Ah, endlich ist wieder Normalität eingekehrt. War schon stellenweise etwas unheimlich.
Die Nachrichten der öffis regen mich manchmal echt auf.
Zeigen ihre komischen Politischen Umfragen. Auch Thema Bezinpreise "… die Mehrzahl ist gegen eine Erhöhung … " ja gut war klar, aber anstatt man dann das ganze kurz komplett Einordnen kommt nur ein „… Annalena Baerbock hatte die Idee …“
Das eine Erhöhung auch so schon von der Regierung festgelegt ist, scheint zu viel Info für denn Zuschauer zu sein.
Machen die privaten es denn besser oder sind Nachrichten doch mehr Hype gesteuert als es uns lieb ist?
Wenn man sich mal mit einem Thema beschäftigt hat und dann Nachrichten dazu mitbekommt wird wirklich oft sehr oberflächlich oder mit Halbwahrheiten berichtet.
Ich hatte mich schon gefragt, wo dieses Bild von Baerbock herkommt. Das scheint eine Werbekampagne zu sein.
Taucht wohl bei FAZ, SZ und Zeit auf:
Nicht nur online, auch in der Tageszeitung. Nun ja, da muss man selbst kein schmutzigen Wahlkampf führen, wenn das andere erledigen.
Warum es gut ist, kein Twitter zu haben:
Bullshitbingo 10 Gebote Edition
Die INSM versteht sich als eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und ist offen für alle, die sich der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen. Finanziert wird ihre Arbeit durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie.
Ja, sowas haben wir uns gedacht.
„Soziale Marktwirtschaft“ ist auch so ein trendy Begriff aus Schall und Rauch
Ach das passiert doch dauernd. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie viele Umfragen hier unter Anderem von den Öffis gepostet wurden, als es für die Union nicht lief, aber für die Grünen.
Eigentlich geht es mehr um einen Richtlinienstreit, ob man den CPA- oder den CPI-Masstab ansetzt. Deswegen scheint sich das Arbeitsministerium zu weigern die Masken auszuliefern. Dann von komplett nutzlosen Masken zusprechen empfinde ich auch nicht als richtig.
Nach den aktuellen Meldungen sieht das schon etwas anders aus als nur Richtlinienstreit:
„Diese Mängel erstreckten sich von formellen Unzulänglichkeiten - beispielsweise fehlenden Dokumenten oder fehlerhaften Beschriftungen - bis zu einer mangelnden Qualität der Masken (Verarbeitung, bakterielle Filterleistung, etc.)“
„Daraufhin habe die zuständige Marktüberwachungsbehörde alle vom Bund gelieferten Produkte überprüft. Von den etwa 150 gelieferten Modellen wurden letztlich nur 49 positiv bewertet, alle anderen als nicht verkehrsfähig eingestuft.“
Wenn sich die (teilweise medizinischen) Einrichtungen dann auf die Qualität der vom Bund ausgegebenen Masken verlassen, kann das auch dramatische Folgen haben:
In einer Seniorenunterkunft in Schleswig-Holstein kam es im Januar nach einer Verwendung von Masken aus dem Hilfspaket des Bundes zu einem Corona-Ausbruch. [22 Bewohner erkrankten, drei starben] Anschließend warnte das schleswig-holsteinische Gesundheitsministerium vor der Verwendung dieses Maskenmodells.
Ja, ich denke das sicher nicht alles gut gelaufen ist. Das kann man auf jeden Fall sagen. Es war nur die Heftigkeit, mit der die SPD reagiert hat. Wenn man dem Politikpodcast vom DFL glauben darf, dann liegt es eher daran, dass sich die CDU davon verabschiedet hat ein paar Projekte von der SPD noch durch den Bundestag zu bringen. Da ist dann wohl bei einigen SPDlern die Hutschnur geplatzt.
Aus der Dlf Audiothek | Deutschlandfunk - Der Politikpodcast | Folge 203 - Das wird nix mehr - schlechte Stimmung in der GroKo und unvollendete Gesetzesvorhaben am Ende der Legislatur
Ja da stimme ich dir zu, jetzt geht natürlich das Blame-Game los und es ist leicht, auf so einen Zug aufzuspringen. Allerdings häufen sich ja so langsam auch die Patzer aus mehreren Ministerien. VIelleicht ist es subjektiv, aber ich habe das Gefühl, dass es in den letzten Jahren mehr geworden ist. Natürlich muss man die Ausnahmesituation gerade am Anfang der Pandemie mit in Betracht ziehen, aber dennoch gibt es ja auch andere Bereiche (siehe Verkehrsministerium mit Maut oder Verteidigungsministerium mit Berateraffäre, KSK, Munition etc., Wirtschaftsministerium mit Wirecard Skandal…).
