Corona Virus COVID-19 - II

kannst du mal die Studien zeigen?

Und es gibt studien die zeigen wie die gefahr fuer infektion steigt durch die rumtatscherei im gesicht.

Soviel ich gehört und gelesen habe ist der Hauptübertragungsweg der über die Tröpfcheninfektion, also durch Erosol und Tröpfchen aus dem Mund/der Nase. Es sind sich auch die meisten Leute einig, dass einfache Masken wohl nicht viel bringen um sich selbst zu schützen, aber die Verbreitung des eigenen Erosols/der eigenen Tröpfchen verhindern.
Also vielleicht kann man sich selbst etwas leichter anstecken, wenn man eine Maske falsch benutzt, aber der große Effekt, nämlich das Verlangsamen der Ausbreitung, bleibt trotzdem gegeben.

Es ist medizinisch auch in anderen Bereich untersucht worden, das kleine Verbesserungen in der Hygiene z.B. zu einem psychologischen Sicherheitsgefühl werden, das dazu verleitet, sich unverantwortlicher zu benehmen, eben weil man sich sicher fühlt. Das ist insb. bei Medizin ein Problem, weil da die Gefahr für uns Menschen emotional nicht begreifbar ist, während bei Tempo 300, um das Beispiel mal aufzunehmen, jeder Mensch die physische Gefahr schnell erkennt.
Es geht dabei also weniger um “Anwendungsfehler” als um reine Psychologie, weswegen alle Vergleiche in diese Richtung fehl am Platze sind.

Wer sagt, dass es in den Atemweg gelangt wäre? Es ist IMMER problematischer einen Stoff hochkonzentriert zu haben als verteilt. So kann der Virus sich über die Zeit in den akkumulieren. Während keine einzige Begegnung zu einer Ansteckung geführt hätte, ist sie nun sehr sicher. Zeitgleich laufen Menschen vermehrt mit diesen durchseuchten Konzentrationstüchern rum und wenn man dann niest/hustest löst sich was von dem Konzentrationsherd und ist noch infektiöser.

Die Einschätzungen zu Mundschutz kommen ja nicht von ungefähr und aus reiner Willkür. Da hat man sich in der Vergangenheit schon was bei gedacht.

Er hat wortwörtlich von „unsachgemäßen Gebrauch“ gesprochen.

Bitte nicht verallgemeinern, denn da packst gerade enorm viele Bereiche in den Dreck, die täglich mit Masken und anderen Materialien arbeiten müssen und deshalb nicht schlampig werden oder irgendwas unterschätzen.

Genauso gut könntest du jede Lockerung damit begründen, dass dem Menschen Sicherheitsgefühl suggeriert wird, aber anders als bei der Maske, ist die einzelne Person eine Gefahr für andere. Wer ist noch immer nicht gerafft hat, Abstand zu halten, der hat die letzten Wochen nicht verstanden. Die, die jetzt mit Masken keinen Abstand halten, werden nicht jene sein, denen es vor einer Woche noch wichtig war, diesen einzuhalten.

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Nein. Ist es nicht.

Das sich dort das virus sammelt soll es bedeuten. Und somit hoehere konzentration da ist.
Der Praesident der deutschen Aerztekammer sieht da halt schon ein “erhöhtes Risiko”.

Auch nur wenn sie aus dem richtigem material und richtig gemacht sind. Die einfache schicht baumwolle die die meisten selbstgemachten haben halten kaum was von nem huster zurueck.
Wie Montegomery so schoen sagt “Tragen von Schals oder Tüchern vor dem Gesicht sei “lächerlich””

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Kannst du das auch begründen, oder willst du es so im Raum stehen lassen? Falls ja:

Doch, ist es.

Eigentlich will ich es nicht begruenden den es ist einfach nen total unpassenden vergleich und kein argument auf das man eingehen sollte.
Aber gut…
Es ist nicht vergleichbar da ein Kondom bei falscher benutzung die ansteckungsgefahr von z.bsp. aids nicht erhoeht im vergleich zu garkein Kondom sondern es schuezt halt einfach nicht. Wohingegen die falsche benutzung der maske die gefahr erhoehen kann. Somit ist der ganze vergleich nicht passend.
Kurz gesagt.
Nein. Ist es nicht.

