[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Hat mir jetzt extra im Buchladen als Buch den neuen Moers geholt…und musste echt mit mir kämpfen nicht auch noch direkt den BLAME! Manga mitzunehmen der in greibahrer Nähe stand…war Band 5…bei Band 1 wär ich bestimmt schwach geworden…ähhh aber Insel der Tausend Leuchttürme macht einen guten Ersteindruck, nachdem die letzten Bücher eher naja waren.
hat 42 t€uro gekostet D: wenn das nix ist dann wart ich beim nächsten Buch auf ein Angebot

aber man wenn man einmal Ebooks gewohnt ist…ist so ein normales Buch echt nervig und umständlich. Auch wenn die Seiten an sich schön sind. Und im Bett ist das Lesen damit soviel nerviger

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Also ich habe das Buch nun etwas mehr als halb durch und ich bin noch immer guter Dinge.

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Tja und ich Kauf mir kein Moers Buch mehr. Dieses Prinzessinen Buch hab ich abgebrochen und das davor mit hildegunst von Mythenmetz hört da auf wo die Story eigentlich erst richtig los geht und das neue klang nicht so, wie wenn er da weiter erzählen würde, oder etwas doch? Irgendwie hab ich da jetzt keine Lust mehr drauf.

Es ist eine neue Geschichte, unabhängig von den vorherigen.
Also es spielt zeitlich danach weil Mythenmetz Bezug auf die Geschehnisse aus „Die Stadt der träumenden Bücher“ nimmt aber ansonsten erzählt es (sofern ich das nach 100+ Seiten sagen kann) von seinem Kururlaub/Abenteuer auf der Insel der tausend Leuchttürme und spielt Jahre später als Mythenmetz schon ein bekannter Autor ist.

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Das erzählt nicht die Geschichte aus Buchhaim weiter. Das wäre das Schloss der Träumenden Bücher und wir warten alle darauf. Wir warten sehr lange darauf.

Doch bisher ist die Insel der tausend Leuchttürme ein tolles Buch.

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Sterntagebücher von Stanislaw Lem

Ijon Tichys absurde Abenteuer durch den Raum und die Zeit … und die Raumzeit war von allen Lem Büchern, die ich bisher gelesen hab tatsächlich das lustigste. Die anderen sind aber auch relativ ernst :ugly:
Manche Abenteuer haben mich in ihrer Parodistik und in dem Ideenreichtum an Futurama und Doctor Who erinnert. :supa:


:beansweat: ich hab immer noch die Bilder von den Körperverbesserern im Kopf

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@Ghisteslohm

Danke an euch beide. Das klingt ja schon besser, es reizt mich irgendwie momentan trotzdem nicht.

Um nicht zu sehr abzuschweifen:

Ich lese gerade: The Stranger Times. Nach 100 Seiten gefällt es mir ganz gut. Es geht um eine Zeitung in London die über paranormale Ereignisse berichtet oder zumindest die Geschichten publiziert die Leute erzählen, welche etwas seltsames erlebt haben. Hauptperson ist eine junge Dame die sich von ihrem sehr reichen Mann getrennt hat und nun das erste Mal nen Job hat. Es gibt einen Alkoholiker als Chef, eine sehr Gottes fürchtige Empfangsdame, zwei vielleicht schwule, ein weggelaufenes Mädchen und natürlich einen bösen? Zauberer. Urban Fantasy mag ich zurzeit sehr gern und hier ist es sehr unterhaltsam (bisher) dargebotenen.

Zwei Sachen für Fans:

Bone: More Tall Tales

Fone Bone, Smiley Bone und Bartleby nehmen ein paar Pfadfinder mit auf einen Camping-Trip und am Feuer werden dann Geschichten erzählt. Geschrieben von Jeff Smith, dem Erfinder von Bone (das ich sehr liebe) und Tom Sniegoski und gezeichnet von Smith, sowie ein paar anderen Künstlern liefert der Band eine Handvoll echt guter Kurzgeschichten. Das ist alles schön angenehm, wieder in die Bone-Welt einzutauchen.

Shuna’s Reise

Shuna ist Prinz eines armen Landes, der sich eines Tages aufmacht ein besonderes Korn zu finden das ein Reisender in das Tal gebracht hat. Dabei trifft er auf zwei Mädchen, eines davon Thea, die er aus der Sklaverei befreit. Doch Shuna setzt seine Reise ins Land der Götter weiter.

Das war auch wirklich interessant, da Hayao Miyazaki in diesem Frühwerk schon viel verarbeitet, was er später wieder aufgreift. Die Story basiert auf einer alten Sage, Miyazaki baut allerdings schon viele Elemente ein, für die er später bekannt wurde. Der Manga ist von 1983, hat wunderschöne Aquarellbilder und eher wenig Sprechblasen. Meist wird die Story mit kleinen Textschnipseln in den Bildern sowie durch die Bilder an sich erzählt. Viel erinnert an Nausicaä oder an Mononoke, dann kommt noch Kapitalismuskritik drin vor (bzw. die Kritik an der Abkehr von der Natur) und ein paar Elemten, die direkt aus „Erdsee“ stammen könnten.

