sehr gut und erinnert in der Struktur an „Cloud Atlas“, also auch hier eine Geschichte, die aus mehreren kleineren Geschichten besteht, die aber einen Zusammenhang haben. Das grundlegende Konzept, das man hier jetzt eher nicht verraten sollte, ist schon ziemlich stark und funktioniert wunderbar. „Number9dream“ ist sehr weird, spielt passenderweise auch in Japan Aber auch hier macht das Lesen einfach Spaß, was vor allem auch an der Sprache an sich liegt. Das gefällt mir bei Mitchell auch so gut, die Art, wie er Sprache verwendet, das noch in Kombination mit seinen wirklich guten Stories macht seine Bücher auch so unterhaltsam und innovativ irgendwie. Nach sowas hatte ich lange gesucht, ein Autor, der Sprache auf interessante Weise anwendet, aber dabei auch seine Geschichte nicht aus den Augen verliert.
„The Reason I Jump“ muss man unbedingt auch noch erwähnen, auch wenn es nicht wirklich von ihm geschrieben, sondern eher rausgebracht bzw. sprachlich umgesetzt wurde. Das ist auch keine Fiction, sondern ein „Gespräch“ mit einem stark autistischen Jungen aus Japan, der sich mithilfe eines Computers verständlich machen kann, und vieles aus seiner Sicht berichtet bzw. auf Fragen antwortet, die ihm immer wieder gestellt werden. Mitchells Frau, die Japanerin ist, hat dieses Gespräch zusammen mit David übersetzt, sie haben zusammen übrigens auch einen autistischen Sohn, weshalb ihnen dieses Buch besonders am Herzen lag. Es ist extrem interessant, einen Einblick in die Welt eines Autisten zu erlangen und sich dadurch etwas mehr damit auseinanderzusetzen.
Aber genug der, viel zu vielen, Worte. Eine klare Empfehlung auch von mir, besonders „Black Swan Green“, „Ghostwritten“ und natürlich „Cloud Atlas“ kann man sich gut mal auf den Zahn legen.
Finde es ein bisschen Schade, dass die Witcher-Reihe von Sapkowski, bisher nur 3 Minuten in der Pile of Shame-Folge bekommen hat - ist immerhin die Vorgeschichte zum Spiel des Jahres 2015. Aber mal abgesehen davon, ist’s halt auch das reinste Lesevergnügen, wenn man was für Fantasy übrig hat.
Zugegeben, sieben Bücher sind schon ne Menge, und zwischendrin zieht sich’s auch mal. Aber gerade die ersten Bücher - Der letzte Wunsch und Das Schwert der Vorsehung - sind durch ihre episodenhafte Erzählweise total kurzweilig und glänzen mit unfassbar unterhaltsamen Dialogen!
Ist vielleicht ein bisschen vermessen, einen Vergleich mit Herr der Ringe zu ziehen. Trotzdem hat mich die Reihe ähnlich schön zum Weinen gebracht und echt hart zum Lachen animiert. Und so wie ich jedes Mal Gänsehaut samt Augenwasser bekomme, wenn ich an “Rohan war gekommen.” als letzten Satz des Kapitels zur Nacht in Minas Tirith erinnere, bekomme ich sie beispielsweise auch, wenn ich mich an “Er ist WIRKLICH der Schönste.” denke (wird jetzt nur den Wenigsten was sagen - will auch nicht spoilern).
Mensch Alwin, Du hast sie doch scheinbar gelesen… erzähl mal ausführlich im Buch Klub von!
Hab jetzt mal die Elric Comics gelesen und fand sie nicht gut. Typischer Fall von ‘wir lassen unsere Figuren unerwartet grausame Dinge tun und verwechseln das mit Charaktertiefe’. Dazu völlig missverstandene Hellraiser-Anleihen. Hatte nicht den Eindruck, dass da irgendwas hintersteckt, was schon verwunderlich ist, wenn man eine ganze Buchreihe im Rücken hat.
Gibt es eigentlich Splitter-Comics, die mehr zu bieten haben?
