[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Ja, die Trilogie ist abgeschlossen :slight_smile: Das Ende ist meiner Meinung nach auch sehr zufriedenstellend und bedarf keiner weiteren „Fortsetzung“ :slight_smile:

Dass deutsche Autoren unter einem „international besser aussprechbaren“ Pseudonym schreiben, ist ja durchaus Gang und Gäbe :slight_smile:

Ist fast überall gang und gäbe

Real names of famous writers (didyouknow.org)

Tiamats Zorn

Expanse gibt hier beim Endspurt noch mal richtig Stoff! Der mittlerweile achte Band der Reihe war klasse, der Widerstand gegen Winston Duartes Laconia-Regime formiert sich, gleichzeitig gibts Neues zu dem Protomolekül und denen, die die Erschaffer des Protomoleküls platt gemacht haben. Dazu ein paar Überraschungen im Bezug auf etablierte Figuren, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Also insgesamt ein echt spannender Band.

Asadora Band 1

Der neue Manga von Naoki Urasawa hat schon leichte „20th Century Boys“ Vibes, aber mit Asa Asada nur eine Hauptfigur. Wir treffen Asa im September 1959. Sie ist unterwegs zu einem Arzt, Ihre Mutter ist gerade dabei, das nächste Kind der Großfamilie auf die Welt zu bringen. Dummerweise geht an demselben Tag der große Taifun von Ise an Land und verwüstet die Gegend. Asa findet (etwas unfreiwillig) Hilfe bei dem alten ehemaligen Piloten Kasuga und zusammen machen sich die beiden auf, den Menschen nach dem Sturm zu helfen.

Ich weiss nicht, ob das unbedingt ein starker Auftakt für den Manga ist, auf jeden Fall aber ein interessanter Auftakt, der durchaus dazu anregt, weiterzulesen, wenn die nächsten Bände erscheinen. Das hier im Kern der Geschichte auch wieder ein Mystery-Teil vorkommt, kennt man ja schon von Urasawa, sowas hatten wir ja auch schon bei den Boys oder „Billy Bat“ oder „Monster“. Das ist ja quasi sein Markenzeichen. Ich bleibe jedenfalls dabei.

Strange Adventures Band 2

Der Abschluß der Geschichte um Adam Strange, Held zweier Welten. Tom King zieht hier nochmal alle Register und überrascht auch mit einem tatsächlich sehr überraschenden Ende. Wir erinnern uns, Adam Strange und seine Frau Alanna waren auf Rann in einen Krieg gegen die Pykkten verwickelt. Jetzt sind die Pykkten auf der Erde eingetroffen und führen hier einen Krieg gegen die Menschen. Währenddessen ermittelt Mr. Teriffic weiterhin (im Auftrag von Batman) gegen Adam Strange und Alanna, denn Adams Geschichten über den Krieg auf Rann passen nicht so ganz zusammen.

Das ist tatsächlich mehr ein Krimi und Drama über Adam Strange und die Möglichkeit, dass der Krieg gegen die Pykkten auf Rann nur zu gewinnen war, weil Strange zum Kriegsverbrecher wurde. Es geht also auch um Propaganda und wie diese eingesetzt wird. Ist insgesamt eine echt gute Geschichte geworden.

Adventureman Band 1

Matt Fraction und die Dodsons (Terry und Rachel) nehmen sich hier die klassischen Pulp-Helden vor, vermischt mit einer Idee, die auch schon Mark Millar bei „Wanted“ hatte. Claire und Ihr Sohn Tommy sind große Fans von alten Pulp-Romanen um Adventureman und seine bunte Truppe, die ein ums andere Mal die Welt vor Baron Bizarr retten müssen. Und dann? Könnte an den Geschichten vielleicht etwas wahres dran sein, als Claire eines Tages in Ihrem Buchladen Besuch von einer merkwürdigen Frau erhält, die ein noch merkwürdigeres Buch dalässt?

Eigentlich bin ich ja durchaus interessiert an solchen Pulp-Szenarien. Aber bei Adventureman will der Funke, nach dem ersten Band, nicht so richtig überspringen. Vielleicht wenn das hier knalliger und bunter wäre? Die Kolorierung ist jedenfalls ziemlich duster gehalten, aber Pulps können auch bei der Farbe ruhig mehr vertragen. Und die Versatzstücke, aus denen sich das zusammensetzt sind jetzt auch nicht unbedingt so originell, von Claires Familie jetzt mal abgesehen. Überzeugend war das hier für mich aber nicht.

