Habe gerade den 1. Teil der Southern-Reach Triologie beendet, und nach den zum Großteil doch eher negativen Rezensionen, bin ich am Ende doch positiv überrascht.
Nur leider kann ich noch nicht wirklich festmachen, warum mir das Buch gefällt. Eigentlich passiert nicht wirklich viel und die Sprache ist auch nichts wirklich besonderes, aber der Autor schafft es trotzdem eine ganz besondere Atmosphäre zu schaffen.
Dementsprechend werde ich die folgenden 2 Bände auch lesen, auch wenn sich meine Befürchtungen mittlerweile bestätigt haben, dass auch in den Folgebänden nichts hinsichtlich der Story bzw. Ursachen/Gründe aufgeklärt wird.
Ich hab das erste gelesen und mich fast zu Tode gelangweilt.
Hab mich durchgequält, weil es ja angeblich noch so toll werden sollte… aber nee. Öde ist gar kein Ausdruck. Kein Charakter bedeutet einem was, die Frage, was passiert ist, klärt sich auch nicht… schnarch
Hab auch keinen Nerv für Teil 2 und 3, werde die Verfilmung aber gucken. Könnte optisch ganz nett sein.
Ich versteh echt nicht, warum es viele so feiern.
Und es ärgert mich fast, da die Welt eigentlich ganz interessant klingt.
Naja gefeiert wird das Buch ja jetzt mehrheitlich eigentlich nicht…habe es auch nur durch den Buchclub (Simon) und den kommenden Film auf dem Zettel gehabt.
Wie gesagt ich kann die/deine Gründe für die Kritik auch vollkommen nachvollziehen bzw. sind diese völlig legitim…nichtsdestotrotz hat es mir persönlich dann eben doch gefallen…mir hat vor allem die geschaffene Atmosphäre gereicht und ich fand die Protagonistin gerade durch diese reduzierte/introvertierte Art ziemlich Interessant…also ich habe mich zumindest an keiner Stelle wirklich gelangweilt.
Nja aber so ist das eben mit den Geschmäckern…der einzige große Kritikpunkt den ich hab ist halt, dass wohl tatsächlich nichts aufgeklärt werden soll was ja, wie ich mittlerweile herausgelesen habe, auch Prämisse des Buches sein soll (getreu dem Motto: “Wir wissen, dass wir nichts wissen”)
Ich fand’s irgendwie eigenartig - einerseits hat mich dieser unterschwellige Horror zum weiter lesen gebracht und ich werde mir noch die beiden anderen Teile der Reihe zu legen. Es war ganz anders als ich erwartet habe - weniger Harte SF sondern mehr Esoterisch (vielleicht nicht das richtige Wort, aber nah dran).
Im ganzen erinnerte mich Annihilation an House of Leaves, das auf einer ähnlichen subtilen Horror vor dem Unbekannten Welle reitet und sich gelegentlich in Abschweifungen mit Mythenmetzischen Ausmaßen verirrt.
Ja habe auch was ganz anderes erwartet…war am Ende dann ja doch hauptsächlich innerer Dialog und Gedanken…dachte stellenweise schon es ist einfach nen Drogentrip…das wäre ja dann irgendwo passend mit der Esoterik/Mystizismus^^
House of Leaves kenne ich nicht aber mich hat es stellenweise sehr an Lovecraft erinnert.
Vielleicht solltest du dir House of Leaves dann mal ansehen - das kommt deiner Beschreibung recht nahe. Ist aber ein schwerer Brocken (fand ich).
Ist recht verschachtelt erzählt und spielt nicht nur mit dem Text sondern auch dem Textsatz, wenn z.B. jemand fällt, purzeln die Sätze über die Seite. Grundgeschichte ist, das ein junger Mann bei seinem verstorbenen Nachbarn ein Buchmanuskript findet, das einen Dokumentar-(Horror?)film über eine Familie in einem merkwürdigem Haus analysiert. Also hast du schon drei Erzählebenen - der Finder, der langsam in den Abgrund rutscht, die kritische Analyse des Films und die Geschichte aus dem Film, der so ein bisschen zwischen Amity Horror und Blair Witch liegt.
Oh ja…mittlerweile hab ich einen Stapel für Bellertristik, für Sachbucher und für Bücher, die ich zur Arbeit brauche und alle drei sind eine Zeit lang angewachsen. Listen führe ich auch schon eine ganze Weile, aber auch da sind es um die 10 Stück und mittlerweile bin ich auch dazu übergegangen, erst neu zu kaufen, wenn was altes gelesen wurde.
Zum Thema Reseller:
Ich habe auch schon abenteuerliches erlebt, wenn z.B. ein Buch als „sehr gut“ gekennzeichnet war und der Umschlag schon förmlich nach Nikotin roch, weils aus einem Raucherhaushalt stammte oder aber auch, dass ich ein „gutes“ Buch ausgepackt habe und es folierte Neuware war. Leider überwiegen erstere Erfahrungen.
