Corona Virus COVID-19 - II

Ok ich hatte es falsch in Erinnerung, sie haben nur den falschen Wert verschickt.

Trotzdem macht das RKI kein guten Eindruck mMn

Weiß man wie viele Leute ungefähr da in Berlin Party gemacht haben?

Weil sie Fehler machen? Die bekommen TÄGLICH tausende Meldungen zugeschickt und müssen unter Hochrdruck die Daten auswerten, damit sie eine realistische und vor allem aktuelle Zahl raus kommt. Dazu müssen sie noch für die Regierung maßnahmen und Szenarien erstellen, prüfen usw.
Finde ich schon ziemlich frech zu behaupten, dass das RKI keinen guten Eindruck macht.

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Deswegen wird mittlerweile gemittelt über eine längere Zeit. Damit ist zwar die Vergleichbarkeit ab diesem Zeitpunkt für den Arsch und im Kern wurde er dadurch auch runter gedrückt, aber er hat trotzdem noch eine Aussagekraft.

Naja die Einschätzung zur Wirksamkeit von Masken war schon ein sehr großer Fehler vom RKI.

Bin immer noch der Meinung, dass das politisch motiviert war aufgrund der Versorgungsknappheit.

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Diese Einschätzung war vorher gang und gäbe, ganz ohne die Diskussion von Versorgungsknappheit.
Im Gegenteil war die spätere Einschätzung des RKI, dass die Masken doch zu was taugen, aus meiner Sicht eindeutig politisch (genauso wie die Veränderung der Berechnungsgrundlage des R-Werts). Damit konnte man Lockerungen durchsetzen aber zeitgleich auf die Masken verweisen und sagen: Wir tun was.

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Es wurde auch vorher nie angezweifelt, dass Infizierte mit Maske weniger Viren in der Gegend verteilen.

Es wurde angezweifelt, dass Masken die Ausbreitung der Pandemie auch nur verzögern würden.

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Passen solche Dinge vom Postillion nicht eher in den Meme-Thread?
Die eigentliche Nebenwirkungen des Medikamentes umfassen übrigens Haluzination.
Allerdings gibt es bis heute nur eine Aussage von Trump das er es nehmen würde aber keine handfesten Beweise was uns mit zwei möglcihen Szenarien zurück lässt:

  • er nimmt das Medikamen wirklich und leidet inzwischen möglicherweise unter Wahnvorstellungen die seine Entscheidungsgewalt beeinflussen
  • er hat gelogen was die Einnahme des Medikamentes angeht und handelt einfach von sich aus irrational

Was von beiden die bessere Option ist darf jeder für sich selbst entscheiden.

Gibt es denn bisher eine Studie dazu, dass sie einen Nutzen haben? Abseits von den Ratten- oder Hamsterkäfigen.

Und zeig mir bitte einmal die Stelle an der sich das RKI explizit gegen Masken oder deren Nutzen ausgesprochen hat. Ein solches Statement gab es nicht. Zumindest konnte es mir noch niemand zeigen und selbst habe ich auch nichts dazu gefunden.

Seitdem das Thema aufkam hat das RKI in ihren Pressekonferenzen darauf hingewiesen wie Masken zu nutzen sind, damit sie einen Nutzen als Fremdschutz haben (und haben darauf hingewiesen, dass das kein Selbstschutz ist). Hatte dazu hier im Thread die einzelnen Videos mit Timecode gepostet. Davor wurde nicht ein einziges Mal gesagt, die Leute sollen keine Maske tragen. Man laß höchstens, dass FFP2/3 Masken medizinischem Personal aus mehrerlei Gründen vorbehalten sein sollten. Aber auch das kam nicht vom RKI, soweit mir bekannt.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-06-03/man-behind-sweden-s-virus-strategy-says-he-got-some-things-wrong?srnd=premium-europe

“If we were to encounter the same illness with the same knowledge that we have today, I think our response would land somewhere in between what Sweden did and what the rest of the world has done,” Anders Tegnell said in an interview with Swedish Radio.

Edit: Warum funktioniert die Linkvorschau nicht? >_>

Ende Februar sagte der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler, es gebe für den Alltag „keinerlei Evidenz, dass das in irgendeiner Weise hilfreich ist“. Eine Aussage, die angesichts der aktuellen Maskenpflicht nicht gut gealtert ist.
Das RKI hat seine Empfehlungen inzwischen revidiert

Dazu schreibt Feldmann vom BAUA: „Es zeigt sich, dass die Ausbreitung von Mund-Nasen-Schutz (chirurgische Masken) die Freisetzung von Viren sehr stark verringern kann.

Eine Studie von 2008 hat sich ebenfalls mit der Schutzwirkung von Masken beschäftigt, und zwar hinsichtlich der Eindämmung einer möglichen Influenza-Epidemie. Das Ergebnis: „Alle Arten von Masken reduzierten die Aerosol-Exposition relativ stabil im Zeitverlauf, unabhängig von der Tragedauer oder der Art der Aktivität,

Ohne Quellenangabe wird hier ein Teilsatz einer Aussage genommen, ohne dass man weiß, in welchem Zusammenhang diese Aussage getätigt worden ist. Wenn man nach diesem Zitat sucht findet man nur diesen Artikel und andere Artikel, die auf den Spiegel verweisen.

