[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Also für eine Kurzgeschichte, die mich interessiert, eindeutig zu teuer :beanomg:

Wenn du nur die eine Story lesen willst, dann ja :grin:

Das verlinkte ist allerdings ein Buch von GRR Martin. Du wolltest doch die Geschichte zu Bast von Rothfuss lesen oder?

Die heißt „The lightning tree“.

Aaaah. Die ist da enthalten. Das ist aber seltsam :smiley:

Lese gerade nebenbei Batman Megaband 2. Hab bislang wenig Kontakt zu Comics gehabt und bereue es ein wenig.

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Geht mir ähnlich. Habe vor kurzem mit „Flashpoint“ meinen ersten Comic überhaupt gelesen. Ist jetzt nicht so, dass ich nur noch Comics lesen will, aber von Batman würde ich auch sehr gerne nochmal was lesen.
Sag daher gerne Bescheid, wie der Comic war und ob du ihn weiterempfehlen würdest. :slightly_smiling_face:

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Manche Geschichten sind eher “kunstvoll” gehalten und sollen den Leser wohl weniger unterhalten, als zum Nachdenken anregen. Finde diese Geschichten zur Abwechslung ganz interessant.
In dem Megaband sind weniger bekannte Bösewichte (bzw. spielen diese meist eine Nebenrolle), dafür aber einige richtig gute, die ich nicht kannte. Sind insgesamt 12 verschiedene Geschichten über 300 Seiten.

Ich kann es durchaus empfehlen, wenn man Batman mag und hier und da einfach mal 10min eine Kurzgeschichte lesen möchte.

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Danke! :slightly_smiling_face: Klingt gut. Nehme es mit in die Liste der potentiellen Kandidaten auf.

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grafik

Tatsächlich das erste Buch, dass ich auf Grund des Covers gekauft habe. Wobei ich sagen muss, dass mich der Inhalt „glücklicherweise“ (bedingt durch mein Studium) auch sehr interessiert. Ich bin gespannt.

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Danke, dass du uns so viel über das Buch erzählst :kappa:

:stuck_out_tongue:

Ich habe es gerade erst gekauft und noch keine Seite gelesen^^…dementsprechend schwer fällt es mir, etwas über den Inhalt zu erzählen :wink:.

Ich glaube wer auch so angetan vom Cover ist wie ich, wird in der Lage sein, den Klappentext selbstständig zu recherchieren…aber ich kann die Arbeit auch gerne übernehmen:

„Die nahe Zukunft: Das Erdöl ist versiegt, unzählige Spezies sind ausgestorben, überall regiert Bioterrorismus. Der perfekte Zeitpunkt für Anderson Lake, um auf den außer Kontrolle geratenen Märkten von Bangkok Jagd auf die letzten genetisch unverseuchten Nahrungsmittel zu machen.“

gracias :grin:

Nachdem ich endlich „Gute Nacht, Punpun“ weitergelesen und den silbernen als auch goldenen Band abgeschlossen hab, habe ich etwas Furcht vor den letzten beiden… schwarz… und final weiß. :beansweat:
Ich finde die farbliche Aufteilung der Mangacover klasse gelöst… und ich erwarte mit dem weißen Band die reinste Hölle und Zerstörung des Fühlens… und dabei wünsche ich Punpun eigentlich, dass er Glück für sich findet und halten kann… :beansad:
Ich liebe diese Mangareihe. :heart_eyes:

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Zen and the Art of Motorcycle Maintenance.

Und gleich vorweg: Es geht weder viel um Zen, noch darum wie man ein Motorrad richtig wartet.

Eine art „semi-autobiographie“ mit Fremdeinflüssen und z.T. der Phanasie entsprungenen Ereignissen, um gewisse Beispiele, Argumente und Szenen besser darzustellen.

Das Buch hat zwei rote fäden:
Einmal reist ein Vater mit seinem Sohn und einem Ehepaar durch die USA, bei der er alte Freunde, Orte und Landschaften wieder trifft, da er sich von einem psychischem Zusammenbruch erholt und vorher ein gänzlich anderer Mensch war, der anders gedacht und gehandelt hat. Gleichzeitig zeigt sein Sohn auch ähnliche Tendenzen und er möchte seinen Sohn davor beschützen.

Und zum anderen diskutiert er durch das buch hinweg auch Begriffe wie „quality“, was „good“ an sich bedeutet, was eine „romantic“ und eine „classic“ Weltsicht sind, er diskutiert allzu logisches Denken, Philosophie und wie man eben die Welt wahrnimmt.