Coda Band 1

Das hier überzeugt schon mehr. Von Simon Spurrier und Matias Bergara kommt die Geschichte um den ehemaligen Barden Hum, der in einer Postapokalypse nach seiner Frau sucht. Und die Idee dahinter? Die Postapokalypse betrifft eine Fantasywelt, die nach der letzten großen Schlacht zwischen den Guten und den Bösen jetzt recht runtergewirtschaftet ist und der die Magie ausgeht. Hum ist dabei anstelle mit einem Pursuit Special mit einem Pentahorn (ein Einhorn mit fünf Hörnern) unterwegs und wird auch wie Max in die Machenschaften verschiedener Fraktionen verwickelt. Der ganze Comic ist dabei schön bekloppt, sowohl von der Story als auch von den Zeichnungen her und macht einfach richtig Spass.

AVATAR
(Premium-Bände + Zusatzband „Vermächtnis“)

Vorab - Ich selbst habe die Serie erst im Dezember 2020 für mich entdeckt und das mit 35…! :innocent:

Diese Comic-Reihe ist ein kleiner Tipp für alle, für die nach der „Aang-Serie“ noch Fragen offen waren bzw. die noch mehr von AANG und seinen Gefährten haben wollten: Die Aang-Handlung wurde nach Staffel 3 zwar nicht in SERIEN-Form, aber „wenigstens“ in COMIC-Form fortgesetzt und setzt nahtlos an der letzten Folge der Serie an. Es gibt insgesamt 6 Premium-Bände, die außerdem mit Kommentaren der Macher und Konzeptzeichnungen versehen wurden. Kann ich jedem nur empfehlen. Normalerweise bin ich überhaupt kein Comic-Fan, aber in diesem Fall habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich unbedingt wissen, wollte, wie es Aang und seinen Freunden nach der letzten Folge weiterhin ergeht :slight_smile:

Die Comic-Fortsetzung von Aaang in chronologischer Reihenfolge:

  1. Das Versprechen
  2. Die Suche
  3. Der Spalt
  4. Rauch und Schatten
  5. Nord und Süd
  6. Ungleichgewicht

Und mit einem kleinen Zeitsprung quasi als Verbindungs-Element zwischen dem Aang- und dem Korra-Zeitalter abschießend „Vermächtnis“. Hier ist Aang bereits erwachsen und Vater und das Buch ist als eine Art „Familien-Album“ für seinen Sohn gestaltet, in dem sich auch einige Extras finden :slight_smile:

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2. Teil der „Der Schlüssel der Magie“ Reihe von Robert Jackson Bennett

Die Howl-Saga
(Von Diana Wynne Jones)

Band 1: Das wandelnde Schloss
Im ersten Band geht es um Sophie, die von einer Hexe verflucht und in eine alte Frau verwandelt wird. Um diesen Fluch zu brechen begibt sie sich zu Zauberer Howl, der als herzlos verschrien ist, jedoch auch ihre einzige Chance zu sein scheint. Doch es gibt da ein Problem - Der Fluch verhindert obendrein, dass sie jemandem von ihm ERZÄHLEN kann…!

Band 2: Der Palast im Himmel
In diesem Band geht es um Abdullah, welcher in den Besitz eines fliegenden Teppichs gelangt, der ihn in seinen Träumen zum Palast einer wunderschönen Prinzessin bringt. Doch als diese von einem bösartigen Dschin geraubt wird, muss Abdullah eine lange und gefährliche Reise unternehmen, um die Prinzessin seiner Träume zu retten.

Band 3: Das Haus der tausend Räume
In diesem Band geht es um Charmain, die von ihrer Tante dazu verdonnert wird, auf das Haus eines abwesenden Onkels aufzupassen. Kaum dort angekommen, entpuppt sich das Haus als magisch und die vermeintlich winzige Hütte bietet unendlich viele verschiedene Zimmer. Völlig überfordert mit der Aufgabe einen Haushalt zu führen, macht sich Sophie daher lieber auf an den Königshof, um dort Bibliothekarin zu werden, da sie Bücher deutlich mehr interessieren, als kochen oder Wäsche waschen. Doch dort wird sie mit einer Aufgabe betraut, die sich als noch viel schwieriger herausstellt…!