Ich muss mich jetzt mal eben generell für das ganze Format Buch Klub bedanken! Ohne das Format wüsste ich nicht ob ich auf die Walter Moers oder Terry Pratchett Bücher gekommen wäre. Habe jetzt gerade das unfassbar geniale „Die Stadt der träumenden Bücher“ durchgelesen und gleich mit Gevatter Tod angefangen. Gevatter Tod gefällt mir auch schon auf den ersten 70 Seiten so gut, es trifft genau meinen Humor. Rumo hab ich auch hier schon liegen wobei ich am überlegen bin vorher noch die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ein zu schieben.^^ Also nochmal ein riesen danke, dass ich dadurch zumindest schonmal einen super coolen Autor gefunden habe. In Terry Pratchett scheint auch ne Menge Potential zu stecken will mich aber da erst festlegen wenn ich das Buch durch habe. Bleibt zum schluss nur noch ein Problem:
So many books, so little time.
Fand in Folge 37 die Zusammenfassung von Simon zu Watchmen super! Der hat ohne ‘richtigen’ Spoilern die Story des Klassikers und Geniestreichs von Alan Moore super rübergebracht. Nach dem (für mich traurigen) Ende von Panelz bin ich froh, dass Comics innerhalb des literarischen Kontexts des Formats ein (kleines) Revival erleben durften. Gerne öfter mal wieder und noch gerner mit dem ehemaligen Stammpersonal von Panelz als Gäste! wink an Blitz und Tim…
Ich hoffe die gute Bell liest dieses Feedback hier, weil ich finde sie im Buchklub immer super und Panelz war ihr persönlich auch sehr wichtig, soweit ich das mitbekommen habe…
Fand den Watchmen-Teil auch großartig. Gehört für mich zu den Top 5 Comics aller Zeiten, zusammen mit Elektra Assassin, The Crow, Sandman, V wie Vendetta und vielleicht Saga, je nachdem, wie es weiter geht ^^
shining war geil … und doctor sleep ist eigentlich pflicht … aber es gibt halt soooo viele stephen king bücher xD
egal … ich hol mir das … Alkoholiker in büchern sind immer unterhaltsam. und shining und Vampire die shinende fertig machen ? ich mag die Prämisse sehr.
und siddharta ist natürlich geil. hab ich vor 4 jahren gelesen , als ich in einer hesse Phase war, weil mir der Steppenwolf so gefallen hat. ich erinner mich an eine passage in der siddharta am fluss lebt - ich weiss noch die hat mir sehr gefallen. das buch war übrigens bei Hippies sehr beliebt.
uh, dann is Elektra Assassin zur Belesung gleich mal notiert bei mir…^^ Weil alle andern von Dir erwähnten Comics finde ich nämlich auch total fantastisch… Gerade die frühen Sandman-Comics haben mir überhaupt erst gezeigt, welch höhere Sphären es in diesem Medium überhaupt noch gibt… The Crow hat übrigens die meiner Meinung nach beste Comic-Verfilmung ever spendiert bekommen (mit Persepolis), aber das scheint öfter mal auch bei RBTV vergessen zu werden…
Elektra Assassin ist einfach die Ultrakunst. Hat meiner Meinung nach abstrakte Zeichnungen zur Perfektion umgesetzt, wogegen spätere Comics wie Silent Hill oder Hellraiser müde hinterher hecheln. Auch inhaltlich ist es beeindruckend, was der Comic in den 80ern über den amerikanischen Wahlkampf aussagt, was die meisten Leute heute offenbar immernoch nicht verstanden haben. Dazu noch eine herrlich abgedrehte Cyberpunk-Vision.
Ist bei Amazon zur Zeit über Drittanbieter auch recht günstig zu haben.
Die The Crow-Verfilmung mag ich auch sehr. Habe damals wegen des Films angefangen, Gitarre zu spielen ^^ Das Interview mit James O’Barr auf der DVD ist auch jährliches Pflichtprogramm. Allerdings funktioniert der Film ja sehr stark auf der emotionalen Ebene. Darauf muss man sich einlassen und das ist vielleicht etwas zu speziell für den Massengeschmack. ‚Buildings burn, people die…but real love is forever!‘
Bei Sandman hat mich die Beerdigungsszene komplett umgehauen