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Das habe ich, ich fragte nach einer Quelle dafür, dass das RKI sagte, es wäre grundsätzlich schlecht eine Maske zu tragen. Und diese Aussage gibt es nicht, das RKI hat seine Meinung oder Empfehlung gegenüber MNS niemals geändert, insbesondere nicht aufgrund von „populistischem Druck“, wie du sagtest. Später hat das RKI auf mögliche Probleme durch das Tragen eines Mundschutzes hingewiesen und macht dies auch weiterhin.

Diese Gefahr ist durch das Tragen einer Maske nicht reduziert. Eigentlich sogar im Gegenteil durch den erhöhten Titer in der Maske besteht sogar ein höheres Risiko. Deswegen ja auch die Notwendigkeit der korrekten Anwendung einer Maske und einem entsprechenden Verhalten. Die falsche Anwendung einer Maske könnte schlechter sein als gar keine Maske zu tragen.

Nehmen wir dafür das Beispiel des Rauchers, der seinen MNS auf das Kinn oder den Hals zieht, um vor einem Laden eine zu rauchen. Dann zieht er sich die Maske wieder ins Gesicht, tatscht dabei auf die Fläche der Maske (und nicht nur an den Schnüren an). Fasst dann im Supermarkt alles möglich an (mit frischer und hohen Virenlast), legt das Produkt wieder zurück und der nächste Kunde kann sich daran infizieren.

Wenn der Raucher nun ohne Maske durch den Supermarkt gegangen wäre, hätte er sich schon länger neben einer Person aufhalten oder husten/niesen müssen, um eine ausreichend hohe Virenlast zu verteilen.

Wenn du ein Kondom falsch herum aufziehst ist die Wirkung als Präservativ aber auch geringer. Das ist auch kein grundsätzliches Problem des Kondoms und deswegen wird das auch nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Wird aber mit dem MNS auch nicht gemacht, es wird aber - zu recht - auf Anwendungsprobleme und Fehlerquellen hingewiesen, die negative Folgen haben können.

Eine Behelfsmaske dient nicht dem Eigenschutz, sondern maximal als Fremdschutz. Das sagst du ja aber ein paar Zeilen später selbst. Daher ist dein Halbsatz bezüglich Virus in den Atemwegen irrelevant.

Wenn du einen Virus in dir trägst und sich dieser nun in hoher Konzentration an einem Ort befindet, den du öfter anfasst (beispielsweise ein Taschentuch in der Hosentasche oder ein MNS), dann verteilst du den Virus auch schneller auf deinem Schreibtisch, deiner Tastatur, einer Türklinke, einem Lichtschalter, an einer Wand. Nun kommen andere Menschen, fassen diese Oberflächen ebenfalls an und sich danach ins Gesicht und können sich gegebenenfalls ebenfalls infizieren.

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Was in der Diskussion auch komplett falsch verstanden wird: Solche Masken dienen nicht dazu, sich SELBST zu schützen, denn dafür sind sie ungeeignet. Sie sind außerdem IMMER nur ZUSATZ.

Atemschutzmasken haben eigentlich den Zweck, die Mitmenschen davor zu schützen sich anzustecken, wenn der Träger eine Infektion hat. Sogenannte chirurgische Gesichtsmasken sollen dafür sorgen, dass aus dem Atemtrakt von Chirurgen keine möglicherweise infektiösen Tröpfchen in das Operationsgebiet gelangen. Insofern mache es Sinn, zum Beispiel als Grippekranker eine Maske zum Schutz anderer Menschen zu tragen. „Wenn es darum geht, zu vermeiden, dass ein infizierter Patient andere Menschen ansteckt, darf dessen Atemschutzmaske allerdings keine Ventile enthalten“, betont Prof. Köhler. Auch sollte der Träger darauf achten, dass der Mundschutz korrekt sitzt, damit Erreger nicht seitlich eindringen können. Und je nachdem, wie viel man spricht und wie feucht der Mundschutz wird, sollte man ihn mindestens zwei bis dreimal täglich wechseln.

