Schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf meiner “to read” Liste. Bin früher öfters in Bücherforen über Moorcock Bücher gestolpert, aber erst durch die Buch Klub Folge von Bell und Uke ist das ganze auf meiner Liste gelandet.
Wenn man von dem heutigen Mainstream Fantasy Bücher gelangweilt ist, kann es recht “erfrischend” sein, mal so ein paar alte Fantasy Schinken zu lesen, die nicht so stark vom Mainstream “beeinflusst” sind.
Nach dem “Unendliche Geschichte”-Reinfall, widme ich jetzt den “Expanse” und hab vorgestern mit Band I, “Leviathan wakes” angefangen. Bin mega gespannt.
Briefe aus den Wäldern Kanadas sind die Briefer einer britischen Frau die Ihrem Mann in die Kanadische Wildnis folgt, als das Land selbst noch nichtmal ein Land ist.
Lies “Corum” und “Chronicles of Castle Brass”
Was mich an den Moorcock büchern störrt, ist das es ein einziges Durcheinander an Prints, Reprints, umbenannten Prints, Splits, etc ist.
Wünschte da würden für manche Reihen mal vernünftige Nachdrucke oder Sammelschuber oder Omnibusse erscheinen
Corum möchte ich auf jeden Fall noch lesen.
Elric und Corum als Hardcover Sammelbände wäre cool 
. Aber ich fürchte, dass die Nachfrage dafür zu gering ist.
Bin etwa halb durch. Erst denkt man, es sei eine Liebesgeschichte, dann entwickelt sich das Ganze aber eher zu einem Krimi. Der Protagonist ist allerdings fürchterlich unsympathisch, was sicher auch so gewollt ist, mich aber schon ein wenig stört. 
Ganz interessant finde ich, dass das Buch von zwei Autorinnen gemeinsam geschrieben wurde. Wüsste gern, wie das funktioniert.
Ich wusste doch, dass ich den kenne und irgendwas auch gelesen hab! Lese gerade (mal wieder) den Drachenbeinthron von ihm 
Noja, so selten ist das ja nun nicht?! ZB. Wolfgang Hohlbein schrieb viel mit seiner Frau, Pratchett am Ende mit Stephen Baxter. Hab auch schon so Geschichten gelesen wo das jeweils nächste Kapitel von wem anders geschrieben wurde. Grad am Anfang merkt man das, später verschwimmt es dann schon mal 
Bei der Expanse-Reihe sind’s auch zwei Autoren… find’s aber auch eine sehr spannende Herangehensweise.
Da ist der Grad echt immer wahnsinnig schmal, dass das nicht den Lesegenuss stört, finde ich.
In Buchläden eskaliert es leider immer so schnell…
In den Überraschungsbüchern waren:
Dabei arbeite ich mich immer noch an American Psycho ab, zu dem muss ich die Tage mal was schreiben (keine Empfehlung!).
Ich frag mich immer, wer diese Überraschungsbücher kauft…nun weiß ichs!
Ich war etwas überrascht, als die Frau mir gesagt hat, dass es die schon seit zwei Jahren gibt. Irgendwie…hab ich die immer übersehen.
Günstiger sind die aber nicht, oder?
Ne. Du kannst die Bücher aber sofort zurückbringen, wenn du die schon haben solltest.
Ich habs irgendwann aufgegeben, es lesen zu wollen. Ich bin, glaub ich, noch nich mal bis zur Hälfte gekommen. Schließe mich dem “keine Empfehlung” also absolut an.
UUUUUND? Ist noch immer eins meiner Lieblingsbücher <3 hast du den großen schinken oder erstmal nur das erste Buch?
Ah okay.
Schreib mir dann mal, wie du Der Report der Magd fandst. Ich hab das vor Ewigkeiten mal gelesen und wüsste gern, wie andere das so sehen.
Gerade mein Lieblingsbuch von meinem Lieblingautor: John Irving - Das Hotel New Hampshire
Über einen Bär, Inzest, Kummer, Östtereich und viel mehr.
Auf Gottes Werk und Teufels Beitrag hätte ich auch mal wieder Lust.