Und mir geht es da nicht unbedingt um welche Fraktion was gemacht hat und wer welchen Minister/in stellt.
Eigentlich würde ich mir nur wünschen, dass auch Minister bzw. Spitzenpolitiker Fehler zugeben und dafür die Konsequenzen tragen können. Wann ist das eigentlich unmöglich geworden, sich öffentlich zu entschuldigen (wie bspw. Merkel bei der Rücknahme des „Feiertages“)? Ist es nicht viel peinlicher immer dabei zu bleiben, man habe nichts falsch gemacht und die Verantwortung weiter zu schieben, als mal menschlich zu sein?
Ich denke genau das ist die Authentizität, die sich viele Wünsche und dann kann man auch Fehler verzeihen…
Das Blame-Game ist ja schon voll im Gange. Letztendlich denke ich, dass sich die SPD mit der Beschuldigung von Spahn selbst in den Fuß geschossen hat.
Ich denke dass es auch dazu gehören muss Fehler zu verzeihen, damit man sie zugeben kann. Dafür ist Politik meiner Erfahrung nach leider der falsche Ort. Wünschen würde ich es mir aber auch.
alle berichten darüber mal richtig und das soll dann gegen die SPD sein.
Offenbar ist das alles recht egal.
Ich sehe das so das das Gesundheitsministerium (Spahn) schuld ist und du (offenbar) auch.
Aber die Union wird trotz allem wieder stärker und die SPD profitiert kein Stück.
In einer halben Woche geht es medial um irgendwelchen anderen Kram.
Die Union?
War da was?
Silberstein!!! hoppla, falsches Land
Wahrscheinlich dürfte die EM ja in den nächsten Wochen alles andere medial überschatten
Der Hintergrund der Aussagen: Die Koalition aus Union und SPD hatte als zentrale Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel eine CO2-Bepreisung im Verkehr und bei Gebäuden eingeführt. Seit Jahresbeginn gilt ein CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne. Nach bisherigen Planungen soll er bis 2025 auf 55 Euro steigen. Laut Berechnungen würde das einen Aufschlag von mindestens 15,5 Cent beim Liter Benzin bedeuten und beim Liter Diesel mindestens 17,4 Cent zusätzlich.
Es ist aber krass und etwas beängstigend wie viele Einfluss die Bild mit Kampagnen wie gegen Baerbock immer noch hat (oder man erinnere sich damals als sie alte Aussagen zum veggie day ausgegrabten hatten und eine Kampagne führten http://www.stefan-niggemeier.de/blog/15982/veggie-day-wie-man-aus-alten-fleischabfaellen-der-bild-zeitung-nachrichten-macht/)
Und auch diesmal klappt es und setzt sich wohl bis zur BTW fort.
Und das gute Wetter.
Da sind wir mal einer Meinung.
eigentlich profitiert die CDU nur davon, dass die SPD so versagt und Glaubwürgikeit verliert und CDU hingegen der SPD treuere Wählerschaften hat, die auch noch überdurchschnitlich alt ist, sie profitiert auch indirekt von den Nicht-Wählern
dann gibt es eigentlich noch Unterschiede zwischen Landesebene und Bundesebene
die Frage ist für mich: sind die Grünen wirklich so aufgeschlossen und haben soziale Aspekte wirklich im Blick? Oder sind sie ein Fähnchen im Wind, das mal konservativer weht und mal „sozialdemokratischer“ (siehe Fischer)
eigentlich könnten sich die Grünen auch gut mit den Landwirten verbinden…aber ob sie das hinbekommen…
ich würde mir sogar ne neue Partei wünschen, auch als Gegenentwurf zur AfD… und dann bräuchte es Quoten und Förderungen, damit das Parlament auch stärker alle Facetten der Gesellschaft widerspiegelt; eben weil das nicht der Fall ist, wirkt alles so verzerrt und unausgeglichen wenn zu alte und konservative Menschen politische Entscheidungen treffen
Wie peinlich will die SPD eigentlich noch werden?
Nicht nur das der Spruch sehr peinlich ist.
Wie seelenlos ist bitte dieses Bild?! Wer sieht das und sagt sich ‚ohhh das sieht interessant aus, da will ich mehr wissen.‘