Als jemand, der hier auch schon angeeckt ist, kann ich das verstehen. Jedoch ist keinem damit geholfen, wenn man was kritisiert und es als Rundumschlag zu machen. Das finde ich schlichtweg kontraproduktiv, gerade bei so einem emotionalen Thema, wo es eh schon eine latente Lagerbildung gibt, was somit nur weiter gefördert wird. (das ist jetzt nicht auf dich bezogen)
Melden ist da eine Option, weil das meines Erachtens eh nicht hierhergehört (aber das ist auch nur meine Meinung).
Da empfehle ich, wo wir beide schon häufiger ““aneinandergeraten”” (?) sind, es genauer zu formulieren, was gerade gemeint ist und lieber mehr, als zu wenig zu schreiben, was man meint und welche Bezüge man herstellt. Gerade, wenn man nur eine andere Sichtweise darlegen will, ohne sie zu unterstützen.
Corona ist einfach so extrem intim und gleichzeitig so öffentlich, dass es super schnell emotionalisiert; auch, je nach dem, wie man es selbst wahrnimmt, für sich bewertet und wo man seine eigene Grenze setzt.
Ich finde gerade dann sollte man es eher allgemein fassen, damit alle mit angesprochen sind und man sich überlegt ob man nun mit in denn Canon zb ‘Ich habe XY gesehen - alles ist so schlimm’ mit einsteigt.
Wenn du dir keine Lagerbildung wünscht, wäre es doch aber mal auch wichtig die anderen Seiten mehr zu Wort kommen zu lassen, mehr Nachzufragen, schreiben wie man es verstanden hat und wenn man merkt hier kippt es wirklich, auch mal beizuspringen und anderen zu sagen das sie gerade etwas übertreiben, egal welcher Seite.
Klar ist es ein emotionales Thema, aber beide Seiten muss da eben aufpassen es nicht zu übertreiben und sich immer wieder sagen das der andere eine Gerade nichts bösen will, sondern einfach nur eine andere Sichtweise einbringt.
Wenn ich dem Mann nur reden höre, so viel Dummheit kann es gar nicht geben. Aber das hat er letzte Woche schon bewiesen, als er meinte, wenn er falsch läge und man ihn vom Gegenteil überzeugt und Fakten gibt, würde er seine Aussagen richtig stellen. Tja, für viel Unsinn und Lügen bekommt er immer die Fakten und Beweise, richtig gestellt hat der Attila noch nichts.
Jetzt hat er die Latte ein wenig höher gelegt.
Laut dem Video kann ich nachvollziehen warum er dann gepackt wird. Aufetzen von Leuten, Lügen und dann schafft er es nicht seine angemeldete Demo unter den Vorschriften abhaltenzu lassen (Mindestabstand etc.).
Schön, dass der Mann sich es wieder schafft als Opfer zu inszenieren.
Sollte das an mich gerichtet sein? Denn du führst mit “dir” ein.
Nein, das sehe ich als komplett kontraproduktiv an (wie ich es oben auch geschrieben habe). Denn dadurch kotzt man sich einfach nur aus, schert alle Leute über einen Kamm, die hier diskutieren und bringt gar nichts mit ein, betont wird das noch, wenn man sich sonst nicht beteiligt hat. Man befeuert einfach nur weiter Lagerdenken und missachtet jene, die um einen schönen Diskurs bemüht sind. Aber das ist was, was ich allgemein an der Diskussionskultur hier absolut nicht leiden kann.
Wenn man von allgemeinen Wahrnehmungen spricht ist das was anders, als damit einzusteigen, dass man sich hier auf den Thread (und somit seine User) bezieht.
Medial wird eher weniger darauf eingegangen, scheint es mir. Es verwundert mich nach wie vor, wie man noch immer nicht regelmäßige Tests macht; ich dachte, man hätte das schon längst eingeführt.
Ja, weil du sagtest du willst kein Lagerdenken und damit ein offenen Diskurs, zumind, versteh ich das so.
