Bye-bye UK. Der Brexit ist da

Äh, doch. Wird ja auch schon genau so gemacht.

Erst Ressourcen ausbeuten, dann den eigenen Mist da hin verkaufen. Und wenn dann vor Ort die Wirtschaft tot ist und auch tot gehalten wird, kann man noch viel besser Ressourcen ausbeuten und den eigenen Mist dahin verkaufen.

Andere Exportländer stehen da nur im Weg.

In meiner Dystopie gibt es eher 4-5 “Inseln” von den mächtigsten Ländern und der Rest wird wie vor 200 Jahren aufgeteilt und unterworfen. Mit den üblichen Konflikten zwischen den Inseln.

Das ist doch keine Dystopie. Dystopien spielen in der Zukunft.

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Diese Einstellung, dass eh nichts besser werden kann, der Mensch zu doof ist und eh alles den Bach runter geht, ist total destruktiv und meiner Meinung nach falsch…

Damit gesteht man doch ein, dass sich nichts verbessern kann, was letztendlich nur denen in die Hände spielt, die davon profitieren, wenn sich nichts ändert.

Dabei hat die Vergangenheit doch oft genug gezeigt, dass Änderungen zum Besseren und zivilisatorische Fortschritte sehr wohl möglich sind.

Wenn die Menschen endlich ihren Zynismus ablegen und ihn in Kampfgeist und mehr Optimismus und meinetwegen auch Wut kanalisieren, kann es auch anders gehen.

Die zunehmende Politisierung in den letzten Jahren zeigt doch, dass immer mehr Menschen „aufwachen“ und erkennen, dass das aktuelle Wirtschaftssystem offensichtlich nicht mehr lange funktioniert.

Was dann kommt, keine Ahnung, es kann in beide Richtungen abdriften. Ich befürchte, dass der ständige Zynismus auf der linken/liberalen Seite irgendwann zu einer self fulfilling prophecy wird, weil man garnicht mehr daran glaubt, dass es auch besser geht.

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nur weil ich denke, dass der große teil der menschheit zu egoistisch ist, um kollektiv für etwas größeres zu arbeiten, heißt das nicht, dass ich selbst nicht dafür arbeiten würde, dass es sich vllt mal ändert.

aber wenn du andauernd mit menschen diskutierst, die nicht ein mal ein klein bisschen komfort aufgeben wollen, wenn andere dafür deutlich besser leben könnten, ist ein anderes allgemeines urteil nunmal schlecht möglich.

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Definiere ein bisschen Komfort.

Z.b nicht zweimal in Jahr in Urlaub fliegen, SUVs fahren, nicht alles wegschmeißen sobalds nimmer tot schick ist und vl wiederverwenden, nicht täglich Fleisch essen, fällt mir mal spontan ein

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ich gebe dir recht, dass man, wenn man demokratie und eine freiheitliche gesellschaft für selbstverständlich hält, bereits an ihrem ast sägt.
jeder einzelne trägt dafür verantwortung und, wie du, nehme ich mich da selbst nicht aus.

gerade in zeiten, in der jeder jederzeit medien, meinungen und/oder informationen publizieren kann und publiziert (über facebook, twitter, instagram, whattsapp, foren, kommentarspalten und und und) kommt diese verantwortung noch mehr zum tragen.

das problem ist aber auch, alle buhlen um die selbe aufmerksamkeit. und mittlerweile weiß auch jeder, wie man aufmerksamkeit bekommt.
ein differenzierter diskurs, gerne auch hitzig, solange er sachlich, fair und faktenorientiert geführt wird, wird leider immer unwahrscheinlicher - und v.a. ist er kaum noch zu vermitteln.

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V.a weil es sich gefühlt immer auszahlt einfach lauter und penetranter zu sein und nicht durch Argumente zu gewinnen. Sieht man mMn schön bei Diskussionsrunden im TV. Ich würd mir wünschen, wenn man fürs Unterbrechen und Schreien und Keifen usw bei solchen Diskussionen bestraft würde (nicht physisch natürlich)

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bravo!
das problem des zynismus ist mMn, neben den beleidigenden, gefühl- und mitleidlosen aspekten, dass man in eine arrogante, passive gedankenfalle und somit haltung gerät - z.b. “es bringt eh alles nichts, alles ist nur hohles gerede” o.ä.
aber dann macht man auch nichts mehr, wenn es ja “eh nichts bringt” und bietet somit denjenigen kräften raum, die etwas machen möchten, was aber vielleicht nicht den eigenen vorstellungen entspricht.
man bietet auf diese weise zerstörerischen kräften platz zur entfaltung und unterstützt sie somit indirekt, nur um vielleicht hinterher sagen zu können: “ha, ich habs doch schon immer gewusst” und um nie von seinem hohen roß absteigen zu müssen, auf dem man es sich bequem gemacht hat.

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durch weniger redezeit vielleicht?

das wär sicher eine Möglichkeit. Ich hab instinktiv an eine Art Punktesystem gedacht aber Redezeit kürzen ist sicher auch nicht schlecht. Ich find ja den Ansatz von Puls4 mit Redezeitaufzeichnung nicht schlecht, greift mir allerdings viel zu kurz, weils eben keine Sanktionen gibt gegen schlechtes Benehmen

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Jeder sollte in einer schalldichten Kammer hocken und nach dem der Timer abgelaufen ist oder andere Reden, wird einfach das Mikro abgeschaltet. Wie herrlich das wäre, keine Zwischenrufe, kein ausschweifendes Gelaber usw.

würd ich feiern, aber mikro aus allein dürft ja prinzipiell reichen wahrscheinlich

Nee :smiley: Die würden auch so reden oder eher brüllen… erst recht wenn Publikum da ist.

Gabs da nicht mal irgendeine show die das als prinzip hatte?

/edit: ach ich meinte mein mann kann

andere Idee, Politiker Masken aufsetzen, die sich nur öffnen, wenn sie reden dürfen. Am besten komplett gesichtsabdeckend, dann muss man die hässlichen Visagen nicht mehr sehen

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Anstatt das Mikro abstellen vllt. einfach Sauerstoff abstellen? je mehr Gebrüll, desto weniger Sauerstoff!

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mir gefällt wie du denkst :upside_down_face:

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Kann ich hinter alles einen Hacken machen.