Du verstehst es nicht. Es geht hier darum zu zeigen, dass es auf keinen Fall Elfmeter sein kann. Nicht aus neutraler Position den Elfmeter zu bewerten, als hätte es den Elferpfiff nicht gegeben. Das sind zwei verschiedene Dinge, denn es gilt auch hier In dubio pro reo. Also gibt es nur einem Zweifel an der Fehlerhaftigkeit des Pfiffes, dann gilt der Pfiff.
Der VAR soll ja nur absolute objektiv erkennbare Ungerichtigkeiten berichtigen. Und ein Foul ist eben nur dann objektiv kein Foul wenn es keine Berührung gab.
Also, was ich in meinem verpixelten Sky Go Stream gesehen hab, war das ne ziemliche Schauspielanlage von Kainz. Das ist ja kein Schlag von Szoboszlai, sondern nur ein Arm raushalten.
Edit: Gerade nochmal in Alle Spiele alle Tore gesehen, bin jetzt doch eher bei Rot. Kainz übertreibts trotzdem etwas
Das war in der nächsten Zeitlupe dann schon eher eine aktive Bewegung mit dem Arm. Ob Kainz übertreibt, spielt ja bei der Bewertung der Aktion keine Rolle.
Ich glaube einen solchen überraschenden Eingriff auf ein sensibles Organ würde bei uns alle etwas triggern. Da kann man froh sein wenn es nur Übertreiben ist und keine Ohrfeige als Notwehr.
Wenn man die Linie des DFB betrachtet, muss man eigtl sagen, den Eingriff hätte es so nicht geben dürfen.
Abgesehen davon ist das aber für mich eigtl ein perfektes Beispiel dafür, wie der VAR funktionieren „könnte“. SR sieht Szene, ist sich aber nicht sicher in seiner Bewertung, schaut sich das an und trifft dann begründete Entscheidung (gerade bei Elfmetern, Toren und Roten Karten). Und das nicht jede Berührung ein Elfmeter sein sollte, ist denke ich auch klar.
Aber das soll er nicht. Er soll nicht sein eigenes Fehlverhalten ausbügeln. Er soll nicht schauen ob dieser Pfiff nicht seiner Auslegung und Linie entspricht. Er soll klare Fehlentscheidung erkennen. Deshalb finde ich es auch Quatsch, dass er das selbst entscheiden darf. Wenn ein Gericht einen Fehler macht, dann ist es nicht gleichzeitig die höhere Instanz, die das bewertet. Der VAR wird viel zu oft eingesetzt. Es geht nicht darum, jede Szene nochmal am Bildschirm nachzuschauen, ob sie für den Schiri i.O. geht. Es geht darum die peinlichen Fehlentscheidungen loszuwerden.
Der VAR sollte wirklich Oberschiri werden. Der Schiri pfeifft oder pfeifft nicht. Der VAR sammelt Beweise an und klagt den Schiri an, Oberschiri schaut sich die Beweise an und schaut ob die Klage stand hat, mit in dubio pro reo für den Schiri. Liegt VAR falsch, kostet es 500 Euro. Liegt er richtig, kriegt er 250.
Voila. Schon wird es nur dann genutzt wenn man sich wirklich sicher ist und es braucht 2 Stimmen um den Schiripfiff aufzuheben.
Zumal am Ende sowieso wieder nichts passieren wird. Man zieht jetzt die Saison durch, zwischen dieser und nächster Spielzeit werden dann wieder zig Regeln abgeändert. Dann werden nächste Saison wieder haufenweise Fehler gemacht und die Spirale dreht sich immer weiter. Langsam sollte man sich vielleicht auch mal fragen, was der Verband mit seinen Schützlingen so in der Saisonvorbereitung treibt. Klar, im Endeffekt begehen die Schiedsrichter und der VAR die Fehler auf dem Platz respektive im Keller, aber mir ist das ein bisschen zu billig, das ausschließlich an den Herrschaften festzumachen.
Jup, aber mir geht’s darum, dass sich jetzt erstmal diejenigen rechtfertigen, die die Schiedsrichter immer schön im Regen stehen lassen mit ihrer Kritik.
Also ich hab mal all eure Diskussionen ausgeblendet. Mit Vereinsbrille auf muss ich sagen das das gestern Abend ein richtig gutes Spiel war. Zwei Mannschaften die gewinnen wollten, der eine scheitert mehrfach am eigenen Unvermögen im Sechzehner der andere läuft nur quer ist aber sau schnell.
Naja, ich dachte 70 Minuten wir gewinnen das. Fünf Minuten später wir verlieren das. Ich hab gestern schon Runden dafür gegeben. aber wenn man so spielt steigt man nicht ab. Die Kacke ist halt das alle anderen die ich da unten sehe gestern gewonnen haben.