Corona Virus COVID-19 - II

wenn es nur darum ginge, sich selbst nicht anzustecken, wäre das problem weitaus einfacher zu handhaben.
aber es geht darum, andere nicht anzustecken, v.a. wenn man selbst gar nicht weiß, ob man infektiös ist oder nicht.

Ich fahre auch weiter mit 250kmh über die Autobahn, weil es erlaubt ist und mein Umfeld es so macht, oder Fliege von Hamburg nach München weil es ja so billig und erlaubt ist, machen ja viele usw.

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Ja sicher, aber jeder der raus geht zu öffentlichen Plätzen und Einrichtungen, setzt sich doch selbst bewusst der Gefahr aus angesteckt zu werden.
Daher sinds auch nicht die Leute Schuld, die einen angesteckt haben (keiner macht das ja absichtlich), sondern man selber, da man sich des Risikos bewusst war.
Rücksicht nehmen, logo. Zu fremden Menschen hält man ja auch Abstand e.t.c.
Aber wenn ich mir mit ein paar Freunden treffe, ist sich jeder von uns bewusst, dass wir uns anstecken könnten, wenn wir den Abstand zueinander nicht einhalten.

Verstehe ich allgemein nicht (auch ohne Corona), warum man dann nicht raus geht. Sofern es nicht gerade stürmt und sonst wirklich mieses Wetter ist, kann man doch bei grauen Himmel rausgehen. Grillen kann man draußen auch noch.

Ich verstehe, was du meinst; kenne das so aus der Schulzeit (man hat sich zum 1. Mai getroffen, zu Geburtstagen, Sylvester etc.), wo es bereits nach der Schule immer weniger wurde, weil Leute woanders hingezogen sind, sich andere Kontakte gebildet haben usw. Ich habe da für mich erfahren, dass mir diese Leute aber kaum so fehlen. Es war ganz nett sich getroffen zu haben, aber sonst fehlt mir nichts. Es ist eine Freizeitaktivität, die uns verbunden hat. Wenn es mehr war, haben sich Freundschaften gebildet, wenn nicht, dann nicht.

Und Freundschaften kann man imo auch anders weiterhin pflegen.

Wenn es dir aber darum geht, also um die gemeinsamen Freizeitaktivitäten ist das natürlich was anders; es hat sich aber so gelesen, dass Freundschaften (und Bekanntschaften) aktuell reihenweise brechen.

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es ist eben kein selbstgewähltes risiko, das man eingeht.
es sind menschen darauf angewiesen, dass man selbst so verantwortungsvoll handelt, dass andere einem möglichst geringen risiko ausgesetzt sind.
es geht hier eben nicht (nur) um eigen- sondern um fremdverantwortung.

natürlich sollte man möglichst aus vielen verschiedenen blickwinkeln darüber diskutieren, was angemessen ist und was nicht.

aber sich hinzustellen und zu sagen: na, ihr könnt ja zuhause bleiben! damit macht man es sich zu einfach.

nagut.
aber sind euren arbeitskollegen, den leuten mit denen ihr im öpnv fahrt, und allen möglichen kontakten, die man nicht vermeiden kann, ebenfalls bewusst, wie ihr eure freiheit gestaltet und euch u.U. absichtlich dem risiko aussetzt, euch anzustecken?
DAS gehört ebenfalls zu deiner verantwortung.

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Vor allem zieht man das ganze ja auch nur noch weiter raus wenn man jetzt 5 Freunde ansteckt nur weil man meint man müsste mal zusammen ein Bier trinken.

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Uhh schöner Schuss gegen Kekule, der einfach extrem bedeutungslos ist.

Das Problem ist aber auch, dass man sich eben nicht mehr online trifft, wenn die Beschränkungen langsam gelockert werden und sich dann 4 von 5 Freunden wieder zum grillen treffen und man selber sagt, lieber vorsichtig sein und noch ein paar Wochen warten.

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Wenn meine Freunde weg sind, weil ich in Zeiten einer Pandemie lieber vorsichtig bin und zu Hause bleibe, dann sollte ich überlegen, ob das wirklich Freudne waren oder nicht einfach oberflächliche Deppen. Sorry. Wirkliche Freunde haben für sowas Verständnis.

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Worauf beziehst du dich? :smiley: Eigentlich habe ich den Post nur über den Unterschied von Freund-und Bekanntschaften gesprochen und, dass ich es auch vor Corona nicht gerafft habe, wie Herbst und Winter nicht zum Treffen geeignet sind.

Wie gesagt, auf andere nimmt man ja durch den Abstand e.t.c. Rücksicht.