FAZIT:
Was mich zu allererst mal sehr irritiert ist der Name der Reihe. „Howl“ taucht nämlich nur im ersten Band als Protagonist auf und in allen weiteren bestenfalls als Randfigur. Daher hätte ich mir einen passenderen Reihen-Namen gewünscht. Zudem könnte man bei allen drei Teilen zunächst denken, dass jeder Band für sich alleine steht, da jedes mal komplett neue Protagonisten und Umgebungen eingeführt werden. Dem ist zwar nicht so, da zum Ende hin dann doch ein (für mich) ziemlich gewollter Zusammenhang zu bereits bekannten Charakteren hergestellt wird, doch trotzdem weigere ich mich diese Reihe als REIHE wahrzunehmen. Zudem sind leider ausnahmslos alle drei Protagonisten unfassbar unsympatisch. Egoistisch, pampig, überheblich, zickig und machen keinerlei Entwicklung durch im Laufe ihrer Handlung. Die Geschichten an sich sind zwar durchaus phantasievoll, jedoch plätschert die Handlung größtenteils einfach so dahin ohne das groß was passiert. Wenn man das mit den sehr gehetzten Enden verbindet, ist es leider genau falsch herum angelegt - Der WEG ist zu langatmig und das ENDE dann plötzlich sehr abrupt. Es gibt vom ersten Band eine Verfilmung, die ich jedoch noch nicht gesehen habe.

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Die letzte, große „Criminal“ Geschichte von Ed Brubaker und Sean Phillips. Und im Gegensatz zu den vorherigen Geschichte, die über Ihre Figuren lose verbunden waren, taucht Brubaker hier tief in die Vergangenheit einiger Figuren ein und baut die fast schon zu einer Saga auf, die auch so als Fernsehserie einen Platz finden könnte.

Es ist 1988 und Teeg Lawless bereitet sich auf den größten Raubzug seines Lebens vor, aber da ist noch sein impulsiver Sohn Ricky, der gerade eine Jugenstrafe wegen Autodiebstahls abgesessen hat, sein Freund Leo, selbst Sohn eines Taschendiebs und June, die selbst gerade erst seit kurzem mit Teeg zusammen ist und alles läuft dann auf Entscheidungen hinaus, die sich erst im Nachhinein als große Fehler herausstellen werden, aber an denen keine der Figuren vorbei kommt.

Wenn es sowas wie eine Gold-Standard für Krimi-Comics gibt, dann erfüllt Criminal absolut alle Anforderungen.

Hm, ich sehe gerade, dass Image weder „My Heroes Have Always Been Junkies“, noch „Bad Weekend“ oder „Cruel Summer“ bei „Criminal“ mit eingereiht hat. Komisch…

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Ich hab es endlich geschafft wieder mit Berserk anzufangen, hatte wegen der langen pausen die reihe aus den Augen verloren und den ein oder anderen Band übersprungen, weil ich ihn nicht gekriegt hatte.

Bin jetzt schon wieder in der mitte vom zweiten arc und es ist fantastisch

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The Fort von Adrian Goldsworthy. Goldsworthy ist seines Zeichens Militärhistoriker mit Schwerpunkt Römisches Imperium und daher wird der Roman „The Fort“ zu Zeiten der Kriege Trajans gegen den Dakerkönig Decebalus angesiedelt. Hier verschlägt es Flavius Ferox nach Piroboridava, nördlich der Donau und er soll das Fort dort verteidigen, denn Flavius als auch sein Vorgesetzter, Hadrian, sind sich sicher, dass ein neuer Krieg gegen Decebalus vor der Tür steht und über Piroboridava ist der kürzeste Weg zur neuen Römerbrücke bei Dobreta. Und natürlich kommt es am Ende zur Belagerung des Forts. Insofern ist der Roman schon interessant, aber etwas überraschunsarm, denn alles, was von den Figuren vermutet wird, bestätigt sich auch mehr oder weniger. Und am Ende fehlt dem Roman einfach an Spannung und einem guten Fluss der Geschichte, da kann das noch so gut recherchiert sein (wie man den Anhängen entnehmen kann).

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Wie Spannung besser geht, zeigt Ryan Gattis mit Safe. Ricky Mendoza, auch Ghost genannt, hat in seiner Jugend alles mitgenommen, was an illegalen Aktivitäten um Drogen möglich ist. Doch jetzt ist er schon ein paar Jahre clean, nachdem er eine Krebserkrankung überlebt hat. Mittlerweile knackt er Safes, meistens für Strafverfolgungsbehörden in und um L.A. Und auf der anderen Seite ist Rudolfo Reyes aka Glasses, seines Zeichens rechte Hand für einen der großen Drogenhändler in der Region.

