Bundestagswahl 2021 (Teil 1)

Ach bis dahin hast du Roboter die das für dich machen und du passt nur noch auf die Roboter auf :ugly:

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Da würd ich dann auch bis 100 arbeiten :joy:

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Grundsätzlich ist bis 68 arbeiten schon möglich. Ich wäre auch für eine Abstufung je nach körperlicher Belastung des Berufs. Jemand der körperlich schwer arbeitet sollte demnach auch ohne Abzüge eher in Rente gehen dürfen als der Ingenieur der erst mit 30 angefangen hat zu arbeiten und „nur“ im Buro sitzt.

Buroarbeit ist natürlich auch Arbeit und belastet eher psychisch statt physisch aber ich denke, dass man diese durchaus länger ausüben kann.

Die beste Lösung wäre natürlich endlich mal weg von diesem blöden Umlagesystem zu einem Investitionsmodell. Da muss der Staat dann eben mal 10 Jahre Kohle für locker machen bis der Übergang geschaffen werden kann aber jetzt wird ja auch schon fleißig dazugebuttert.

Der Ingenieur geht einfach früher in Rente, ist doch jetzt schon so das viele Rentner einfach ein/zwei Jahre früher gehen und denn die Abzüge egal sind.

Wer unter der Verlängerung leidet sind die die eh wenig Verdienen.

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Für mich gibt es zwei Probleme in unserer Demokratie, die dringend behoben werden müssten, damit es besser wird- eins leicht zu beseitigen und eins schwieriger.

Politiker treffen zu oft Entscheidungen,

  1. für ihren eigenen Vorteil. Also versuchen mehr Geld und mehr Einfluss zu erlangen, anstatt die Entscheidungen so zu treffen, wie sie für das Land/das allgemeine Wohl sinnvoll wären.

  2. für den Vorteil ihrer Partei. Sie versuchen Entscheidungen so zu treffen, dass vor der Wahl keine Wähler verprellt werden, anstatt die Entscheidungen so zu treffen, wie sie für das Land/das allgemeine Wohl sinnvoll wären.

Ich bin zum Beispiel ganz klar dafür, dass Politiker, sobald sie im Amt sind und einen Lohn erhalten, keine Nebeneinkünfte und Nebenbeschäftigungen (völlig egal, ob ehrenamtlich oder entlohnt) jedweder Art mehr haben dürfen.
Weiterhin dürfen keinerlei Entscheidungen getroffen werden, die Personen betreffen zu denen private Kontakte bestehen.
Damit ist schon mal (weitestgehend) sichergestellt, dass nicht mehr in die eigene Tasche gearbeitet wird.

Der zweite Punkt ist schwieriger, weil natürliche jede Partei einen Selbsterhaltungstrieb hat. Bestes Beispielt ist ja


Das könnte man höchstens abstellen, indem eine Partei nach einer Legislaturperiode in der sie an der Regierung beteiligt war, an der nächsten Regierung nicht mehr beteiligt sein darf.
Das ist auch nur so halbgar, weil, es dann blöd ist, wenn eine Regierung sich mal wirklich brillant anstellt, aber solange eine Partei ihre Macht „bestätigen“ (also wiedergewählt werden) kann, würden immer wieder Entscheidungen getroffen werden die pures Gift sind, nur um nicht die Wählergunst zu verlieren.
Es werden sonst niemals unangenehme aber nötige Veränderungen stattfinden.

Und noch eine Sache:
Es muss eine Instanz geben, die Politiker „überwacht“. Also Fehltritte verfolgt und sanktioniert. Das muss ja gar nicht zwingend juristisch sein, sondern kann auch eine Amtsenthebung o. ä. sein, aber das Politiker machen können was sie wollen, ohne dass jemand sie „zwingen“ kann Recht und Gesetz einzuhalten, ist schlichtweg lächerlich!

Ich weiß, dass das wieder so ein „Who watches the watchmen?“-Ding aufwirft, aber auch dafür gibt es Lösungen.

