Drosten dazu:
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Also Kumpel der in BW Polizist ist hat von oben die Anweisung, dass Polizisten im normalen Streifendienst, keine Masken zu tragen haben,
Ist das nicht eigentlich gut, was die Gefährlichkeit der Krankheit angeht?
Wenn 40-45 % asymptomatisch verlaufen, dann ist der Virus eigentlich harmloser als gedacht. Somit würde auch die Todesrate nochmal um einiges runtergehen, die momentan ja ohnehin hauptsächlich bei Ü70 Jährigen relevant ist.
Blöd ist es nur für die Verbreitung bzw. Eindämmung ¯_(ツ)_/¯
Ja, hab ich mir auch so gedacht.
Aber so steht es halt eben. Bin gespannt ob die Mieten sinken werden weil wir demnächst ne extrem hohe arbeitslosenzahl in Berlin haben 
Bei all den unterschiedlichen und sich ständig ändernden Verordnungen in Ländern und Städten wäre so eine zentrale Seite mit einer Übersicht was wo wie gilt ja ganz nett…
Als ob Mieten sich irgendwie an Einkommen orientieren würden…
Bei nem kleinen Vermieter, der 1-2 Wohnungen hat und im gleichen haus wohnt eventuell.
dem sind 600€ miete lieber, als 800 die nicht reinkommen weil keiner drin wohnt.
die großen Vermieter mit hunderten und tausenden wohnungen würden dagegen auch 30% leerstand einfach halten um ihren gewinn kleinzurechnen und beim rest den preis hochzuhalten.
Die absolute Sterblichkeit wäre dadurch natürlich wesentlich geringer, aber gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass jemand aus der Risikogruppe sich damit infiziert (wenn er sich nicht komplett aus dem sozialen Leben isoliert), weil sehr viele Infizierte aufgrund fehlender Symptome nicht zuhause bleiben und im Schnitt weitere 2-3 Personen anstecken.
Finde diese Kombination ehrlich gesagt nach wie vor sehr gefährlich. Vor allem auch, weil immer mehr Studien rauskommen, die zeigen, dass selbst viele asymptomatische Infizierte nachweisliche Lungenveränderungen im CT aufweisen.
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Schon, aber auf Dauer wäre es dann prinzipiell leichter die Risikogruppen zu isolieren, statt das gesamte Land so stillzulegen.
Ist ja jetzt schon kaum machbar und wenn dann noch so viele asymptomatische Fälle bei sind, wirds ohne Impfung sowieso nahezu unmöglich sein, die Risikogruppen zu schützen.
Sobald mehr Leute merken, dass das Virus für die meisten Menschen doch eher ungefährlich ist, wirds sich auch kaum einer um so ein Kontaktverbot kümmern. Das eigene Wohl setzen die wird eben meist vor das der anderen gesetzt, vor allem wenn es sich dabei eh um ältere Menschen handelt, die den Großteil Ihres Lebens bereits hinter sich haben.
Was aber das Hauptproblem ist.
Eine hohe Dunkelziffer wäre dann eine Positive Nachricht, wenn wir irgendwie realisieren würde, dass 80% oder so asymptomatisch wären. Denn dann wären wir plötzlich bereits viel näher an einer Herdenimmunität dran, als man eigentlich gedacht hätte.
Aber mit 40%-45%… das heisst, dass wir eine recht grosse Anzahl an Leuten unterwegs haben, welche das Virus unwissentlich weitergeben, aber ein zu kleiner Anteil, als dass es die Herdenimmunität irgendwie zu unserem Gunsten gross beeinflussen würde.
Mal ein bisschen ein Zahlenspiel: Um mit 45% asymptomatischen Trägern auf 67% Infizierte (und dadurch im Nachhinein Immunisierte) Bürger in der Bevölkerung zu kommen (was man etwa haben muss, um eine Herdenimmunität zu erreichen) müssten rund 37% der Bevölkerung symptomatisch infiziert sein… und DAS wären in Deutschland etwa 30 Millionen Menschen. Im Moment zeigen etwa 6% der Erkrankten starke und schwere Symptome und brauchen also ärztliche Hilfe. Das würde heissen: 1.8 Millionen Menschen, welche bei 30 Millionen infizierter Menschen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssten. Was logischerweise nicht tragbar ist.
Darum ist eine Rate von 40%-45% Asymptomatischen viel mehr ein Problem als eine Chance. Denn der positive Aspekt einer hohen Asymptomatischen-Rate (die schnellere Verbreitung der Herdenimmunität) ist viel zu gering, während der negative Aspekt (die Verbreitung durch unwissende Träger des Virus) extrem erhöht wird.
PS: Die USA inzwischen auf über 800’000 Infizierten. Die rasen regelrecht einer Million entgegen.
Hast du hierfür gerade eine gute Quelle?
Oder einfach mal zentrale Vorgaben machen. Föderalismus ist aktuell doch komplett fürn Arsch da steigt doch keiner mehr durch.
Da schlüsselt er auch alles auf. Da gab es auch Beobachtungen aus China.
EDIT: Ah, @Spique bezog sich auf Studien.
das würde mich auch sehr interessieren.
ich kennen bisher nur berichte und beobachtungen wie aus österreich (die aber natürlich keine Studie sind)
Eine Studie gibt es bisher auch noch nicht, weil man es erst vor kurzem wahrgenommen hat.
Edit: Ah, @Spique bezog sich auf Studien.
Danke für die Quelle.
Muss ich mir mal in Ruhe durchlesen. Ist das erste Mal, dass ich davon höre.
Richtige Studien gibt es dazu bisher noch nicht. Es ist eher eine neue Erkenntnis, die man nun beobachten will. Da sieht man einfach, wie neuartig das alles für uns ist. Langzeitschäden hat bisher gar keiner auf dem Schirm.
Maskenpflicht ist jetzt auch in Luxemburg. Immerhin hat die Regierung genug herstellen lassen, ich hab zB 4 gekriegt.
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Interessanterweise ist der Föderalismus einer der Hauptgründe, der bei internationalen Vergleichen angegeben wird, warum Deutschland so gut dasteht.
Ja, Förderalismus ist etwas chaotischer und undurchsichtiger. Aber es sorgt eben auch dafür, dass einzelne (stark betroffene) Regionen lokal schonmal vorpreschen können, ohne auf den Rest warten zu müssen.
Bei einer zentralen Vorgabe einigt man sich im Zweifel immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und Entscheidungen dauern zu lange.
Verwirrung ist nervig, aber im Tausch gegen Flexibilität vielleicht doch die bessere Option.
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