Ghost hat ein Problem, denn der Krebs ist wieder da und er hat nicht mehr lange, aber er will für seine Vergangenheit noch Abbitte leisten und wenigstens ein bisschen was wieder gut machen und bei einem Haus, dass von der DEA hochgenommen wird, ergibt sich die Möglichkeit, denn der Safe in dem Haus ist voll Geld. Mehr Geld als normal. Und dann hat er noch eine Liste mit weiteren Häusern, die das DEA überwacht und in der Safes stehen. Und damit hat auch Glasses plötzlich ein Problem, denn er hat die Informationen zu den Häusern an das DEA geliefert, denn er will unbedingt aus dem Leben als Drogenhändler aussteigen und seine Familie in Sicherheit bringen. Daraus entspinnt sich eine Geschichte über zwei Männer, deren Vergangenheit, deren Entscheidungen und wie diese beiden Geschichten zusammenlaufen. Sehr spannend erzählt und mit einer zusätzlichen Ebene, denn wie schon bei „In den Straßen die Wut“ siedelt Gattis die Geschichte in der Vergangenheit an, hier zur Finanzkrise von 2008.

Disney Villains
(Von Serena Valentino)

Ich habe im Oktober angefangen die Reihe zu lesen und habe vor ein paar Tagen den (momentan) letzten 8. Band beendet. Zunächst mal sei gesagt, dass sämtliche Bösewichte und ihr Werdegang zum Bösewicht wirklich SEHR detailliert und ausführlich und gut nachvollziehbar dargestellt werden und man echt richtig richtig geneigt ist mit ihnen (aufgrund ihrer Vorgeschichten) mitzuleiden. Außerdem ist die Art und Weise wie die Geschichten von allen miteiander verwoben sind einfach nur der Hammer und ich möchte nicht wissen, wie lange die Überlegungen dafür gedauert haben. Was mir allerdings von Buch 1 an durchgehend durch den Kopf ging war, dass mir der Humor der Disney-Filme schrecklich fehlt in der Reihe. Nach dem Lesen der Bücher fühlt man sich schlecht. RICHTIG schlecht. Und zwar weil man den „unaufhaltsamen Abstieg“ der Protagonisten miterlebt und (da man die Filme ja kennt logischerweise) auch weiß, dass die Bücher allesamt kein Happy End haben werden. Sowas ist einfach nichts für mich. Ich bin jemand, der bei Filmen wie Titanic immernoch hofft, dass vielleicht der blöde Eisberg mittlerweile geschmolzen ist :sweat_smile: Man sollte diese Reihe also NICHT zur Hand nehmen, wenn es einem EH schon schlecht geht und man einen „Aufheiterer“ braucht. Um zu erfahren was die Bösewichte dazu brachte dass sie Bösewichte WURDEN, taugt sie aber definitiv und das ist es ja, was sie erreichen möchte.

Zwei Sonderstellungen nehmen in dieser Reihe die Bände 6 und 7 ein. Ersterer, weil er mal ausnahmsweise KEINEN Disney-Film-Bösewicht als Protagonisten hat, sondern sich den extra für die Reihe neu erfundenen Bösewichten widmet und zweiterer, weil er als bislang einziger auch komplett losgelöst von der sonstigen Reihe gelesen werden kann, da er nicht vorige und nachfolgende Ereignisse die bandübergreifend sind, aufgreift.

Es gibt mittlerweile 8 Teile und die Reihe wird auch immernoch fortgesetzt. Für den Sommer 2022 ist auf englisch der neunte Teil angekündigt, der sich mit „Hook“ aus „Peter Pan“ beschäftigen wird.

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Nachdem das Magazin vor guten zwei Jahren den Print-Betrieb eingestellt hatte und nur noch via ihrer Website berichtete, hat sich die Redaktion nun entschlossen eine knapp 150 Seiten starke Sonderausgabe in den Handel zu bringen.

Bisher habe ich nur das Editorial lesen können. Mal sehen, ob heute auf der Spätschicht die ein oder andere „Flaute“ herrscht; dann lese ich bestimmt weiter.

Hab endlich mal weiter gelesen, bzw. es von vorne angefangen. Bin jetzt zur Hälfte durch, mir fehlt zwar gerade Abends oft noch die Muße eher zu lesen, als mich dann vor die Kiste zu setzen und was zu zocken oder gucken, aber am Wochenende nehme ich mir meist ein, zwei Stunden.

