Du kannst dir die Trends der jeweiligen Länder anzeigen. Habe lange Zeit Twitter genutzt. Bin mir also sehr sicher.
Wir hatten ne Grillfeier im Garten mit 9 Leuten aus 9 verschiedenen Haushalten. Mittlerweile juckts kaum einen noch. Seit dem man sich mit 10 Leuten aus egal wie vielen Haushalten treffen kann, sieht man überall wieder größere Gruppen.
Gut, wir sind auch eher jüngere Leute so um die 30 rum, also keine Risikogruppe.
Ist ja auch völlig legal
Privat sind auch treffen bis 20 Leute legal, und Veranstaltungen zb Hochzeiten sogar bis 99 Leute, wobei da die Abstandsregeln eingehalten werden müssen (was natürlich keiner prüft)
und es muss eine Anwesenheitsliste der Hochzeit zb geben.
Rechtslage BW stand gestern
In Berlin sind es nur 5 Personen. Diese sollen auch 1,5 m Abstand zueinander haben. Gerade nochmal nachgelesen.
Aber eine Demo mit 15.000 Menschen ohne Abstand und Mundschutz ist was anderes.
Mir vorzuschreiben wieviele Menschen mich besuchen dürfen und welchen Abstand ich zu ihnen haben soll, dass kann der Senat. Aber die Aufgabe des Senats ist nicht Demonstranten zu sagen wie sie demonstrieren sollen.
Das stößt mir als Berliner zu Unverständnis auf.
Hah, ich sehe das z.B. genau umgegkehrt. Aus meinem Privaten hat sich die Politik rauszuhalten, alles Öffentliche (dazu zählen dann auch Demos) darf sie regeln.
Hat sie eben nicht
Also Quasi Biedermeierzeit
Sollen wir jetzt ein Nein-Doch Duett geben?
Nebenbei bemerkt fasse ich “privates” sehr eng auf, das obige Beispiel würde da schon in die Öffentlichkeit reinrutschen.
Hoffentlich weiß das Virus das auch und verschont die Leute, die sich im Rahmen der Regelungen mit 20 Leuten treffen
Wenn es legal ist muss man das auch voll ausschöpfen. Eigenverantwortung ist doch nicht von Interesse.
Die Diskussion hatten wir ja schon mal. Mittlerweile isses aber einfach so, dass sich schon ein großer Teil in Gruppen trifft (zumindest in NRW), und die Zahlen steigen weiterhin nicht. Wenn, dann müssen sich alle an die Empfehlungen halten, es bringt nicht viel wenn’s den meisten mittlerweile Bums ist, während einige wenige sich immer noch zuhause einsperren.
Und naja, das Risiko mittlerweile ist auch eher verschwindend gering (je nach Ort). Wir haben in unserer Stadt so 100-150 aktive Fälle, die aber alle mit ihren Kontakten in Quarantäne sein müssten.
Gemessen an den täglichen Neuinfektionen laufen ca. 5-10 Leute frei herum, die noch andere infizieren können. Von 500.000 Einwohnern in der Stadt, wird man gefühlt eher vom Bus überfahren, als dass man einen von denen trifft und die einen dazu noch infizieren.
Ich könnt vermutlich 30 Grillpartys hintereinander machen mit 10 Leuten und vermutlich würde keiner von uns Corona kriegen.
Ich denke, solange man Massenveranstaltungen weiterhin meidet, ist es kein Problem sich in kleineren Gruppen zu treffen. Die Zahlen werden dadurch wohl nicht in die Höhe schießen.
Ich hab da zumindest kein schlechtes Gewissen mehr bei.
Heute ein Gespräch mit den Eltern gehabt, dass ich nicht so wirklich weiß, was ich mit den nächsten 2 Wochen Urlaub machen soll die ab Montag anstehen (eingetragener Urlaub in der firma muss leider genommen werden) und das ich wegen Corona, bzw weil ich sie dann nicht mehr besuchen wollte (und sie öfter meine Hilfe brauchen), nicht weiß ob ich in Urlaub fahren soll.
Bekam dann zu hören, dass ich mich doch jetzt nicht ewig einschließen soll nur wegen Ihnen und dass es eben allgemeines Lebensrisiko sei momentan und dann wurde mir vorgeschlagen dass ich doch die 84 und 86jährige Entfernte Verwandschaft in Bayern mal besuchen könnte.