Aber ich verlange jetzt nicht von anderen Leute, dass sie jetzt wegen meiner Sicherheit, sich nicht mit nicht ihren Freunden treffen sollten. Genauso wie das keiner von mir verlangen kann.

Hier eben auch. Ich halte in den Öffis e,t.c. Abstand, achte auf Hygiene e.t.c. um die fremden Leute nicht unnötig zu gefährden.
Aber ich schränke meine eigene Freiheit nicht so weit ein, dass ich mich nicht mit meinen Freunden treffe, weil eine geringe Chance besteht, dass ich dann irgendwann mal irg. eine andere Person anstecke. Das verlange ich selbst auch von niemandem.

Verlangt ja auch keiner von dir. Ist ja erlaubt.
Dann musst du aber mit dem Echo klarkommen.

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Sehe ich zwar alles komplett anders, aber immerhin bist du ehrlich und stellst dich dem; auch bezogen auf @Angrist.

du sprichst ja ausdrücklich davon, wenn ich dich recht verstehe, dich über verhaltensempfehlungen (abstand) hinwegzusetzen.

damit triffst du die entscheidung für andere menschen mit, ohne das vorher in irgendeiner form abgesprochen zu haben o.ä.
das liegt einzig und allein in deiner verantwortung.

edit:
und mir geht es nicht darum, ob du für dich einen unausgesprochenen gesellschaftsvertrag annimmst, von dem der überwiegende teil der gesellschaft nichts weiß, und der festlegt, dass andere sich ja auch so verhalten dürfen, wie du das für dich herausnimmst.
es geht mir darum, dass du abstreitest, verantwortung für andere menschen zu tragen, die von deinem verhalten nichts wissen und sich dem nicht entziehen können, indem du sagst, das könne ja jeder für sich selbst entscheiden.
denn das stimmt einfach nicht, dass das jeder für sich entscheiden kann, da es ja menschen gibt wie dich, die verhaltensempfehlungen und regeln so auslegen, wie es für sie am besten passt.

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richtig, deswegen ist die argumentation mit der eigenen freiheit auch immer unangebracht.

ja und müssen dann aber auch damit klar, kommen, dass sie eben nicht von allen leuten dafür zustimmung erhalten. dafür, dass du das in kauf nimmst, versuchst du dich hier ziemlich häufig zu rechtfertigen.

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Das ist schon sehr sehr vereinfacht. Nicht alle Risikoleute (oder Leute, die Angst vor Langzeitfolgen haben, von denen man aktuell nur wenig weiß) haben die Wahl die ganze Zeit über zu Hause zu bleiben, sei es, wegen der Arbeit, Einkauf oder sonstiges. Die müssen mit dem Risiko leben.

Man sollte nicht von Schuld sprechen. Du gibst schon deutlich deine Mitverantwortung mit dem markierten Satz oben ab. Pandemie ist nun Mal eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, was jeder damit macht, ist selbstverständlich was anders, aber abzusprechen ist das nicht wirklich.

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Ich muss es doch mit niemandem absprechen.

Wenn ich rausgehe, dann weiß ich, dass es Leute geben kann, die sich eben mit ihren Freunden treffen e.t.c., weil sie es eben dürfen. Ich muss nicht andere um Erlaubnis fragen, ob es für sie okay ist, dass ich mich mit anderen Personen treffe.
Die Leute, die nen Fuß vor die Tür setzen, müssen damit rechnen, sich anzustecken. Das liegt allein in deren Verantwortung und nicht in meiner, da ich diese ja nicht vorsätzlich anstecke.

Ich treffe mich ja nicht mit meinen Freunden mit der Absicht das Virus zu verbreiten.

Diese Zustimmung benötige ich ja nicht ^^

Sicher. Aber die Mitverantwortung zeige ich, indem ich mich an die geltenden Gesetze halte.
Alles andere ist Bonus, den keiner von anderen verlangen sollte. Ist schön wenn Leute „mehr“ machen, aber ist auch in meinen Augen nicht so schlimm falls nicht.

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mit deiner begründung der letzten posts wäre es ja auch völlig in ordnung bei dichtem nebel mit 250 km/h über die zweispurige autobahn zu brettern.
weil wer bei dem wetter auto fährt ist ja selber schuld, muss damit rechnen in einen tödlichen unfall verwickelt zu werden, ich erlaube ja auch jedem anderen mit der geschwindigkeit zu fahren, ausdrücklich verboten war es ja ebenfalls nicht und ich hatte ja nicht die absicht, einen tödlichen unfall zu verursachen.

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Oder unter Alkoholeinfluss…^^

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wie gesagt, dafür versuchst du hier aber recht wehement deine haltung irgendwie zu rechtfertigen und dich von der verantwortung für deine mitmenschen (das sind eben nicht nur deine freunde) freizusprechen.