Uh klingt interessant setz ich mir mal auf die Liste

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Nach Ewigkeiten endlich Soko Tierschutz zu Ende gelesen… heftige und viele Erfahrungen von Friedrich Mülln… war echt interessant was er so an Erlebnissen und Einsätzen teilte… zusätzlich gefielen mir seine kurzen Factsheets darin zu Tierversuche, Geflügel, Milch, Schlachtung, Bio-Fleisch… und gegen Ende dann nochmal ein nettes Bullshit-Bingo

Jetzt als nächstes steht das hier an:

Hab das vorhergehende Buch „exit racism. Rassimuskritisch denken lernen“ zwar noch nicht geholt/gelesen, aber bin jetzt dennoch schon mal auf den aktuellen Titel gespannt :smile:

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Was soll ich sagen, war länger nicht mehr im Comicladen und es sind auch Sachen erschienen, die schon ein paar Mal verschoben wurden (wie Monster).

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Evolution
(Von Thomas Thiemeyer)

In dieser Trilogie geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die mit einem Flugzeug abstürzen und daraufhin feststellen, dass sie sich nicht mehr in der Gegenwart wie wir sie kennen zu befinden scheinen. Es gibt keine Menschen mehr, sämtliche Überbleibsel menschlicher Zivilisation sind von Pflanzen überwuchert und verwest und oben drein werden die Jugendlichen auch noch von einem Tier nach dem nächsten angegriffen. So macht sich die Truppe, völlig überfordert mit der neuen Situation auf, um irgendwo irgendwie vielleicht DOCH auf Hilfe zu stoßen. Doch dabei wird immer klarer - Der Flugzeugabsturz war kein gewöhnlicher, sondern hatte schwerwiegende Folgen was Raum und Zeit betrifft…!

Mich hat diese Dystopie von Anfang an gepackt und ich habe Seite um Seite verschlungen. Die Charakter-Entwicklungen der einzelnen Gruppenmitglieder ist einfach nur toll und man fiebert total mit was denn wohl als nächstes passieren wird und wie sich am Ende alles zusammenfügt. Dabei regt diese Trilogie auch definitiv zum Nachdenken an und dies auf spannendste Art und Weise. Mein persönlicher Lieblingsband ist der dritte, da hier der perfekte Showdown stattfindet, der sich über die beiden vorigen Bäne aufbaut. Ein weiterer Pluspunkt der Reihe ist, dass es ständig popkulturelle Bezüge gibt, die einen zum Schmunzeln bringen.

Ich habe angefangen eine weitere Buchreihe aus dem GrishaVerse zu lesen.
Die Geschichte von Nikolai Lantsov wird fortgeführt. Es kommt auch Nina aus „Das Lied der Krähen“ vor.
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Der Abschluss der Trilogie von Jonathan French. Und wieder wechselt er die Perspektive. Nach Jackal im ersten Band, Fetching im zweiten geht der Fokus hier auf den dritten unserer Halborks, Oats. Der Krieg gegen Hispartha ist ausgebrochen, aber die Lot Lands haben einfach nicht genug Krieger und Kämpfer, um gegen die Armeen von Hispartha zu bestehen. Da taucht der Magier Crafty wieder auf und macht einen Vorschlag, ein paar der Bastards sollen als Unterhändler nach Hispartha reisen und mit der Königin einen Waffenstillstand aushandeln. Crafty bringt dazu noch den Bruder der Königin ins Spiel, der eigentlich nur in Ruhe auf seinem Bauernhof leben will. Und einer der Gruppe von Halborks, die mit nach Norden reisen, ist Oats der hier auf eine ganz andere Welt trifft, als er aus den Lot Lands gewohnt ist.

Runder Abschluß der Trilogie, auch wenn es kurz vor Ende etwas zäh wird, da die erste Hälfte reichlich Action bietet, aber die zweite eine ganze Weile ziemlich das Tempo rausnimmt, zwangsweise. Man kann an einem Hof als Gesandter nicht einfach so weitere Action inszenieren und für politische Intrigen fehlt der Reihe einfach der nötige Tiefgang, um da Spannung mit aufzubauen.

