Ganz davon ab finde ich die Relegation auch einfach Unfair.
Es fühlt sich halt falsch an, dass eine Mannschaft ne richtige Dreckssaison spielen kann und am Ende nur 1/2 Spiele braucht um sich zu retten. Während die andere Mannschaft in der Saison über sich hinaus gewachsen ist, richtig gute Leistungen erzielt hat und dann wegen eines Entscheidungsspiels am Ende nichts davon hat.
Sollte es jemals dazu kommen, dass der BVB Relegation spielen muss, dann haben sie mit Sicherheit verdient, abzusteigen und in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
In der Relegation zwischen 2. und 3.Liga sieht es genau anders herum aus. Von 11 Duellen seit Wiedereinführung konnte sich hier der 3.Ligist 8 mal durchsetzen.
Zeigt mMn auch das die 2.Liga deutlich näher an der 3.Liga ist als an der Geldgrube 1.Liga
Ich bin Ingolstädter. Bin allerdings vor drei Jahren ins 20km entfernte Neuburg gezogen, da ich die Ingolstädter Mietpreise nicht zahlen kann bzw, will
Das Rückspiel von Darmstadt gegen Bielefeld war soweit ich mich erinnern kann das einzige Relegationsspiel, was tatsächlich einen guten Unterhaltungswert hatte.
Also ich war schon immer pro Relegation auch unabhängig von Bremen. Bringt einfach im Abstiegskampf nochmal zusätzliche Spannung bzw hält die Spannung länger oben.
Habe letztes Jahr das Relagationsspiel in Luxemburg mit angesehen. Das war ein super Spiel für einen neutralen Beobachter, sowas könnte ich mir durchaus Vorstellen und sei es nur als Entscheidungsspiel wenn die vorherigen beiden Partien wie dieses Jahr unentschieden ausgingen.
Es spielte übrigens Grün/Weiß gegen Rote/Weiß und gespielt haben sie bei Gelb/Schwarz.
Aber es gab ja auch in den 90ern und 00ern unglaublich spannende Abstiegsduelle in der regulären Saison, bestes Beispiel ja immernoch Fjörtofts Übersteiger beim 5:1 gegen Lautern während der bereits zuvor gewechselte Frank Baumann für Nürnberg zeitgleich eine tausendprozentige liegen lässt.
Oder Lautern gegen Wolfsburg am letzten Spieltag mit dem direkten Abstiegsduell.
Köln steigt nur wegen Oliver Helds Handspiel auf der Linie zum ersten Mal aus der Bundesliga ab.
Deislers Weltklassetor verhindert Gladbachs Abstieg usw.
Da würden mir sicher noch einige mehr einfallen.
Ich finde leider das es eine Saison ad absurdum führt, wenn vielleicht ein gutes Spiel gegen einen (in dem Falle ja unterklassigen) Verein ausreicht um drin zu bleiben.
Das ist ja auch das was viele an der mehrgleisigen Regionalliga kritisiert haben. Da ist Waldhof 4 Mal in Folge nach überragenden Spieljahren in der Relegation nicht aufgestiegen.
Klar aber mir geht es darum dass durch die Relegation die letzten Jahre fast immer noch die meisten Mannschaften eine Chance hatten drin zu bleiben.
Reicht es ja nicht. Man muss es trotzdem noch schaffen 16ter zu werden.
Im Endeffekt könnte theoretisch auch einfach beschlossen werden dass man die Relegation abschafft und trotzdem nur 2 Mannschaften absteigen. Das würde die Saison ja auch nicht ad absurdum führen. Ist ja nicht in Stein gemeißelt dass 3 Mannschaften absteigen müssen. Hat sich nur irgendwann Mal jemand so überlegt.
Der HSV hat mal mit 27 Punkten Relegation gespielt und blieb drin. Gegen den KSC mit einer tollen Zweitligasaison.
Dafür brauchte Wolfsburg vor 3 Jahren 37 Punkte für Platz 16.
Alles sehr schwierig, aber wenn man Relegation spielt, kann man auch Play Offs einführen.
Waren die anderen beiden wohl noch schlechter. So ist das halt im Sport. Stuttgart hatte in der Saison auch nur 32 Punkte und sind direkt drin geblieben. Ist auch kein Argument dafür dass die letzten 4 absteigen sollten.
Vor allem weil wir das einzige LAnd sind, in dem es Relegation gibt.
Das ist doch eh nur ne perfide Masche, um mit diesen zwei zusätzlichen Spielen mehr Umsätze generieren kann.