Man kann ihm jetzt immerhin zu gute halten, dass er (zumindest in dem zitierten Abschnitt) auch nichts dummes gesagt hat. Aber auch nichts konstruktives. Also einfach gar nichts
Aber das „nichts sagen“ war ausreichend, dass der Artikel geteilt wurde und diskutiert wird.
Nun ja, ein bisschen Wahrheit ist schon darin.
Momentan fährt eben alles mit 10kmh auf der Straße, sinngemäß gesprochen und klar verhindert man dadurch Unfälle/Infektionen, aber nichts funktioniert mehr richtig.
Das kann auf ewig so nicht weitergehen, sonst kann man Millionen Jobs und ganze Branchen abschreiben die einen wichtigen Teil zum Kulturellen und Wirtschaftlichen Leben Deutschlands beitragen.
Ganz viele kleine Unternehmen verbrennen gerade alle ihre allgemeinen Rücklagen, die Rücklagen die eigentlich für den schwachen Winter bestimmt waren, oder die Firma hat einen Kreditaufgenommen, als man noch dachte dass es bald wieder vorübergeht.
Die ausgesetzten Insolvenzgesetze werden uns auch noch in den Arsch beissen, wenn nicht nur die Zombiefirmen (Firmen die eigentlich schon insolvent sich hätten melden müssen, aber wegen der geänderten Gesetze, dass gerade nicht müssen) pleite gehen und dann noch X Lieferanten mit in die Insolvenz reissen.
Wenn man sich zb anschaut, wie krass die Regeln für Kinos sind, wo die Leute eigentlich nur drinsitzen und die klappe halten aber gleichzeitig diverses andere erlaubt ist, so verstehe ich zb schon den Unmut unseres lokalen Kinobetreibers.
Ich sag mal, spätestens wenn in 6-10 Monaten kein Impfstoff vorhanden ist, wird man nicht umhin kommen, Corona einfach zu den weiteren Krankheiten einzureihen, die es eben einfach gibt, alleine schon weil jetzt schon immer mehr Leute eben einfach sagen, dass sie so nicht leben wollen und das ist eben einfach etwas, dass man nicht wegignorieren kann , nur weil mancher hier zb jetzt kein Problem damit hat, im Winter Freunde nur noch online zu sehen.
Bin am Samstag zb auch auf eine Geburtstagsfeier indoor eingeladen und werde auch hingehen, zum einen weil andere Freunde auch hingehen und weil man sich sozial eben nicht immer weiter ausgrenzen will.
Es ist halt die Frage, wie wir vernünftig mit dem Virus leben.
Und auch Drosten sagt die Zahlen steigen auch, weil mehr getestet wird, erst letztens zu den im Vergleich geringen Todeszahlen. Da müsste das Argument ja auch nun gelten.
Alles wieder schließen ist in meinen Augen keine Lösung.
Er hat im Bezug darauf recht, das es über dem Sommer keine neuen Ideen gab und gefühlt er abgewartet wurde.
Zb für Schulen, da wird nur was von Digitalisierung erzählt. Das das aber weder sozial schwachen wirklich hilft, noch den Eltern die die Kinder nicht ständig alleine zuhause lassen können, das wird einfach nicht diskutiert.
Oder für die Uni, die Nothilfe wird eingefroren, es gibt Chaos bei Prüfungen, wie werden verlorenen Semester nun angerechnet, wie sollen Seminare verkleinert werden. da müssen sich die Unis selber drum kümmern und schauen das sie das packen.
Pflege- und Betreuungseinrichtungen.
Das einzige was es als gute Entwicklung gibt, sind diese Fieberambulanzen, die Patienten trennen.
Ja, kommt mir auch so vor als ob die Zeit nicht gut genug genutzt wurde. Ich hatte am Anfang irgendwie gedacht wir schränken uns ein um uns medizinisch vorzubereiten. Habe da auch nicht so viel davon mitbekommen.
Man kann aber auch versuchen, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Z.B. muss dann auf eine Geburtstagsfeier nicht noch die Schwester des Schwagers der Cousine dritten Grades eingeladen werden. Sondern man feiert dann seine Geburtstage nur im engsten Kreis und lässt es dabei was ruhiger angehen.
Im Bereich Veranstaltungen mit Zuschauern wird ja mittlerweile auch versucht, sich an ein Maß ranzutasten, das verträglich ist. Dabei stellen sich auch nicht alle so dilettantisch an, wie der Fußball. Das Hygienekonzept vom Nürburgring beispielsweise scheint sehr gut zu funktionieren und wird kontinuierlich erweitert. Da fanden mittlerweile einige Veranstaltungen vor mehreren Tausend Zuschauern statt, ohne dass größere Probleme bekannt geworden sind.
