Und es werden auch nur die allerwenigsten dafür eintreten, dass du deinen privaten Sprachgebrauch anpassen musst (!). Viel eher geht es da um behördliche oder andere öffentliche Texte, Formulierungen u.ä. Es geht nie um Sprachzwang, erzwungen Sprachwandel o.ä. Solche Aussagen sind entweder Strohmannargumente oder man hat zu wenig Ahnung von der Materie (was kein Vorwurf sein soll, man kann sich ja nicht überall auskennen). Die paar wenigen, die darüber hinausgehen, sind idR eine laute Minderheit, die du in so ziemlich jeder politischen Frage findest.
Und btw ob etwas sich „bekloppt“ anhört, ist maximal eine persönliche Präferenz und keinerlei iein Argument.
Ist ja manchmal schwer zu verstehen wenn man sagt man möchte jetzt über das falsch oder richtig nicht diskuteiren wollen.
Wenn in Universitäten - was vorgekommen ist - eine Schlechtere Benötigung stattfindet weil man nicht richtig gegendert hat, dann ist es eine Erzwungene Sprachwandlung.
Wenn „Sprachfibeln“ in Behörden umgehen und zu „Aufklärungsgesprächen“ eingeladen werden, wenn weibliche Angestellte sich selbst in männlicher form gesprochen haben … dann reden wir von einer erzwingung.
Und gerade Gesetzestexte sind schon meist relativ schwierig zu verstehen, diese mit kompletten Gendern nochmal zu verklomplizieren wäre ein Krampfakt.
Also gibt es ja dann doch eine Art zwang weil dann gesagt wird „das ist richtig und das ist falsch“ und wer entscheidet wo man gendern darf und nicht. Im Diktat? Im Aufsatz? Ab einen Bericht von 5 Seiten?
Nein, ist es nicht. Das ist dasselbe wie damals bei der Rechtschreibreform. Du kriegst auch schlechtere Noten, wenn du „daß“ schreibst. Das hat genauso wenig mit erzwungenen Sprachwandel zu tun.
Nicht wirklich. Das meiste funktioniert geschlechtsneutral und ansonsten macht es wohl kaum einen Unterschied.
Denselben Zwang wie bei Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, etc.
Da gab es sogar noch beklopptere Sachen (nach Bundesland oder teilweise einfach nur der Schule). Da sollten Schüler Wörter nach gehör scheiben lernen. Die Rechtschreibauswirkungen waren, sagen wir mal, sehr suboptimal. Da konntest du es haben, dass ein Kind statt Männer, Menna geschrieben hat, weil es nach Gehör auch so klingen würde.
Daszu kommt sowieso, dass Bildung Ländersache ist, was auch der Allgemeinheit bekannt ist. Schimpfen sogar viele genau auf diesen Umstand.
Und birnen sind auch Äpfel und so. Keine Ahnung, ich kann nicht „Rechtschreibung“ also wie ein Wort geschrieben wird nicht mit einer kompletten Aussprache ändern, das eine sagt wie man es schreibt das andere wie man „reden soll“ das sind doch zwei verschiedene paar Schuhe
Da bin ich mir gerade nicht so sicher, gerade die HU in Berlin hat schon jetzt einige Querschläger geleistet zb die Ausschreibung die letztens sehr populär war.
Nein aber das es überhaupt vorkommt ist doch schon das Problem und ein wiederspruch zu oben.
Es ist kein Widerspruch. Regeln zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten können die Fakultäten selbst erstellen. Man denke hier etwa an die Zitierregeln, o.ä.
Und wo ist es ein Problem, wie du schreibst?
Wenn jemand wegen fehlenden Gendern eine schlechtere Note bekommt, ist es eine „erzwingung“ der Sprache zu Gendern.
Damit ist es nicht „frei“ Wählbar sondern „verpflichtend“ außer du nimmst billigend in Kauf eine schlechtere Note zu bekommen.
Also zwingen bestimmte Universitäten also aktiv den Sprachwandel zu betreiben ansonsten folgen Restriktionen und das könnte man auch als form einer Diskriminierung ansehen wenn man jetzt weiter spinnen will.
Erzwungener Genderrisierung ist immer noch nicht mit Rechtschreibreform gleichzusetzen. Es gibt im Laufe der Zeit eine Sprachliche Wanderung die die Rechtschreibreform auch mit aufnimmt. Wir schreiben ja das Deutsche nicht mehr so wie vor 100 oder 200 Jahren. Heir wird aber der Sprachwandel so tief eingenommen das man ein Wandel der über Jahre eigentlich dauert am besten innerhalb eines Jahres durchziehen will.
Es ist eine Sanktion aufgrund von Nichteinhaltung einer festgesetzten Regel, btw musst du nicht dort studieren, wo Gendern verlangt wird.
Klar ist es verpflichtend, aber eben nur in eben den Fakultäten, die diese Regeln haben.
DAS IST KEIN SPRACHWANDEL! Ich bitte dich, schau dir mal ein sprachwissenschaftliches Buch von innen an, bevor du so große Begrifflichkeiten in die Tasten haust!
Richtig und Gendern ist im Übrigen gar nix neues. Es lassen sich bereits im MITTELALTER Belege dafür finden, dass Frauen explizit angesprochen wurden. War es die Regel? Nein. Aber zu behaupten Gendern sei etwas neues und nicht mit dem „Sprachwandel“ kompatibel, ist schlicht falsch.
Ich bitte dich ernsthaft: Wenn du dich mit dem Thema Gendern auseinandersetzen möchtest (Ich betone, das ist kein Zwang!!!), dann schlag mal gscheite Bücher zu dem Thema auf. Ansonsten würde ich aufhören solche falschen und rein auf Emotionen basierenden „Argumente“ vom Stapel zu lassen. Die führen zu nix und sind sogar hinderlich im Bezug auf den Sprachwandel, da hier nur die immer gleichen Lügen im kollektiven Gedächtnis festgefahren werden.
Nope, Kenne Leute die in Ludwigsburg studiert haben.
Nicht gendern gab abzug in der Benotung und einzelne Professoren haben es auch schlecht aufgenommen, wenn man in den Vorlesungen nicht gegendert hat.