Dabei wird sich natürlich auf Sokrates, Platon oder auch auf Kant bezogen, und Pirsig schafft es, alle miteinander zu verhandeln und eine Geschichte daraus zu bauen, bei der eben ein Vater mit seinem Sohn eine Reise durch die USA macht, während der schlüssig und logisch auch in jedem Kapitel Platz einräumt um über Weltanschauungen nachzudenken: Wie man Dinge wahrnimmt, wie „quality“ entsteht, wie Dinge funktionieren und wie eben eine allzu analytische Weltsicht leblos erscheinen, aber eine nur ästhethische Weltsicht auch Probleme bereiten kann. Und das alles aus dieser semi-autobiographischen Sicht heraus bei der eine vollkommen neue Person die Denkweise seines früheren Ichs anhand von Denk-fragmenten wieder neu rekonstruiert. Finde ich geschickt inszeniert, v.a. wenn man das Alter des buches bedenkt.

Alles in allem klingt das erstmal sehr abgehoben, aber das buch ist auch nicht das dünnste und der Pirsig schreibt auch klar, deutlich, in Alltagssprache und vor allem: Er schreibt so langsam und detailliert, dass man gut mitkommt.

War nach langer Zeit das erste Buch, bei dem ich ab der ersten Seite schon sofort dabei war, nachdem ich viel Stephen King gelesen habe, weil mir der Schreibstil einfach zusagt. Oft sind mir Texte zu schnell oder zu mechanisch geschrieben. Aber ich finde nicht nur der King, sondern auch Pirsig schreiben beide sehr angenehm :smiley:

Hier noch n paar Bilder, damit das keine solche Wall of text ist und man sich was vorstellen kann:

https://www.npr.org/sections/thetwo-way/2017/04/24/525443040/-zen-and-the-art-of-motorcycle-maintenance-author-robert-m-pirsig-dies-at-88?t=1561981401213

Auf Amazon kann man auch in die ersten Seiten reinspitzen, und evtl. fixt die zweite Review ja jemanden an :smiley:

https://philosophynow.org/issues/122/Robert_Pirsig_and_His_Metaphysics_of_Quality

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Du gönnst dir auch nur die ganz trockene Kost oder? :smiley:

hä, wie meinen? :smiley: trocken? :ugly: für mich ist das alles andere als trocken. Eher saftig :coolgunnar:

edit: Bisschen King & Co zwischendurch wird ja auch gelesen. aber insgesamt interessiert mich sowas schon. Und wenn ich grad die zeit & energie dafür hab, immer gerne.

aber ich kann sowas voll nachvollziehen. von „außen“ ist sowas meist trocken. bin ja auch schon gut über der Hälfte des buches mittlerweile^^

Ich kanns nur empfehlen. verständlich geschrieben, ähnlich wie der King, überhaupt nicht verkopft, abgehoben oder zu denk-akrobatisch wie andere solche schinken :grin:

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Wenn dir so, ich sag mal halbphilosophische Gedanken in recht normaler Literatur verpackt gefallen kann ich dir das hier empfehlen:

Zwei Geologen, die in Namibia in die Wüste verschwinden, da sie sich nicht in den Krieg hineinziehen lassen wollen. Autobiografisch, viele Gedanken über den Menschen, das Leben und die Bedeutung von Leben angesichts harter Umstände usw.

Kann man gut weglesen, aber gut auch mal an 1-2 Absätzen hängenbleiben und mit-/weiterdenken.

So würde ich das echt garnichtmal nennen :smiley:
Nachdem ich mich mit texten vom Kant oder Leibniz selbst befasst hab muss ich ehrlich sagen, dass ich es mehr schätze wenn jemand schwierige Themen so erklären kann, ohne sich dabei zu viel Gehirnakrobatik hinreißen zu lassen (das hat sowas von Selbstbeweihräucherung, find ich, auch wenns der in der szene oder damaligen Zeit gängiger duktus sein mag, keine frage). Aber den spagat schaffen…^^

Ich würde es eher zur praktische Philosophie zählen. Wenns eben darum geht die gedanken ins Leben & den Alltag zu integrieren. Braucht man ja nur die philosophen der griechen & Römer anschauen, die haben fast ausschließlich damit gearbeitet. Und die sokratische Wende geht ja auch in die richtung.