Wenn man von einem Mitmenschen direkt angehustet oder angeniest wird, können Atemschutzmasken zwar einen Großteil der Tröpfchen abfangen, hundertprozentigen Schutz bieten sie aber nicht. Eine potenzielle Schmierinfektion können sie u.U. verhindern, indem sie unterbinden, dass man sich mit schmutzigen Händen an Mund und Nase greift. Das Berühren der Augen wird damit aber nicht verhindert.

Um die Infektionsketten zu durchbrechen, sollte am besten jeder beim Sprechen einen Mundschutz tragen – das könne auch ein selbstgenähter Mundschutz sein - Schnittmuster sind im Internet verfügbar. Laut Augenarzt Christian Gittner und Lungenarzt Dr. Andreas Kroll aus Einbeck sei es wichtig, die Viruslast zu minimieren, zumal viele Menschen nicht wissen, dass sie infiziert sind, da sie keine Beschwerden haben. Professionelle Atemschutzmasken sollten demgegenüber dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben, da diese Menschen in engem Kontakt mit Infizierten arbeiten. Denn es ist sehr wichtig, Versorgungsengpässe während der Corona-Pandemie zu vermeiden und diese Masken dem Markt nicht zu entziehen. Durch Verwendung von einem selbstgenähten Mundschutz - und hier reicht es schon, diesen beim Sprechen vor den Mund hochzuziehen - kann jede/r ihr/sein Gegenüber sehr viel weniger gefährden, als wenn er/sie ohne Mundschutz spricht. Dies sei nach Ansicht von Dr. Gittner und Dr. Kroll eine sinnvolle Ergänzung zu den Hygiene-Maßnahmen. Ein Tragen des Mundschutzes zu Hause oder beim Spazierengehen sei hingegen nicht notwendig.

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/schutz-vor-ansteckung/

Behaupte ich auch nicht, aber, zur Debatte steht das:

Montgomery kritisierte auch, dass Landesregierungen das Tragen einfacher Masken wie auch die Verwendung von Schals oder Tüchern für den Atemschutz als ausreichend bezeichnen. Eine Pflicht zum Tragen von Schals oder Tüchern vor dem Gesicht sei „lächerlich“.

In der Diskussion selbst geht es permanent um den Eigenschutz, was aber so eine „Maske“ nicht darstellt.

Ich bin beim Kondomvergleich nicht von Erkrankungen ausgegangen, sondern von Schwangerschaften. Und da macht es einen Unterschied, ob man es richtig anwendet oder nicht.

Sind auch andere Übertragungswege möglich?

Es gibt derzeit keine Fälle, bei denen nachgewiesen ist, dass sich Menschen auf anderem Weg, etwa über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder durch Kontakt zu kontaminierten Gegenständen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch für andere Coronaviren sind keine Berichte über Infektionen durch Lebensmittel oder den Kontakt mit trockenen Oberflächen bekannt. Übertragungen über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden, sind allerdings durch Schmierinfektionen denkbar. Aufgrund der relativ geringen Stabilität von Coronaviren in der Umwelt ist dies aber nur in einem kurzen Zeitraum nach der Kontamination wahrscheinlich.

Und um es als Beispiel zu nehmen: Beim Resi2 LP mit Gregor, Simon und Fabian haben sie den Controller bei jedem Wechsel desinfiziert. Wenn man bspw. einen gemeinsamen Arbeitsort hat und sich Tastatur o.ä. teilt, sollte man diese danach säubern, wenn man 100% sichergehen will. So macht man das aktuell auch bei Einkaufswagen in Supermärkten.

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OK aber auch hier kann ein falsch benutztes kondom nich dazu fuehren das man die gefahr erhoeht schwanger zu werden im vergleich zu garkeinem. Wie gesagt kein passender vergleich.