Wenn man Fan von Miyazaki ist, sollte man sich den Band unbedingt zulegen. Es ist schade, dass der Manga erst so spät erschienen ist, aber umso schöner, dass es doch noch geklappt hat.

2909

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Magarete Stokowski - Untenrum Frei

Stokowski erzählt von dem frühen Wunsch, unbedingt als Mädchen wahrgenommen zu werden, von unzulänglichem Aufklärungsunterricht, von Haaren und Enthaarung, von Gewalterlebnissen, von Sex, von Liebe und vom Feminismus. Und sie verbindet ihre wunderbar erzählten persönlichen Erlebnisse mit philosophischen, politischen und wissenschaftlichen Analysen und zeigt damit: Sie ist mit ihren Erfahrungen nicht alleine. Wir fühlen uns als freie, aufgeklärte Individuen, aber erst wenn wir Geschichte um Geschichte zusammentragen, wird die kollektive Schieflage, die strukturelle Ungleichheit sichtbar.

Absolute Pflichtlektüre an alle die nicht verstehen können warum Menschen sich für den Feminismus stark machen.
Auch 7 Jahre nach Veröffentlichung noch leider sehr wichtig und aktuell.

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Das hab ich dieses Jahr auch verschlungen :slight_smile:

Lese gerade nebenbei ihre Kolumnensammlung.

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Die kommt als nächstes bei mir dran :beanfriendly:

Lohnen die sich auch?

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Hab drei Bücher von Corinna Kastner noch Mal gelesen.
So direkt hintereinander fällt leider das Grundgerüst der Geschichten sehr auf.

Die Protagonistin ist eine Frau mit einem Mal größeren, Mal kleineren persönlichen Problem. Sie trifft auf mindestens einen Mann mit unklaren Motiven, den sie abwechselnd liebt oder hasst. Dazu kommt noch ein Rätsel, das in der Vergangenheit liegt und mit der Protagonistin verbunden ist. Um das Rätsel zu lösen kommt es zu übernatürlichen Phänomen und „Zeitreisen“. Nach der Lösungen des Rätsels löst sich auch das persönliche Problem der Protagonistin z.T auf und sie wird glücklich mit dem Mann, der doch auf der guten Seite stand.

Eileens Geheimnis
Eine junge Frau wird tot am Fuß einer Klippe gefunden. Jahrzehnte später hört Daniel seinen Vater mit letztem Atemzug den Namen Eileen flüstern und findet in seinem Nachlass ein Foto von ihrem Grabstein. Es beginnt die Suche nach Eileen und ihrer Geschichte, die Daniel zu Nathalie führt, die etwas mit dem Grab verbindet.

Die Verbindung zwischen Nathalie und Eileen erscheint etwas dünn, grade
die Sache mit den Geistern am Ende ist etwas zu viel des Guten :sweat_smile:

Das Erbe von Ragusa
In diesem Buch findet Nella im Nachlass ihrer Mutter eine sehr alte Perlenkette, die bei ihrer Berührung zu vibrieren scheint. Als sie dann auch noch Fremde Gesichter im Spiegel sieht wendet sie sich an Safet, einem kroatischen Antiquitätenhändler, der zufällig in ihr Auto gefahren ist und stößt auf die Legende der Hexe Mirijana.

Von den drei gelesenen Büchern mag ich dieses am liebsten. Die Geschichte von Mirijana ist interessant. Allerdings ist die Beziehung zwischen Nella und Safet vor allem nervend und das Ende leider etwas aufgebauscht… Die Protagonistin liest auf einem alten Brief DIE Enthüllungen, DAS Geheimnis. Dem Leser bleibt es zunächst verborgen um dann in einer tränenreichen Szene dargebotenen zu werden … die Hexe ist seine Ururur…urgroßmutter :scream:

Die geheimen Schlüssel
Juta wacht mit Amnesie in einem Krankenhaus in Salzburg auf. Aber zum Glück besucht sie ja der Mann, der den Krankenwagen gerufen hat so lieb im Krankenhaus. Und im Hotel steht gleich noch ein gut aussehender Mann, der wohl ihr Freund ist… nur diese seltsammen Träume…
Zurück in Norddeutschland kommen langsam ihre Erinnerungen zurück, nur ein paar Wochen fehlen noch, die Träume werden immer intensiver, bald glaubt sie ihre große verflossenen Liebe zu erkennen und beschließt herauszufinden, was sie in Salzburg gewollt hatte.

