Ja der Gedankengang kam an und ich geb dir da auch Recht.
Ich wünschte einfach diese Menschen die das Wort inflationär überall als „Ironische Beleidigung“ verwenden würden einfach nur einmal ihr Hirn einschalten und checken was sie damit eigentlich anrichten bei echten sogenannten Geringverdiener:innen…
So jetzt ist aber echt Schluss sonst gibt’s noch zurecht ne Mod Schelte
Klasse wenn wir jetzt dahin kommen zu sagen „du musst da ja nicht Studieren“ Wenn wir bei dieser Argumentation angekommen sind,
jetzt werden wir also Beleidigend?
kA ob ich dich noch ernstnehmen soll. Ah warte
Die Meinung eines anderen ist also absolut Falsch und es gibt nur die eine richtige Sache.
Übrigens habe ich ja mehrfach betont das ich jetzt nicht darüber diskuteiren wollte aber es ja trotzdem aufgenommen würde
Natürlich gab es vor tausend Jahren schon begriffe wie Königinnen oder hat König und Königinnen gesagt etc, aber die Genderisierung von vor hunderten Jahren kannst nicht mit den TEils Vorschlaghammern der heutigen Zeit vergleichen oder eben der
Zum einen wird gesagt das ja kein Zwang da sein soll etc. Zum anderen soll aber in Deutschunterricht das drin sein, aber in welchen umfang lassen wir jetzt mal offen (das hast du halt geschrieben) und die Festlegung von einigen Unis die dementsprechend sehr Fragwürdig ist, solche Regeln zu machen und damit eine Setzung setzen wie sie es wollen und nicht mehr auf eine „Freiwillige“ Basis ist, dass gutzuheißen, finde ich nun mal erschreckend.
Die Frage ist, wo fangen wir an? wo hören wir auf?
Wenn wir das mit diesen „Unis“ gutheißen, dann können wir auch sagen das im Forum, gerade DIESES Forum, Gendern zwingend ist. Weil: Du musst ja nicht hier sein, kannst ja auch andere Foren nutzen.
Du Hast ein Problem mit Gendern? Du musst nicht in Deutschland leben, kannst ja nach Österreich.
und können wir jetzt zurück zu BUNDESTAGSWAHLEN gehen und nicht weiter über Gendern reden?
edit: Wie ich schon mehrfach gesagt habe, Grundastz ist: Ich will nicht über das Richtig oder Falsch Diskuteiren, das Gendern ist eine Richtige Sache aber sie wird an falschen Sachen rangegangen - dass ist meine Meinung dazu.
Wenn es jetzt in die Richtung geht, möchte ich nur gerne kurz die aktuelle Empfehlung vom Rat für deutsche Rechtschreibung dalassen
Am 26. März 2021 hat sich der Rat mit dem Gendersternchen befasst und „die Aufnahme von Asterisk (,Gender-Stern‘), Unterstrich (,Gender-Gap‘), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen“. Der Rat erkennt an, „dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen“, gibt jedoch zu bedenken, dies sei „eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann“. Hinsichtlich einer im Hochschulbereich anzutreffenden Praxis traf der Rat folgende Feststellung: „Für den Hochschulbereich erscheint fraglich, ob die Forderung einer ,gegenderten Schreibung‘ in systematischer Abweichung vom Amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung für schriftliche Leistungen der Studierenden und die Berücksichtigung ,gegenderter Schreibung‘ bei deren Bewertung durch Lehrende von der Wissenschaftsfreiheit der Lehrenden und der Hochschulen gedeckt ist. Hochschulen und Lehrende haben die Freiheit des Studiums nicht nur bei der Wahl von Lehrveranstaltungen, sondern auch bei der Erarbeitung und Äußerung wissenschaftlicher Meinungen der Studierenden zu beachten und zu schützen.“
Nein, ich habe dir lediglich dazu geraten, dass du dir in einem Thema, in dem du offensichtlich nicht versiert bist (was kein Vorwurf ist!), dir Wissen aneignest.
Schon im Mittelalter gab es Phasen, in denen beide Geschlechter auf Schriftstücken explizit erwähnt wurden – zum Beispiel “Koufeler und Koufelerin” für Händler und Händlerin.
Es geht nicht um Meinungen. Es geht um Fakten und dem ständigen Wiederholen falscher Aussagen. Ich mach dir keinen Vorwurf, dass du deine Aussagen glaubst. Aber alles, was du zum Thema Gendern sagst, beruht auf falschen stets wiederholten Annahmen.