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nennt sich bei uns Hacklerregelung (die dank ÖVP immer weiter ausgehölt wurde).

da bin ich bei dir

bis 68 find ich sehr fragwürdig, aber ich persönlich wär auch eher für ein allgm. Pensionsantrittsalter von 60 (ich weiß, klingt utopisch)

Hier sagt Wagenknecht ein paar passende Dinge über die Linke:

Es ist wirklich so dass man da nur so Gender-Kram von denen hört. Die Grünen haben noch das Klima.

Das sind schwere Vorwürfe, die durch den Wahlkampf ans Licht kommen. Das darf man nicht schönreden. Wenn Baerbock das gewinnt, können wir alle unseren Lebenslauf frisieren und dann im Job sagen „ach das präzisiere ich später irgendwann“.


Zum Thema Rente mit 68: Olaf Scholz hält das für unnötig und über Migration lösbar. Er meint wird würden durch Migration jetzt schon mehr statt weniger werden. Ich finde das nicht gut das Problem einfach nach hinten zu verschieben und halte diese Aussage nicht für kompetent. Wir sind doch jetzt schon zu dicht besiedelt und die Grundstücke und Immobilien kann sich jetzt schon kaum jemand leisten. Wir müssen keine 100 Millionen Menschen hier werden. Aber Scholz gehört ja nicht zur oberen Mittelschicht von daher macht er sich darüber bestimmt auch Gedanken… nicht.

Österreich und Frankreich haben beide eine Bevölkerungsdichte von nur 105/106.

Jemand der einen Bürojob bei einem großen Unternehmen ausübt wird oft denk ich bis er mit 68 in Rente kann, wenn er mental bis dahin durchhält dann ein Sozialfall für das System sein.

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Ich finde auch den Vorschlag bei Ingenieuren von @Hans-Peter kritisch. Man studiert heute auch deutlich länger als z.B. vor 50-100 Jahren weil das Wissen umfangreicher ist und die Spezialisierungen viel komplizierter sind. Dann bleibt eben weniger aber dafür spezialisiertere Arbeitszeit. Es ist ja nicht so dass man bis 30 total entspannt lernt. Wenn man sich bei Wikipedia irgendwelche bekannten Ingenieure aus der Zeit anguckt sieht man immer wie jung die waren als die ihr Diplom hatten und als die etwas erfunden haben.

Edit: Otto von Bismarck hat mit 20 (!) sein erstes Staatsexamen geschrieben obwohl er kaum Zeit für das Studium hatte!

Soweit ich weiß hat sie ja auch ein Buch über das Problem geschrieben und ist dafür belächelt worden. Ich sage es ja nicht oft über Wagenknecht, aber bei den Punkten, die sie im Interview nennt, hat sie recht.

Man darf sie aber auch nicht so ausschlachten. Masken als komplett Nutzlos zu titulieren, bloß weil ein anderer Zertifizierungsmaßstab angesetzt wurde und dann noch den Rücktritt eines Ministers zu fordern finde ich halt stand der aktuellen Lage der Informationen ein starkes Stück.

Das wir mal einer Meinung sind! Schließlich sind in dieser Corona-Taskforce zwei Minister. Also sollte konsequenterweise zusätzlich zu Spahn auch Scheuer zurücktreten. :upside_down_face:

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Das wäre dann zum einen das Aus für jedwede Selbstständige in der Politik, außerdem für wahrscheinlich tausende Vereine und gemeinnützige Stiftungen denen die Vorstände und Aufsichtsräte wegbrechen. Wenn man das zuende denkt müssten Politiker, dann auch konsequenterweise aus sämtlichen Vereinen austreten.

Grundsätzlich verstehe ich die Forderung, dass man seine Kraft auf die Politk konzentrieren und sich vor allem finanziell nicht anderweitig abhängig machen soll, aber bei einem solchen Schritt wären die Kollateralschäden immens und wegen ein paar Ausreißern (nein ich glaube es sind wirklich nicht so viele) nicht hinnehmbar.

Wer soll das denn wie kontrollieren? Und was ist mit Personen die Kontakte zu den eigenen Angehörigen haben, oder Kontake von Kontakten? Das ist nicht machbar.

Was du dir wünschst sind Politikroboter, aber das ist absolut utopisch, da es sich immer noch um Menschen handelt.