Langsam ist es mir dann echt auch bums, wenn das so weiter geht und alle wieder machen was ihnen Spaß macht
Ansonsten besucht sich die Verwandschaft und co auch wieder fröhlich und munter.
Und der Freundeskreis ist gespalten zwischen scheissegal haltung und den absoluten Social Distancing Menschen, die die andere Seite langsam nicht mehr leiden können.
Und man selbst steht irgendwie dazwischen
die „alle oder keiner!“-haltung funktioniert bekanntlich schon immer super
Also erstens ist mir keine verlässliche Quelle bekannt, was die “meisten” machen. Zweitens könnte es auch durchaus sein, dass gerade die, die sich zurückhalten, den anderen Menschen ihre Freiheiten ermöglichen.
Die Regelungen sind aber gelockert mit der Verschiebung auf die Eigenverantwortung - jetzt in Thüringen noch einmal deutlicher. Wenn nun viele den rechtlichen Rahmen komplett ausschöpfen ist das grundsätzlich zwar legal, aber möglicherweise nicht im gesellschaftlichen Interesse, moralisch in Ordnung oder für alle gleichermaßen mit einem wohnen Gefühl verbunden.
Ich werfe dir oder andern das ja auch nicht vor. Aber @Angrist schreibt gefühlt unter jeden zweiten Post, dass das ja nun legal ist. Nur weil es das ist, muss man das aber nun nicht ausnutzen.
Naja ich nehme das aus meinen eigenen Erfahrungen. Man braucht nur in die Innenstadt gehen, da sieht’s genauso aus wie vor Corona-Zeiten, bis auf das die Leute mit Masken in den Läden rumlaufen.
Die Freiheiten wurden ermöglicht, da alle mehrere Wochen an einem Strang gezogen haben. Die, die sich jetzt noch so extrem zurückhalten, tragen da bei den geringen Zahlen nun kaum mehr was bei.
Da ist z.B. die Vermeidung von Ansammlungen und Massenveranstaltungen deutlich wichtiger.
Solange man das noch beibehält, sollte auch nichts großartiges mehr passieren, außer vielleicht ein paar Hotspots durch nen Superspreader hier und da. Aber die Gefahr hat man eh immer.
Eigenverantwortung in dem Sinne hat man immer, nicht nur bei Corona. Man muss nur schauen inwiefern man sich selbst dafür einschränken will oder nicht.
Was ich eher meine, dass da nichts mehr verwerfliches dran ist, wenn da nu jemand mal ne Grillparty schmeißt, wo vor Wochen die Leute noch direkt von Schnappatmung bekamen, als sie’s erfahren haben.
Natürlich nicht, aber so funktioniert’s leider eben.
Das spricht auch niemand ab. Sieh dir doch aber an auf was das die Antwort gewesen ist. Niemand sagt, dass es etwas verwerfliches ist. Es geht um das Gegenteil, das Herausstellen der Legalität.
Und davor
Und das wiederum war eine Antwort unter anderem darauf:
Naja, dieser Vergleich hinkt dann aber schon ein bisschen…
Ja, dass DU diese 10 Personen triffst, da ist die Wahrscheinlichkeit klein. Aber diese Person trifft 10 andere Personen, die es dann auch weitergeben können, etc…
Der Vergleich hinkt, weil ein Busunfall nicht ansteckend ist. Aus einem Busunfall raus gibt es keine Ausbreitung und kein Wachstum.
Aber ich finde:
Im Moment sehen die Zahlen ja in Deutschland ganz gut aus und sind Landesweit unter Kontrolle. Da darf man es sich im Moment also ruhig erlauben (IMMER noch im Rahmen gewisser grundlegenden Richtlinien) im Alltag wieder etwas Freiheiten zu haben. Nein, extreme Risiken soll man nicht in Kauf nehmen, aber die Daten zeigen doch, dass nicht jede Art der sozialen Interaktionen derartige Risiken darstellen. Ich verstehe die Befürchtung einer zweiten Welle. Aber im Moment sieht man in vielen Ländern, dass ein sozialer Alltag durchaus gut möglich ist, ohne dass es gleich zu einer neuen Explosion an Infektionen kommt.
alle paar tage, wenn sich jemand mal wieder besonders aufgeregt hat. fand ich eben, mal sagen zu müssen, dass nichts illegales getan wurde.