Wann sind wir eigentlich an dem Zeitpunkt angekommen, als Regeln zu Zwängen degradiert wurden? Tagtäglich musst du, muss ich, müssen wir alle Regeln einhalten. Manche sind sinniger, manche weniger. Nichtsdestotrotz müssen wir uns daran halten, ansonsten müssen wir mit Konsequenzen leben. Ob die Regeln eingehalten werden müssen, ist eine gänzlich andere Sache und darf bzw muss immer wieder aufs neue diskutiert werden.
Gendern wird nie im allgemeinen Sprachgebrauch zwingend sein und ist auch nicht umsetzbar. Da kannst du beruhigt sein.
Ich leb in Österreich. Bin dir nen Schritt voraus
@Baum123
Der Rat für deutsche Rechtschreibung schreibt durchaus richtig:
eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann
Nicht allein impliziert eben, dass das nicht das einzige Mittel ist, aber eben auch dazugehört.
Es gibt je nach Uni/Fach/Prof. detaillierte Vorschriften für die Formatierung von Hausarbeiten ect., also es ist nicht neues das Uni für nicht inhaltliche Fehler Punkteabzieht bis durchfallen lässt.
Ich weiß bisher nur von wirklichen Punkteabzug, wenn man auch in der Richtung Pädagogik, Soziales Studiert. Andere Studiengänge Bemerken Fehler an, aber auch nicht mehr, sofern es überhaupt verlangt wird, was selten der Fall wird.
Ganz vorne liegen Grüne und Linke, weniger gendern Abgeordnete der SPD. Auffällig dabei: Seit Beginn des Wahlkamps ist die Nutzung des Gendersternchens bei SPD und Linken wieder deutlich zurückgegangen. Im Wahlkampf möchte man vielleicht keine Wähler*innen verschrecken, die den Genderstern ablehnen.
Es sollte in beide Richtungen freiwillig für die Studierenden sein und nicht schlechter benotet werden dürfen. Als Dozierende:r, eine konkrete Variante zu verlangen, ist ebenso falsch, wie es den Mitarbeitenden durch die Hochschulleitung zu befehlen. Lasst die Leute doch einfach schreiben wie sie wollen, das ist nun wirklich eines der allerkleinsten Probleme, der deutschen Universitäten/Hochschulen.
Sprache ist ein Medium wie jedes andere auch. Sie dient der Übermittlung von Informationen. Mit : oder * enthält sie definitiv mehr Informationen, ohne ergibt sich möglicherweise ein schöneres Schriftbild - drauf geschissen, Entschuldigung aber wichtig sollten der Inhalt und die eigentlichen Informationen der Arbeit sein, nicht dieses niederste Detail der Ausdrucksform. Aus dem gleichen Grund, ist auch die Kritik an den Rezo-Videos völlig irrelevant, denn entscheidend sind die Inhalte und Quellen, nicht seine Haarfarbe oder der Jugendslang.
Aber die Form hat einen wichtigen Einfluss auf die Wirkung des Inhaltes.
Deswegen werden ja auch oft nochmal Leute engagiert, die dann Dinge nochmal umschreiben, damit sie zwar immer noch korrekt sind, aber für Leute die keinen Doktor in dem Fachbereich haben, auch verständlich sind.
What? Das habe ich nirgendwo getan. Es ist in meinen Augen die niederste Form eines Ausdrucks-„fehlers“, im Sinne von sehr klein und vernachlässigbar, ob mensch jetzt wiederholt schreibt Forschung, Forscher:innen oder unbedingt auf Forscher beharrt. Das ordne ich „wenn überhaupt“ bei den kleinen Verfehlungen des Ausdrucks ein, so als wenn in Abschlussarbeiten ein „man“ übersehen wurde oder eine Ich-Formulierung, Letzteres war mal absolut verpönt in Deutschland, stört jetzt mittlerweile aber keine Sau bzw. keinen Eber mehr. Viel schlimmer versauen den Ausdruck doch sich ständig wiederholende Präpositionen, als/wie-Verwechslungen oder das sehr regionale wo/als/wenn - und auch all das ist mir bei einer/m Tischlergesell:in und ja sogar bei einer/m Maschinenbaustudent:in egal, solange sie/er Ahnung von ihrem Job hat.