Ach … die hoffnung ist die wiese auf der die narren grasen,
Jeder Premier Minister hat gesagt am Brexit wird nicht gerüttelt … Corbyn hat sich nicht klar gegen den brexit ausgesprochen. Die labour party hat sich für den brexit ausgesprochen…
Das war mehr eine Wanderdynastie bis zu den Habsburgern und eigentlich eh kein klassisches Reich in dem Sinne mit all seinen verschiedenen Königen und Monarchen die einfach lose einem Anführer gefolgt sind solange sie Bock drauf hatten Und die deutlich zentralisiertere Struktur der Habsburger kam eh erst im 16. Jahrhundert wirklich zum tragen, wo schon fast das Ende des HRRdN seinen Anfang nam ^^
Die deutsche Geschichte bzw. zentral europäische ist einfach nur ein riesen Haufen an Schlamassel, Chaos und Bürokratie … wie heute halt immer noch aber warum auch immer funktioniert es meistens ganz gut so
Nein, diesmal nicht. Johnson hat er die Wahl gewonnen und so genügend Stimmen im Parlament die seinem Johnson Deal (Der ja eigentlich kongruent mit dem May Deal ist) zustimmen.
Da gebe ich dir recht, die Verhandlungen werden sehr viel bitching and moaning… Wenn die EU nicht einknickt, werden die Briten irgendwan än wieder angebrochen kommen und dann gibt es erst mal ein sehr langes Aufnahmeverfahren. Das wird alles ziehmlich ätzend, aber ist wahrscheinlich besser, als die davor angewanten Mittel.
Keine Sorge, nur weil der Brexit jetzt beschlossen ist, heißt das noch lange nicht, dass UK auch richtig aus der EU draußen ist. Es kommt jetzt erstmal ne mehrjährige Übergangsphase, die auch noch das ein oder andere mal verlängert werden kann.
Die Labour Party ist Corbyn Oder war es.
Aber ja: Das haben sie. Nur ist es halt so, dass es in der Bevölkerung eine massive Bewegung zum Bleiben gegeben hat. Die Labour Party HÄTTE davon profitieren können, oder hätte (unter einer anderen Führung) dieses Momentum aufnehmen können. Da Corbyn selber aber eher ein EU-Gegner ist, und auch weil er Angst hatte, dass er die Stimmen von Labour-Brexit-Wählern verlieren würde (was Labour schlussendlich trotzdem passiert ist) hatte man aus dem Momentum in der Bevölkerung nichts zählbares herausholen können.
Aber der Idee, dass es immer logisch gewesen war, dass der Kurs nicht mehr geändert wird wiederspreche ich.
Wer das ganze Chaos über die letzten Jahre mitverfolgt hat hat relativ bald gemerkt, dass alle Prognosen für die Zukunft erstmal einfach geraten waren.
Ich glaube nicht, dass ein zweites Referendum plötzlich 80 % No Brexit ergeben hätte, auch wenn es hier im forum die vorherrschende stimmung ist:
Die Labour Party hat sich in einer „Urabstimmung“ dagegen ausgesprochen. Das hat nichts mit ihrer oder einer anderen Führung zu tun. Entweder hast du das vergessen oder du idealisierst weiterhin den No Brexit und ignorierst diese Tatsache.
Nein, ich ignoriere gar nichts.
Liess nochmals, was ich geschrieben habe, denn du scheinst mir hier eine Meinung zuzuschreiben, welche ich nicht habe. Ich habe geschrieben, dass mit dem ganzen Hin- und Her das wir in den letzten Jahren immer hatten NICHTS klar war. Und dass Labour (wenn andere Entscheidungen getroffen worden wären) unter Umständen etwas aus dem Momentum in der Bevölkerung hätte werden können.
Denn dieses Momentum war da gewesen. Es hat sich einfach nicht in Stimmen im Parlament umsetzen können. Aber auf der anderen Seite: Über lange, lange Zeit hatte sich NICHTS im Parlament durchsetzen können. Weswegen der Deadlock irgendwann auf IRGEND eine Seite hatte brechen müssen. Und wer behauptet, dass es immer klar war, auf welche Seite es brechen würde, der macht sich selber etwas vor.
zielführender wäre hier wohl doch die umfragen zu nehmen, denn wie du bereits fest gestellt hattest, war keine der „großen“ parteien eindeutig für remain, sodass eine entsprechende aussage anhand des wahlergebnisses schlicht nicht möglich ist.
Mal aus Interesse bzgl. dem von Truchsess genannten Momentum:
Was glaubst du, wie Labour bei der Wahl abgeschnitten hätte, wenn sie eine klare No-Brexit-Haltung eingenommen hätten?
Denkst du die Tories hätten auch dann die absolute Mehrheit bekommen?
Nope, sorry.
Das kannst du so einfach nicht darstellen.
Denn die Remain-Seite hatte keine grosse Partei zu wählen. Weswegen ein gutes Argument dafür gemacht werden kann, dass sie unterrepräsentiert sind.
Das war ja die ganze Zeit das Problem, was ich wiederholt, und wiederholt hier sage: Remain hatte IN DER BEVÖLKERUNG ein Momentum, welches einfach in den Parteien keine Repräsentation hatten.
Die EINZIGE Partei, welche sich klar für ein Bleiben ausgesprochen hatte waren die LibDems. Und dass diese kleine Partei nicht plötzlich eine Mehrheit haben würde, das war auch klar.
Ausserdem:
Ja, no shit
Nach dieser Abstimmung war der Brexit Tatsache, da wiederspreche ich dir ja auch nicht.
Um meine Position nochmals zu erklären: Ich sage nicht, dass der Brexit nicht passieren wird, ich sage nicht, dass Brexit nicht immer eine realistische Option war.
Ich sage, dass über die letzten Jahre nicht so klar war, wie es hier gewisse Leute darstellen, was in dem ganzen Chaos passieren würde, und auf welche Seite der Deadlock brechen würde.
Das Problem an dieser Rechnung ist, dass Labour halt eben NICHT eine Remain-Partei war. Weswegen Remainer in dieser Wahl von den grossen Parteien vernachlässigt wurde.