müsste das nicht heute sein …oder können die das auch ohne Casperletheater sprecher machen ? ^^
Erst ab morgen. Heute ist noch bacrow
Darum habe ich auch DAS geschrieben:
Denn die LibDems sind eine Nicht-Brexit Partei, und Labor ist eine Second-Referendum-Partei, da ihre Policy im Moment so ist, dass sie so oder so zurück zum Volk wollen um nochmals zu fragen, ob sie den neuen Deal wollen.
lol
Würde mich ja doch interessieren, was das wieder gekostet hat… aber man will es uns ja nicht sagen
Anscheinend hat es immerhin den Steuerzahler nichts gekostet, da es aus dem Budget der „Royal Mint“ direkt kam… aber ist das nicht eine (zumindest teils) staatlich finanzierte Institution? Weiss ich jetzt nicht, mag da falsch liegen, aber dachte Münzproduktion liegt in der Regel in staatlicher Hand.
Weiss da jemand besser, wie das funktioniert?
100%-iges tochterunternehmen des Wirtschaftsministeriums. die einzigen, die das negativ betreffen dürfte, sind wohl münzsammler, da das ziemlich sicher aus den budget für sondermünzen kam. aber selbst wenn jetzt deswegen ein paar reguläre pounds weniger geprägt werden könnten, wäre die auswirkung kaum zu spüren.
Nein, ist sicher nicht „dramatisch“.
Aber wenn es auf Kosten des Steuerzahlers kämen, dann wäre es schon ein bisschen peinlich, finde ich.
Unglaublich, dass es Labour nicht hinkriegt, eine beliebtere/sympathischere Person an die Spitze zu setzen.
Mit Corbyn sieht es ziemlich düster aus.
Johnson wird eine neuwahl gewinnen? Wer konnte damit bloß rechnen?
Er, deswegen hat er ja auch alles auf Neuwahlen gesetzt. Das ganze Trara vor dem 31.10 war ja nichts als Wahlkampf für die jetzt kommende Wahl.
hat irgendwer was anderes behauptet? die frage war eher, ob er damit die absolute mehrheit (wieder) gewinnt und so das ganze prozedere deutlich vereinfacht. danach sieht es aktuell aber wirklich nicht aus. im gegenteil: aktuell würde es parlamentarisch genauso kompliziert sein wie aktuell.
Jo, der will sich auch nicht zum Austritt positionieren. Da ist er halt leicht angreifbar…
Unglaublich, dass es Labour in den letzten zwei Jahren nicht hingekriegt hat, sich als klarer Favorit aufzustellen…
Die zweitstärkste Partei der UK, und ihr direkter Gegner (die Tory) haben die letzten Jahre damit verbracht, auseinander zu fallen, sich als inkompetent hinzustellen und einer anderen rechts-liegenden Partei Aufschwung zu geben. Das ist in der Regel der Zeitpunkt, wo die direkte Opositionspartei Aufschwung haben sollte.
Stattdessen hat man es unter Corbyns “Führung” irgendwie geschafft, schwächer aus dem Tory-Chaos rauszukommen, als man reingegangen ist. Und man hat es geschafft, Boris Johnson Teilsiege zu geben und kompetent aussehen zu lassen. Und man hat es im Alleingang hingekriegt ein Momentum von der politisch linken Seite auszubremsen.
Ich weiss nicht, aber ich habe das Gefühl, dass man die Labour-Partei nicht hätte schwächer positionieren können, wenn man es AKTIV versucht hätte.
Irgendwie bekomme ich immer wieder den Eindruck, sowohl Tories als auch Labour könnten sich gut in mindestens 2 kleinere Parteien aufsplitten. Dass sich bei der Breite an politischem Spektrum, das da abgedeckt wird, keiner einig ist, müsste eigentlich jedem klar sein. Alleine schon der interne Konflikt bei dem Tories, der zu dem ganzen Schlamassel geführt hat.
Aber so lange das Wahlsystem first past the post ist, wird sich an den politischen Machtverhältnissen kaum was ändern. Wenn man sich anschaut, wie in einigen Bezirken gemauschelt wird mit tactical voting und Kanditatenaufstellung, wird einem schlecht.