Diese Geschichte ist die schwächste. Hier wurde es mit dem Übersinnlichen leider etwas übertrieben und gleich ein ganzer Geheimbund geschaffen.
Am Ende muss Juta drei Schlüssel finden, um eine versteckte Heilige Quelle zum versiegen zu bringen, weil sie die Auserwählte der Quellnymphe ist… und warum? Weil diese Nymphe im römischen Reich einem Mann und seiner Familie super Heilkräfte geschenkt hat und sich daraus eine ganze Geheimgesellschaft aus Homöopathie-Freunden entwickelt hat. Und die sich gegenseitig umbringen wollen … Achja und der Verflossenen ist irgendwie der Anführer und redet die ganze Zeit in Jutas Träumen mit ihr … :cluelesseddy:

Was alle drei Bücher schön machen, sind die Beschreibungen der Länder und Städte in denen sie spielen. Man bekommt tatsächlich schnell Lust sich die beschriebenen Schauplätze einmal selber anzusehen

Vor allem sollte man die Bücher aber nicht direkt hintereinander lesen… :eieiei:

habs mir dann jetzt auch mal geholt


hat vergessen das Figuren schon etwas schäbig aussehen aber ansonsten hats mich direkt wieder reingezogen. finds schwer das aus der Hand zu legen. die Welt ist zu faszinierend

aber an deutsche Lautmalerei muss ich mich gewöhnen
„Kra-Wumms“ „mampf“ „schlitter“

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Die Insel der tausend Leuchttürme
von Walter Moers
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Hildegunst von Mythenmetz hätte gewarnt sein müssen. Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn, wo er seine Bücherstauballergie kurieren will, entgeht er nur knapp dem Tod. Doch im Hotel erwartet ihn ein musikalisches Hummdudel, seine Prominenz verhilft ihm zum Rang eines Patienten erster Klasse, und hilfreiche Küstengnome bieten ihm ihre Dienste an. Neugierig erforscht er die bizarre Fauna und Flora der Insel und widmet sich den hundertelf Leuchttürmen, die in der Nacht funkeln wie tausend. Alles könnte so erholsam sein, wären da nur nicht die immer bedrohlicher werdenden Begegnungen mit der Natur Eydernorns: hungrigen Belphegatoren und aufdringlichen Strandlöpern, monströsen Frostfratten, schaurigen Wolkenspinnen und dem gefährlichsten Dämon aus der Tiefe des zamonischen Ozeans, dem sagenumwobenen Quaquappa.

Da ist es wieder, das Orm. Ich weiß gar nicht viel zu dem Buch zu sagen. Es ist so schön zu sehen wie die Ideen und die Kreativität über die Insel und ihre Bewohner einfach aus allen Poren tropft. Das Buch ist als Briefreihe von Hildegunst angelegt. Es macht so viel Freude mit Hildegunst zusammen die Insel zu erkunden.
Ich hab das ganze als Hörbuch konsumiert und die etwas mehr als 21h Laufzeit haben sich nicht so lang angefühlt. Es war einfach eine schöne Zeit und ich verspüre eine leichte Leere. Mir wird Eydernorn definitiv fehlen.

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Mich würden die Wortneubildungen wahnsinnig machen :smiley:

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Eigentlich mag ich das bei ihm sehr. Es gibt Bücher da treibt es mich selbst in den Wahnsinn, doch ich mag seine Wortbildungen.
Der Blaubär ist da besonders gut :sweat_smile: da sind sicherlich einige Abschnitte nur entstanden um den Leser ein bisschen verrückt zu machen

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Das ist ja gerade das, was Moers ausmacht. Die 50000 Ideen und Kreaturen, die eine völlig verrückte Welt erschaffen.

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Uh, das bringt mich über den November. :beanaww:
Nächstes Audible Guthaben verplant :beannote:
Danke für den Tipp! :beanhug:

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Ich bin gerade mit „Ausgebrannt“ durch und muss leider sagen, dass es das erste Buch von Eschbach ist, dass mich nicht komplett überzeugt hat.
Es ist wie immer gut und flüssig geschrieben. Die Handlung ist interessant und spannend, die Figuren glaubhaft und stimmig.
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven und zu verschiedenen Zeiten erzählt. Die Hauptstory ist „Gegenwart“, aber es gibt immer mal wieder Sprünge in die Vergangenheit. Mal um ein paar Monate, mal um 60 Jahre.
Alles zusammen ein interessantes Konstrukt.

Inhaltlich geht es im Wesentlichen um Markus Westermann, der in den USA mit „other peoples money“ erfolgreich, reich und berühmt werden will. Deswegen steigt er ins Ölgeschäft ein.
Das Problem für mich war, dass Eschbach zu viele Zusammenhänge in der Welt- und Ölwirtschaft erklären will und ein paar Abschnitte gefühlt nur rein zur Informationsvermittlung da waren und keinen, für mich, spannenden Kern hatten.
Wenn ich die Geschichte von Markus Westermann in den USA verfolge, dann mag es evtl. wichtig sein zu verstehen, wie vor 20 Jahren in Saudi Arabien die politische Lage war, aber es hat einem das Lesen nicht leichter gemacht.

Eschbach hat ja oft einen gesellschaftskritischen und/oder aufklärerischen Ansatz. Das mag ich eigentlich gerne, aber hier war das Verhältnis zwischen Fakten darlegen und Roman schreiben einfach unausgewogen.
Zum Schluss habe ich ganze Abschnitte einfach überblättert, weil mir bestimmte kleine Handlungsstränge am Arsch der Welt einfach nicht spannend genug waren, wenn der Protagonist gerade kurz vorm verrecken ist.
Deswegen, und weil das Thema auch nicht mehr ganz „up to date“ ist, kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.