Es wird nicht wahr nur weil man es ständig wiederholt.
Nein, die Linke redet nicht ständig über Gender-Kram, sogar eher wenig wenn man das Klischee bedenkt. Die Linke ist auch nicht die Partei des Feminismus und oder der LGBTQ+ Bewegung.
Sahra Wagenknecht jammer über Identitätspolitik und Genderdebatten, merkt aber nicht das sich die Zeit geändert haben. Allein mit Arbeitern wird die Linke auch nicht mehr Prozente holen, Klar kann man sagen, Umwelt geht mich nichts an, mir geht es nur um Arbeiter, nur geht das eben nicht, die Umwelt frage ist essenziell und sich da raus zu halten wird ihnen später um die Ohre gehauen.

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Wen genau meinst du damit?

Ich sage ja nicht, dass das von heute auf morgen so sein muss, aber die Richtung muss da sein. Ich finde einfach, dass jemand, der über Entscheidungen von landesweiter oder sogar weltweiter Tragweite herrscht sich darauf konzentrieren sollte.

Wenn ein Politiker eine Entscheidung treffen „müsste“, die einen Verein benachteiligen würde, dem er selber vorsteht, dann wird er diese Entscheidung vermutlich nicht treffen, obwohl es evtl. das „Richtige“ wäre.

Das dann irgendwo Vorstände fehlen, wird nicht unlösbar sein.

Naja, wichtig ist ja erstmal, dass es diese Regelung gibt.
Auch damit nicht unbewusst (!) die Entscheidungen verfälscht werden.

Und umsetzbar ist das schon.
Ich arbeite in einer Position, in der ich auch über Personal entscheide.
Da gibt es die Regel, dass ich keine Personalentscheidung treffen darf, wenn die betroffene Person irgendwelche privaten Kontakte zu mir hat.
Tue ich es doch, dann gibt’s Konsequenzen.
Das das natürlich mit „krimineller Energie“ ignoriert und vertuscht werden kann, lässt sich nicht ändern, aber wenn es danach geht kann jede Regel gebrochen werden.
Es ist doch zumindest wichtig, dass ich z. B. nicht mehr offiziell Wirtschaftsaufträge an meine Schwester übergeben kann.
Steht meine Schwester im Vergabepool, dann muss die Entscheidung auf externe Berater oder Vertreter oder ähnliches übertragen werden.

Wenn das die Wagenknecht schon sagt denken sich das die Leute nicht einfach aus. Ich höre auch in Talkshows öfters irgendwelche Diskussionen über alte weiße Männer und irgendwelche Privilegien, die es hier so nicht gibt. Sie selbst sagt doch bei 1:57 auch dass es die Partei der reichen Städter („akademischen Großstadtmillieus“) geworden ist.

Hörst du die von Leuten oder von Linken Politikern? Die Linke =/= linke Themen wie Feminismus ect.

Geh auf die Seite von Die Linke, schau dir an was akuelle Themen sind, Presse Themen, wenig Feminismus und Gender.

Oder ganz simpel, die Facebookseite, fast nichts zum Thema Gendern, Feminismus eher am Rande, es geht um Armut, Flüchtlinge und Kapitalismus.

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Am besten alle Minister und die Kanzlerin. Dann kann die SPD noch den Rest der Legislaturperiode alleine regieren. Man muss ja für Waffengleichheit bei der Wahl sorgen. Obwohl ich das Gefühl habe, die SPD würde auch diese Möglichkeit großzügige verspielen.

Wenn beispielsweise ein Rechtsanwalt, der seine eigene Kanzlei hat oder -unwahrscheinlicher, aber gabs auch schon- ein Handwerker oder Landwirt mit eigener Firma in den Bundes- oder Landtag kommt müssen sie ihre Firma deiner Forderung zufolge schließen bzw. verkaufen.

Je nachdem wie gewissenhaft der Mensch mit seiner Aufgabe umgeht bzw. wo er die Prioritäten setzt. Fallen solche Entscheidungen aber permanent pro Verein aus wird er doch in Zukunft auch nicht mehr gewählt, weil er damit zu vielen Leuten auf die Füße tritt.