Natürlich! Denn du kannst Politik einfach nicht in ein A-oder-B-System einteilen.
Das ist etwas, was du in allen demokratischen Ländern siehst: Ein binäres Parteiensystem macht einfach null Sinn. Es gibt zu viele politische Themen, als dass du einfach sagen kannst: “Wähle für ALLE Themen entweder X oder Y!”
Darum bevorzuge ich politische Systeme, wo auch die “stärkste” Partei nur irgendwie 25% oder so der Stimmen hat. Denn wenn keine Partei auch nur Ansatzweise eine “Mehrheit” hat, dann muss sie mit all den anderen Parteien zusammen arbeiten UND dann ist man in einer Situation, wo die “Verbündeten” dieser Partei immer wieder varrieren muss, abhängig davon, um was für ein Thema es gerade geht. UND dann haben all die anderen Parteien auch immer noch die Möglichkeit, neue Gesetze durchzubringen, auch wenn es gegen den Willen der “grossen” Partei geht.
Ein System mit vielen unterschiedlichen Parteien ist in meinen Augen in der Regel besser als dieser binäre Unsinn, der leider viele demokratischen Länder haben.
Hat beides Vor- und Nachteile so pauschal kann man nicht einfach sagen, dass eine ist besser als das andere. Das ist zu komplex und kommt auf konkrete Gegebenheiten an, was aktuell wie greift, welche politische Kultur und Landschaft gerade herrscht usw. Es gibt derzeit für beide Systeme negative Beispiele, nur weil die USA und UK so groß und “wichtig” sind, fällt das jetzt gerade mehr auf. Zu viel Spaltung und viele Parteien und Kleingruppen können auch zu großen Problemen führen.
Man kann mal dezent in Belgien nachfragen.
Ein erster kleiner Hinweis dazu, was da schonmal passieren kann - 541 Tage keine Regierungsbildung.
Das Problem das du hier als Beispiel nimmst (Belgien) ist aber auch nur ein Problem, weil Belgien nach wie vor EINEN Premierminister hat, der im Prinzip das Regierungsoberhaupt ist. Was in einem System, mit vielen kleineren Parteien natürlich nicht sehr sinnvoll ist.
Meine Kritik an ein Zwei-Parteien-System bezieht sich nicht alleine auf die Einteilung eines Parlamentes in eine binäre Einteilung, sondern auch auf den Rest des Systemes. Wenn ich oben schreibe, dass ich es besser fände, wenn in einem System auch die stärkste Partei nur um die 25% der Stimmen hat, dann meine ich dass die Idee EINES Staatsoberhauptes, welches dann mehr oder weniger die Regierung stellt und repräsentiert natürlich auch nicht wirklich Sinn macht.
Ich denke halt, dass die Idee in einer Demokratie, dass das ganze Parteien-System schlussendlich runtergebrochen werden muss auf EINE Person, welche dann die Regierung repräsentiert (wie EIN Präsident, EIN Premierminister, EIN Kanzler) halt schon ein falscher Ansatz ist. Ich denke auch, je mehr Macht diese eine Person besitzt, desto mehr wird dein System eine Tendenz dazu haben, in ein zwei-Parteien-System zu fallen.
Aber das ist eine ganz, ganz andere Diskussion
Der nachteil zum „the winner takes it all“ system ist, dass alles ewig dauert.
Ja, die USA und GB sind zur Zeit wirklich ein beeindruckendes Beispiel für Handlungsfähigkeit und Effizienz
Nur brauchst du das eben.
Wenn der bundeskanzler nach Russland fliegt kann er mit einer Sttimme sprechen.
Da kann doch dann nicht vor Putin sagen wir mal eine von den Linken, ein Cduler, ein SPDler und eine Grüne stehen, die alle etwas anderes sagen, etwas anderes versprechen wollen etc.
Am Ende des Tages braucht man einen an der Spitze der im Zweifel zu jemandem anderen an der Spitze eines anderen landes klare Ansagen machen kann