Deshalb und weil ich eh pingelig bin, was meine Bücher angeht, kaufe ich „neu“. Gebraucht meist nur, wenn es „neu“ gar nicht mehr aufzutreiben ist.
Wie seid ihr da drauf? Muss es möglichst „neu“ sein oder ist euch der Zustand eher egal, hauptsache der Inhalt ist lesbar?
Gebraucht hol ich mich Bücher eher nur, wenn ich sie vorher in die Hand nehmen konnte. Also auf dem Flohmarkt oder in Second Hand Buchladen. EDIT: Ausnahmen mach ich eigentlich nur bei Out of Print Büchern…
Bin gerade bei den professionellen Resellern echt skeptisch - außer Lager und Lieferung leisten die nichts und bringen weder Autor noch Verlag irgendeinen Mehrwert. Und wenn dann auch noch Buch/Spiel/Comic/BluRay in einem schlechten Zustand ankommt, verzichte ich lieber drauf. Wenn schon jemand Eselsohren, Knicke und Kaffeflecken in ein Buch macht, dann bin ich das lieber selbst (oder Freunde, die Ihre Bihuhnsuppe über mein Game of Thrones kippen… )
Ich kaufe viel neu, weil ich gern in Buchläden herumlungere. Aber wenn ich ein bestimmtes Buch suche, schaue ich erst einmal bei gebrauchten Büchern im Internet. Ist mir dann auch meist egal, wenn die schon etwas “verlebt” aussehen.
ich gehe da gerne mit meiner meinung hausieren, weil ich leute mit einem stapel ungelesener bücher von 60+ büchern einfach nur undiszipliniert finde, wenn sie in diversen büchergruppen auf fb dann kokett sagen “ich hab zwar schon x bücher auf meinem SUB, aber bei dem konnte ich einfach nicht widerstehen, hihihihi”, noch schlimmer ist es nur noch, wenn man dann die schuld den anderen gruppenmitgliedern gibt, weil die ja immer über so tolle bücher sprechen. da könnte ich manchmal in den bildschirm springen.
ich hab zwar auch einen stapel, aber der ist überschaubar und wird auch in absehbarer zeit (= in wenigen wochen) weggelesen. höher als 10 bücher war der noch nie.
e: das klingt irgendwie abgehoben. ist nicht so gemeint.
Die einzige ausnahme davon sind Flohmärkte oder Mängelexemplare in Buchläden
Ich bin so um 2003, also noch bevor man alles im Netz bestellt hat etc (und ich in dem Alter ja auch weder Onlinebanking noch EC Karte hatte) mal über einen buchladen gestolpert im Nordseeurlaub mit den Großeltern und der Laden hat sein komplettes Fantasyregal rausgehauen für 3-4€ das STück für Bücher die sonst 9-14€ kosten.
Ich hab soviel gekauft wie ich tragen konnte und bin am nächsten Tag nochmal hin
Also dieses Märchenbuch ist bisher wirklich, wirklich gut. Da ist vieles dabei, was ich noch nicht kannte, „Der Mann ohne Herz“ oder „Scarpafico“ waren sehr gut, aber auch bekannte Sachen, wie „Des Kaisers neue Kleider“, sind einfach herrlich zu lesen.
Aber es ist echt krass, wie brutal manche Märchen sind. Das ist ja allgemein bekannt, aber überrascht mich doch immer wieder, z. B. „Die Geschichte von den drei kleinen Schweinchen“ hört damit auf, dass der Wolf durch den Kamin des Backsteinhauses klettert, dort aber unten in den Topf mit kochendem Wasser fällt und das letzte Schwein ihn einfach kocht und dann verspeist.
Oder das hier, aus „Der kleine Däumling“: „Mit diesen Worten schnitt er ohne Zaudern seinen sieben Töchtern den Hals ab. Höchst zufrieden ging er wieder ins Bett.“ Oookay.
Es macht echt Spaß, täglich so ein oder zwei Märchen zu lesen. Kann ich nur empfehlen!
Habe nun endlich, nach knapp zwei Monaten, den Knausgard durch.
War ganz interessant, auch wenn kein richtiger roter Faden zu finden war. Es geht grob um die verschiedenen Engel, die in der Bibel erwähnt werden und um einen Typen, der sie erforschen will. Man fragt sich allerdings die ganze Zeit, was Knausgard mit dem Buch erreichen will, ob er überhaupt an sie glaubt, oder es nur spannend fand, über sie zu schreiben. Ich habs trotzdem ganz gern gelesen, zumindest teilweise war es auch richtig spannend.
Habe nebenbei schon angefangen, nach einer Empfehlung von @Sebbe das hier zu lesen:
und mittlerweile bin ich auch dazu übergegangen, erst neu zu kaufen, wenn was altes gelesen wurde.
Oookay.