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Garth Ennis ist nicht unbedingt der größte Fan der Superhelden, auch wenn er z.B. in der Serie Hitman eine der besten Superman-Geschichten abgeliefert hat. In Batman- Das Reptil (welches außerhalb der normalen Kontinuität läuft), greift ein unbekannter Gegner Batmans Schurken an und richtet die durchaus ziemlich übel zu. Und Batman hängt dem neuen Gegner immer einen Schritt hinterher. Liam Sharp liefert dazu eher Gemälde anstatt Zeichnungen, was oftmals dazu führt, dass man nicht unbedingt zu viele Details erkennen kann. Sonst wäre das Ding vermutlich auch wesentlich blutiger. So ist es durchaus stimmungsvoll, aber richtig warm werde ich mit den Bildern von Sharp nicht.

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Mehltau gehört zu den frühen Arbeiten von Lewis Trondheim und auch wenn zuvor schon die ersten Ausgaben zu Herrn Hase und Donjon erschienen waren, Mehltau liest sich schon wie ein Proto-Trondheim, der viele der späteren Ideen, Figuren und Entwicklungen vorweg nimmt. Der Böse Mehltau hat den König abgesetzt, aber einige Bürger wollen Ihn aufhalten, einer von Ihnen der Hase. Dummerweise weiss Mehltau sich zu wehren, aber Hase hat keine Lust, von Mehltau vor den Augen aller anderen abgeschlachtet zu werden und flüchtet, Mehltau auf den Fersen. Dabei geraten die beiden im Schloss in alle möglichen schrägen Situationen. Teile des Comics findet man dann in späteren Donjon wieder, oder bei Ralph Azham, der Hase ist vom Charakter her halt Herr Hase, Mehltau eine böse Version von Richard. Der Comic ist damit kein Muss, aber für Trondheim-Fans ist das auf jeden Fall was.

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Der Band bildet den Auftakt zu einer neuen Serie von Grant Morrison über Superman, der doch alt geworden ist und langsam seine Kräfte verliert. Um das zu kompensieren, stellt er ein neues Team zusammen, dass nur dem Namen nach mit der alten Authority zu tun hat. Die erste Ausgabe dreht sich weitestgehend darum, die Leute für das neue Team anzuwerben, aber außer Apollo und Midnighter sind von der ursprünglichen Authority keine dabei. Die neuen Figuren bekommen dabei noch nicht genug Raum, um sich zu entfalten und Manchester Black ging mir schon immer auf die Nerven, das hat sich jetzt in der neuen Serie auch nicht geändert. Meine Güte, ist das eine unerträgliche Figur. Anyway. Einerseits ist es interessant, dass ausgerechnet GMorr daran andocken soll, sonst hätte DC nicht den Namen Authority gewählt, aber dem Comic fehlt bisher die Konsequenz, welche das Original ausgezeichnet hat und ich habe da so meine Zweifel, dass DC genug Arsch in der Hose hat, um das heutzutage nochmal entsprechend anzugehen, bzw. GMorr entsprechend freie Hand zu lassen. Dabei sind die Ansätze ja prinzipiell vorhanden. Werde hier den zweiten Band noch mitnehmen und mal gucken, wie sich das entwickelt.

Der Welten-Express
(Von Anca Sturm)

In dieser Trilogie geht es um Flinn Nachtigall, die unfreiwillig an Bord des Welten-Express gerät, als sie beschließt, von zu Hause wegzulaufen um ihren Bruder zu suchen, der spurlos verschwunden ist. Jener Welten-Express entpuppt sich als rollendes Internat, welches durch die ganze Welt fährt um dort neue Schüler aufzunehmen. Schnell schließt Flinn Freundschaft mit Pegs und Kasim und auch der Kohlenjunge Fedor scheint ihr wohlgesonnen zu sein. Doch längst nicht alle an Bord sind auf ihrer Seite und manch einer macht ihr das Leben ganz schön schwer. Nach und nach findet Flinn immer mehr magische Fakten über den Zug heraus und auch ihre eigene Rolle innerhalb des Inernats-Lebens scheint größer zu sein, als zunächst gedacht…!

Diese Reihe hat mir unglaubliche „Harry Potter“-Vibes beschert. Einige Dinge wurden weitergedacht oder abgewandelt, aber man fühlt sich nichtsdestotrotz von Minute 1 an sofort wie in Hogwarts. Und das meine ich keineswegs negativ. Sämtliche Charaktere sind gut ausgearbeitet und handeln nachvollziehbar. Man entdeckt am laufenden Band neue Gegebenheiten und Zusammenhänge und fühlt sich so nach und nach in die ganze Thematik ein. Das einzige was schade ist ist, dass, C-bedingt, der dritte und letzte Band noch auf sich warten lässt. Ich persönlich kann es kaum erwarten ihn zu lesen.

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