Ging es damals bei dieser Aussage nicht darum, dass Masken nichts bringen, um sich selbst zu schützen?

Ich hab nochmal einen Artikel aus dem Februar rausgesucht. Da sieht das doch schon ganz anders aus:

Es gebe laut RKI keine hinreichende Evidenz dafür, dass sich das Infektionsrisiko eines Gesunden durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gegen das Coronavirus signifikant verringere.

Die chirurgische Mund- und Nasenschutzmaske schütze zudem gesunde Träger nicht zuverlässig vor einer Ansteckung. Denn sie sei dafür konzipiert, die Umwelt vor einem infizierten Träger zu schützen und sollte vom Erkrankten getragen werden.

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Danke für die Quellen.

Allerdings habe ich das Zitat von Prof. Wieler zu „keinerlei Evidenz, dass das in irgendeiner Weise hilfreich ist“ nicht gefunden (nur bei sich wiederholenden Presseartikeln mit exakt gleichem Wortlaut…).

Es gibt aber eine Aussage von Lars Schaade von Ende Februar mit passendem Kontext (ich finde allerdings nicht die Primärquelle);

Zu dem Zeitpunkt gab es, soweit ich weiß, keinerlei Hinweise darauf, dass es asymptomatische Verläufe gibt. Diese hat es erst später gegeben.

Mitte März von Lothar Wieler bei der Pressekonferenz:

Hier ist aber der Kontext wichtig, denn er spricht von umfänglichem Schutz.

Ende März, wieder Lothar Wieler auf der RKI Pressekonferenz:

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“Keine Evidenz, dass es hilft” bedeutet in der Wissenschaft nicht das gleiche wie “Evidenz, dass es nicht hilft”.

Ersteres besagt nur, dass man aktuell noch nichts sagen kann, weil die Forschung noch nicht weit genug ist.

Ich glaube diese Differenzierung hat für viele Missverständnisse gesorgt.

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Unabhängig davon, dass es das Ausgangszitat offenbar nicht gibt, ist deine Aussage aber natürlich vollkommen korrekt. Und da wären wir wieder bei einer wissenschaftlichen Aussage und dem Journalismus, der diese nicht einordnen kann. Ist ja bei der Drosten-Studie und der Bild nur noch deutlicher geworden.

Ich hab noch weitere Zitate gefunden:

Auch zum Maskentragen in der Bevölkerung legte das RKI eine Kehrtwende hin. Ende Februar empfahl Wieler Masken für Personen mit Husten und Schnupfen, maß dem aber kaum Bedeutung bei: “Für den Alltag, für den Umgang hier in der Region, wenn wir unser Leben gestalten, durch die Gegend fahren, gibt es keinerlei Evidenz, dass das in irgendeiner Weise hilfreich ist.”

Auch bei Masken für wichtiges Personal, war es nicht eindeutig:

Wieler erklärt auf seinen Briefings regelmäßig, die FFP2-Masken seien dazu da, medizinisches Fachpersonal vor Ansteckung zu schützen. Doch am 14. April veröffentlichte das RKI angesichts des Mangels eine aktualisierte Empfehlung, in der es hieß: “Wenn FFP2-Masken nicht zur Verfügung stehen”, solle ein einfacher Mund-Nase-Schutz getragen werden.

Schließlich ermahnte Staatssekretär Björn Böhning aus dem Arbeitsministerium seinen Kollegen im Gesundheitsministerium am 20. April schriftlich, “das RKI aufzufordern”, die Empfehlung “umgehend” zu ändern. Sein Brandbrief fällt für einen politischen Beamten ungewöhnlich hart aus: Es sei nicht nachvollziehbar, wie das RKI die Gesundheit von Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich beim Umgang mit Corona-Patienten “so eklatant missachten kann”, heißt es darin. Beispiele aus Italien und Spanien hätten gezeigt, dass solche Nachlässigkeit “zu vielen Todesfällen bei Patienten und Beschäftigten geführt habe”.

Das RKI drehte bei. Der umstrittene Passus ist in einer Neufassung der Empfehlungen, die am 24. April veröffentlicht wurde, nicht mehr enthalten. Dort heißt es nun, bei der Betreuung von Infizierten und Patienten müssten “mindestens FFP2-Masken” getragen werden. Das RKI will sich dazu auf Anfrage nicht äußern.

In dem Artikel gibt es noch weitere starke Kritikpunkte wie Reaktionsgeschwindigkeit, Daten sammeln und App gestaltung. Es brauchte zum Beispiel den Hamburger Senat um Ischgl zum Risikogebiet zu erklären.

Ich sag ja nicht, dass alles schlecht ist, aber das Institut bekommt viel Geld und ich finde, dass das Ergebnis nicht gut ist und verbessert werden könnte. Sieht aus wie eine Behörde die zum ersten Mal mit der Praxis konfrontiert ist.

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