Und auch hier die Nachfrage wer das kontrolliert? Ich meine direkte Verwandtschaft ist offensichtlich. Aber wenn sich jetzt bei dir in der Firma der Bruder eines Nachbarn bewirbt, den du von Geburtstagsfeiern oder sonstigen Zusammenkünften ein wenig kennst, den du selbst aber nie als Freund bezeichnen würdest. Ist das a) dann ein privater Kontakt und b) wenn du sagst nein könnte die nie jemand das Gegenteil beweisen.

Ja da bin ich durchaus bei dir. Schwierig wird es aber wenn es der Schwager deiner Schwester ist, oder deine Schwester auch nur in einem Betrieb als normale Angestellte arbeitet, der zufällig das Produkt herstellt welches für den Auftrag benötigt wird.

Wie schon gesagt, grundsätzlich verstehe ich deinen Ansatz (außer bei dem Punkt ehrenamtliche Tätigkeiten, das sehe ich tatsächlich gar nicht so). Aber ich glaube das ist nicht durchsetzbar geschweige denn überhaupt praktikabel.

Oder einen Geschäftsführer einstellen und sich aus dem Geschäft zurück ziehen, solange sie im Amt sind.
Das klingt evtl. arschig, aber irgendwie denke ich einfach, dass jemand, der die Geschicke eines Landes und somit auch von Millionen von Menschen lenken will, das nicht „nebenbei“ machen sollte.
Zumal man ja auch ordentlich entlohnt wird und auch nach dem Amt noch massig Übergangsgeld bekommt.

Ich glaube eher nicht.
Wie viel bekommt man denn so mit, von dem Tagesgeschäft eines Politikers.
Und außerdem sieht man doch am Fall Spahn bestens, was man sich alles erlauben kann, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen…

Naja, es gibt eine Stelle, bei der Hinweise gemeldet werden können.
Stelle ich also meinen Schwager ein und in der Firma bekommt das irgendwer mit, dann kann er das Hinweisgebersystem nutzen und es wird ein Verfahren geöffnet, in dem das geprüft wird.
Sowas wäre auch hier möglich.

Und wir sehen ja in vielen Fällen aktuell, dass immer irgendwo etwas durchdringt (Spahn, Amthor, etc.). Dann braucht es eben nur noch den Kontrollausschuss, der dem ganzen offiziell nachgeht und Sanktionen beschließen kann.

Selbst wenn es keine hundertprozentige Aufklärungsrate gebe wäre es doch schon ein Vorteil, dass jeder Politiker weiß wenn ich betrüge oder mich selbst bereichere und dabei erwischt werde, dann kostet es mich mein politisches Amt samt aller dazugehörigen Vergütungen und Vorteile.

Aktuell kann man sich ja denken „Ich versuche das und wenn ich erwischt werde gibt es halt kurz ein bisschen Ärger, aber im halben Jahr spricht eh niemand mehr drüber.“.
Das doch eine Situation die wir versuchen sollten zu verhindern. Na klar wäre das erst mal Aufwand entsprechenden Gremien zu installieren aber ich denke würde sich lohnen.

Und sowas wie Bekanntschaftsgrade lässt sich halt definieren.
Ich finde einfach, dass es so wie aktuell halt großer Mist ist und man irgendwie versuchen sollte da ran zu kommen.
Selbst wenn es erstmal Aufwand ist alles zu definieren und rechtlich zu klären.

Über die Ehrenämter muss ich noch mal nachdenken. Da kommen wir evtl. noch zusammen.

Dazu noch ein kurzer Nachtrag:
Ja, das wäre ein privater Kontakt. Ich wäre immer verpflichtet ihn offenzulegen.
Je nach Fall müsste ich das Verfahren abgeben oder glaubhaft versichern, das kein Interessenkonflikt besteht.

Und wenn ich behaupte ihn nicht zu kennen, setze ich meinen Job aufs Spiel. Das würde man für jemanden den man kaum kennt eher nicht tun.

Die Chance ist zwar klein, aber dann taucht ein Foto auf das meine Ex, die mir jetzt einen reinwürgen will, gemacht hat…

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