Aber auch bei den Unternehmen gibt es die, die sich anpassen und die, die das nicht tun. Entsprechend sind die Konsequenzen. Hier im Ort ist mir genau ein Restaurant bekannt, dass sich an die Hygieneregeln des Landes hält und diese größtenteils konsequent umsetzt. Die anderen Restaurants, die ich kenne, scheißen komplett darauf. Da wird gearbeitet, als wäre nix. Nichtmal so etwas simples, wie die Anwesenheitslisten werden da umgesetzt. Die brauchen sich dann aber auch nicht beschweren, wenn der Laden dicht gemacht wird…
Mir ist natürlich klar, dass es auch Unternehmen sind, die einfach Pech haben, weil ihre Branche von Corona besonders betroffen ist. Aber man muss halt auch sehen, dass es da auch ein paar Grautöne gibt und die Unternehmer selbst ebenfalls einen Teil dazu beitragen können.
Was mich gerade etwas verwundert… Warum gibt es noch keine Corona Warn App Verpflichtung für Läden? Oder gibt es schon solche Pläne?
Wird in einem Restaurant oder Laden ein Coronafall klar, werden alle Leute die ab dem Zeitpunkt dort waren informiert.
Dadurch würde für alle Leute, die die App nutzen eine direkte Kontaktierung ohne Daten möglich und die Zettelwirtschaft samt Falschangaben reduziert. Ein solcher Bluetooth-Hotspot pro Laden sollte sich durchaus einrichten lassen. Und auch in die umgekehrte Richtung wäre es kein Problem, sodass man automatisch alle Läden informiert in denen man war. Man zeigt dann in den Läden mit Kontaktformular-Pflicht sein Handy vor und zeigt damit, dass man die App die letzten 14 Tage korrekt genutzt hat. Alle anderen müssen ganz normal ihre Kontaktdaten hinterlassen.
Wie willst du das kontrollieren? Auf alle Smartphones im Laden zugreifen? Hallo Datenschutz?
Was ich nicht verstehe ist, dass man kein System mit anonymen Identifikatoren eingeführt hat, die man bei sowas angeben kann. Würde ja reichen wenn das Gesundheitsamt den Identifikator em jeweiligen Bürger zuordnen kann
So könnte man Leute, die ihre Daten nicht angeben, eventuell auch überzeugen, da sie ja nur eine anonyme ID angeben müssten
Und Leute ohne Smartphone müssen draußen bleiben.
Ja, die gibt es.
Aber dann kann der Staat ja trotzdem auslesen, wann ich wo war. Und der Staat ist ja böse
Mal davon abgesehen, dass du jeden Bürger erstmal eine eindeutige ID zuweisen müsstest.
Die gibt es schon, aber die öffentlich überall teilen, finde ich auch nicht so spitze.
Wenn wir sagen, jeder Deutsche hat eine anonyme ID, 20 stellen mit Buchstaben und zahlen, würden eben Leute die „irgendwa“ eingeben, wohl andere Leute angeben…
Auf einmal kriegst dann eine Quarantäne verpasst, wegen eines Barbesuchs in Rostock, obwohl du zeitlebens noch nie in Rostock warst.
Dann kannst dich zwar beschweren, aber naja.
Könnte man nicht einfach jeden verpflichten, den Ausweis vorzuzeigen und Name und Adresse werden dann von dort abgeschrieben?
Dazu haben Friseure und so net das Recht, da müsste jedes Mal die Polente mit nebenstehen.
Naja, oder man führt halt während der Corona-Zeit eine temporäre Ausweispflicht für Friseure, Restaurants und Co. ein.
Müsste man erstmal in Gesetze giesen.
Und so wie manche Betriebe mit den Daten umgehen, auch sowas zb wie ein Buch, in das man sich eintragen soll, wo man einfach mal zurückblättern kann, kann ich schon verstehen, wieso manche hübsche Frau, die eh schon genug Typen hat, die ihr an so einem Abend in einer Bar auf die nerven gehen, nicht will das jeder schauen kann, wo sie wohnt und welche Handynummer sie hat.
Die hab ich mal bewusst ignoriert, ich glaub auch nicht, dass jeder die unbedingt überall angeben will
Naja, die Wsl zufällig jemand Fremden anzugeben ist schon sehr gering. Aber natürlich könnte man einfach ne beliebige Zahlen/Buchstaben-folge angeben, überprüfen kann das ja keiner
Das wäre Wasser auf die Mühlen aller Coronaleugner und AfDler, und ein großer einschnitt in Rechte.