Ich hab’s vor Kurzem gelesen und fand’s richtig gut.
Ich habe jetzt die ersten beiden Bücher von Elric gelesen und hatte bis jetzt sehr sehr sehr viel Spaß damit. Ich lese btw. die Einzelbücher, da ich kein Fan von dicken Büchern (1000+ Seiten ) bin.
Ich habe beim lesen auch immer wieder mal ein Grinsen im Gesicht, wenn ich von Dingen lese, die andere Autoren sich bei Moorcook „abgeschaut“ haben.
Sturmklinge und Trauerklinge z.b… Eine Runenklinge, die mit ihrem Träger spricht und die Seele ihrer Opfer „stiehlt“. Ein Beschreibung, die eins zu eins auf die Waffe (Frostmourne) des Lichking aus dem Warcraft Universum passt.
Das einzige was mich an Moorcook hier und da mal ein wenig nervt, sind die Namen die er sich so ausdenkt… Da sind Dinger bei die unaussprechlich sind.
Dabei musste ich oft an die Thrawn Bücher von Timothy Zahn denken, der auch gerne unaussprechliche Namen benutzt und sich sogar selbst darüber lustig macht.
Zitat Han Solo: »Die Imperialen«, sagte Han säuerlich. »Sie haben soeben drei Blitzangriffe auf drei Systeme im Sluis-Sektor durchgeführt. Auf einen Planeten namens Bpfassh und zwei Welten, deren Namen völlig unaussprechlich sind.« 
Ich bin endlich fertig damit. Mein Fazit:
Bitte verschwenden Sie nicht ihre Zeit dafür. Bitte gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts sinnvolles zu lesen.
Dieses Buch lässt sich grob in drei Teile aufteilen: Wilde und sinnlose und unnötige Aneinanderreihungen von Marken (Technik, Kleidung, Whisky, Wasser, Sport, …), wie man sich wann wo wie verhält und wie man wann wo ein kariertes Hemd trägt und welche Weste zu welchen Schuhen passt. Dazu gibt es noch sinnlose, oberflächliche Gespräche von sinnlosen, oberflächlichen Personen, die nirgendwo hinführen und wohl auch nirgendwo hinführen wollen.
Dann gibt es auf 548 Seiten ca. 3 Seiten Handlung bei der man denkt, dass sich hier evtl. doch eine Geschichte entwickelt - nein. Fehlanzeige.
Und dann gibt es die Sex- und Gewaltszenen. Mal einzeln, mal mit fließendem Übergang. Und die werden in diesem Buch sehr explizit dargestellt. Sehr explizit. Ich bin nicht leicht zu schocken, aber die Vorgänge da, die detaillierten Beschreibungen, die exzessive Gewaltverherrlichung haben mich einige male angewidert zusammenzucken lassen. Beispiel: Abgetrennte Köpfe denen der Kiefer weggeschnitten und die Augen ausgebrannt und dann noch oral missbraucht werden. Was mit dem Rest des Körpers passiert, spare ich mir. Wer sowas nicht ab kann, sollte definitiv die Finger von diesem Buch lassen.
Eigentlich, sollte jeder die Finger von diesem Buch lassen.
Die Kapitalismuskritik und die damit einhergehende kalte, leere, oberflächliche Hülle der Personen und auch der Hauptfigur wird einem unschwer schon auf den ersten Seiten ins Gesicht poliert. Danach kann man das Buch eigentlich auch weglegen. Die Botschaft ist so subtil wie eine Kettensäge.
Irgendwie hätte ich das auch alles irgendwie verkraften können, wenn wenigstens das Ende gut wäre:
Es passiert nichts. Nichts. Gar nichts. Überhaupt nichts. Nada.
Dieses Buch sollte man wohl eher als Benimm- und Stylingratgeber ansehen. Da lernt man wirklich viel. Ach und angehende Serienkiller sollten damit auch ihren Spaß haben.
Jetzt habe ich mich etwas in Rage geschrieben. Aber jetzt habe ich wieder Zeit für (hoffentlich) gute Bücher.
