Und gerade die jungen Leute werden darum gebeten, sich an die neuen Regeln zu halten. Wenn der Anstieg der Infektionszahlen nach 10 Tagen nicht abgebremst ist, sind weitere Beschränkungen unvermeidbar.
Lag heute morgen im Briefkasten.
Edit: Seh grad die Nachrichten, die wurden an mehreren Orten verteilt.
Ist es ethisch verwerflich, wenn man sagt, dass in Deutschland wieder mehr Menschen aus allen Altersgruppen sterben müssten, um den Corona-Leichtsinn (Kleinreden von Corona, Grippevergleiche, Verschwörungen, usw.) etwas einzugrenzen und die erneut erlahmende Digitalisierung wieder anzutreiben?
- Ja
- Grauzone
- Nein
- Enthaltung
0 Teilnehmer
Ich frage, weil ich immer mehr Menschen kenne, die Corona nicht ernst nehmen und die Digitalisierung bei uns auf dem provisorischen Stand vom April/Mai 2020 stecken geblieben ist und es keine Lösung dafür gibt, weil sich niemand etwas sagen lässt.
Unter dem Deckmantel der stagnierenden Digitalisierung, ja. Um den Leichtsinn einzugrenzen wird es wohl oder übel schlimmer werden müssen, weil es viele aber wohl nicht verstehen.
Hallo,
wir haben Teile der Wendler- und Telegramdiskussion verschoben. Bitte dort die Diskussion fortsetzen: Verschwörungstheorien und andere Gedankenkonstrukte
Ich empfinde es eher als realistische Annahme. Die große Panik hat bewirkt, dass sich auch die Leute, die jetzt stunk machen, halbwegs an die Regeln gehalten haben, wenn auch aus egoistischen Gründen.
Aus allen Altersgruppen hast du bei Corona aber nicht, die Risikogruppen sind entweder immunsupprimiert oder alt. Junge Leute sterben da halt einfach weniger dran, wenn sie keine Vorgeschichte haben.
Ich gehe davon aus, dass sich der Leichtsinn erst wieder zurückfährt, wenn die Todeszahlen hochgehen.
Ich denke ethisch wird die Frage erst, wenn du sagst „Ich hoffe, dass mehr Menschen sterben, damit…“
So ist das erstmal ne Annahme, der ich aber nicht zustimmen würde. Den Gruppen die du aufzählst unterstelle ich, dass ihnen das egal wäre, solange sie nicht selbst betroffen sind, und dass sie andere Erklärungen finden würden um ihre Gedanken zu rechtfertigen.
Die Digatilisierung schiebe ich eher auf Unvermögen und Planlosigkeit als auf mangelnden Druck durch Corona
Könnte es nicht auch einen andern Weg geben, die Menschen aufzuklären?
Trotzdem gibt es diese Fälle und ich weiß noch als im April der junge Mann hier gestorben ist. Das hat schon viel bewirkt bei den jungen Menschen.
Das kann nicht sein, dass studierte Mitarbeiter von Hochschulen (auf meinen Fall bezogen) so ein Unvermögen und so eine Planlosigkeit haben. Dann könnte man das alles in die Tonne werfen.
Und es in der Nachbetrachtung heißt, dass früh genug gewarnt worden ist, sei es im Bezug auf die Maßnahmen oder eben auf die Infrastruktur. „Genug Betten“ heißt nicht „genug Personal“, was meiner Ansicht nach der heutigen PK noch zu sehr unter den Tisch fällt.
Würde eher sagen, dass das in deren Priorität nicht weit oben ist.
Wo wir gerade beim Leichtsinn sind:
Im Saarland gibts mehr als 100 Polizisten?
Jetzt nicht mehr
Aber die haben doch sonst nichts zu tun. Die laden alte PDFs auf eine provisorische Cloud hoch. Das lastet die nie im Leben 35h/Woche aus.
Redest du von Professoren?
Ja klar, das solche Fälle gibt’s schon, aber das Risiko einer jungen, gesunden Person (20-39) an Corona zu versterben ist jetzt nicht so extrem hoch. Laut statista 0.1 bis 0.2 %. Also im Schnit 1 bis 2 Personen je 1000 Infektionen. Bei Influenza hattest du in der Saison 18/19 900 Todesfälle (geschätzt) auf 180000 (wenn ich es jetzt richtig lese -> https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf). Also ist zumindest die Mortalität für junge Leute vergleichbar mit den Gefahren, die es ohnehin schon gibt. Ältere Menschen und Immunsupprimierte werden dagegen deutlich härter getroffen.
Was viele halt nicht bedenken sind potenzielle Langzeitschäden.
Die und wissenschaftliche Mitarbeiter.
Ich will nicht wissen, an was für einer Uni du studierst