Und mich nervt es, das man sich dann zwei, drei Leute angehen und der Rest liest stumm mit und denkt sich, ich wurde nicht benannt, mich geht es nichts an. Klar ist es provokant es gegen Alle zu öffnen.
Aber die frage ist doch, wen sich jemand denkt er muss es so ansprechen, ist da etwas dran oder nicht. Müssen alle die hier mitdiskutieren etwas ändern oder sind es wirklich nur ein paar Personen.
Oder im direkten Fall, bringt es was immer wieder darüber zu schreiben was man wo als Fehlverhalten sieht und sich dann Gegenseitig zu befeuern und im schlimmsten Fall wird auf die losgegangen die von anderen Erfahrungen berichten oder das ganze mal Theoretisch betrachten wollen.
Auch das fördert eben das Leute aus dem Thread aussteigen und sich eine Blase bildet.
ich habe gerade einen etwas längeren text geschrieben, warum ich mich persönlich hier zurückhalte und fast nur stumm mitlese …
… und jetzt habe ich alles gelöscht, weil ich kein bock auf so ne endlos-diskussion habe, in der versucht wird, mich in irgendeine ecke zu stellen, nur weil ich probiere mit möglichst vielen blickwinkeln auf die problematik zu schauen.
Tragisch. Mit solch einer Einstellung können wir dann auch Großveranstaltungen wieder erlauben, denn für einige ist ein Sommer ohne Festivals usw auch unerträglich.
Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass Normalität noch eine ganze Weile nicht wieder hergestellt werden kann.
Tut mir leid, ich habe jetzt nicht gemeint, dass du hier irgendjemanden als Idioten hinstellen würdest bzw hab garnicht explizit dich gemeint. Auch einen beleidigenden Ton meine ich nicht.
Mir ist nur beim querlesen irgendwie aufgefallen, und hab das vielleicht auch etwas in den falschen Hals bekommen, kaum dass sich einer darüber mukiert, welches falsche Verhalten nicht beobachtet wurde, sich gleich mehr melden und auch kopfnickend erzählen was sie alles gesehen haben.
Keine Ahnung, ist irgendwie mein Eindruck und das empfand ich einfach als eine ungute Grundstimmung.
Mir fiele ehrlich gesagt garnicht der Gedanke ein, soetwas zu melden.
Wer sagt, dass ichs nicht verstehen kann? Nur weil ich’s verstehe, muss ich’s ja nicht gut finden. Ich sag nur, dass ich so den Sommer nicht genießen werden kann.
Und zwischen Großveranstaltungen mit hunderten Leuten und öffentlich paar Freunde treffen (die ich z.B. sowieso privat treffe, sodass es eh keinen Unterschied macht, da wir sowieso Kontakt haben) ist schon ein großer Unterschied.
Für mich sagt so eine Aussage wie von dir oben eben aus, dass du lieber sofort als später zur Normalität übergehen willst und selbst die kleinsten Einschränkungen als Ärgernis siehst.
Ja du hast recht, zwischen Großveranstaltungen und engem direkten Kontakt im großen Freundeskreis gibt es wesentliche Unterschiede. An einem der beiden hängen wirtschaftliche Existenzen an dem anderen nichts.
Ehm natürlich würde ich gerne so bald wie möglich zur Normalität übergehen, wer denn nicht? Ich weiß aber auch, dass es nicht passieren wird.
Und naja, wenn für dich Kontakt mit Freunden “nichts” ist und du gut ohne auskommen kannst, ist ja dein Ding, andere sind da aber nicht so introvertiert und benötigen den Kontakt zu Mitmenschen um ihre Batterien aufzuladen.
nichts im kontext, dass es nicht zwingend notwendig ist oder davon nicht wirtschaftliche opder menschliche existenzen abhängen. niemand wird in ernsthafte probleme geraten, wenn er jetzt seine freunde nur noch mit ein wenig abstand sehen darf.
PS: ich bin btw strikt dagegen irgendwann wieder zur normalität zurück zu kehren, denn das würde schlkussendlich bedeuten, dass der mensch (mal wieder) nicht aus seinen fehlern gelernt hat.