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Dann sind wir uns ja einig. :slight_smile:

Du kannst es aber genauso so gut umdrehen: Wenn es nicht korrekt genutzt wird, wird das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft nicht minimiert (im Vergleich zu ungeschützt). Bei unsachgemäßen Gebrauch, setzt der Träger sie also dem Risiko aus, schwanger werden zu können.

Der Träger schützt somit die andere Person davor, wenn er ein Kondom sachgemäß verwendet, sie zu schwängern.

Und Masken dienen genauso: Man minimiert für ANDERE das Risiko. Und als Maskenträger selbst ist man dafür verantwortlich, diese mit guten Gewissen zu verwenden und zu nutzen, um für sich selbst kein erhöhtes Risiko darzustellen. Ich lese bisher immer nur „wenn ich sie falsch anfasse, verwende, unachtsam bin etc.“ das sind theoretisch alles Dinge, auf die man Einfluss hat, genauso, ob man Abstand hält oder nicht. Diese „Masken“ dienen dazu, weitere Infektionen zu minimieren.

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Das kann man aber doch auch nicht sicher sagen, oder? Wie @SoS zitiert hat:

Wogegen wenn der Raucher im Supermarkt ohne Maske einen Angestellten fragt, wo er denn Konssservendosss und Spaghetti findet, spuckt er dem Angestellten ggf. direkt ins Gesicht.
Klar soll man aufpassen, was man anfässt und vielleicht nicht unbedingt 15 Äpfel antatschen bevor man den perfekten gefunden hat, aber das spricht für mich nicht wirklich gegen Masken.

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Naja der “kurze” zeitraum sind halt laut dieser amistudie 1-3 tage je nach oberflaeche.

Man weiß ja bisher nicht warum Nikotin hilft. (ausgehend vom guardian-Artikel)

In China wurde ein erhöhter IL6 Wert bei Coronapatienten festgestellt. Das ist ein Hinweis auf eine Hyperentzündungsreaktion.
Daher wurden auch Medikamente getestet die den Rezeptor für IL6 blockieren. (Actemra)

Nun gibt es schon seit einigen Jahren Hinweise dass Nikotin IL10 hemmend ist. Daher ist meine Vermutung dass es sich analog bei IL6 verhält und dass die Wirksamkeit des Nikotin ist.

Besonders weil die Masken eh nur in den Läden und ÖPNV getragen werden müssen, hier nimmt die fast jeder sofort wieder ab.

Aktuell ist es wohl so, dass bei hoher und frischen Virenlast eine Schmierinfektion möglich ist. Ansonsten eher nicht. Sieh den späteren Teil des Beitrages von @SoS

Üblicherweise spricht man davon, dass man jemanden erst ansteckt, wenn man sich länger (~15 Minuten) und in einem zu geringen Abstand (<1,5m) aufhält, weil ansonsten die Virenlast zu gering ist. Und natürlich würde beim Fragen nach einem Produkt im Supermarkt ein MNS helfen, aber es ist wichtig dabei trotzdem noch die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und zusätzlich die korrekte Anwendung des MNS zu beachten.

Wenn wir von der selben “Ami-Studie” reden, ist diese sehr umstritten. Es wird eher davon ausgegangen, dass eine tatsächliche Ansteckungsgefahr nur kurz besteht. Kann ich dir leider nicht zitieren, Berufe mich dabei aber auf die bekannten deutschen Virologen…

Das war das erste, was mir in Supermärkten aufgefallen ist, als die Abstandsregelungen noch neu waren. Die Einräumer hatten Mundschutz und Handschuhe, sodass sie für andere keine Gefahr darstellen, aber Leute stellten sich (ohne Maske zu der Zeit) direkt vor den Typen und fragten nach Kram nach.

Du darfst aber nicht vergessen, dass der Verkäufer mit mehr als einer Person die gesamte Arbeitszeit über kommuniziert oder auch der Fall, wo er gerade was einräumt, ein Kunde neben ihn steht und den Begleiter was fragt oder sogar telefoniert. Das ist was anderes, als wenn wir uns kurz auf der Straße sehen würden und 2 Minuten miteinander reden.