Wieso sollten sie nicht das Recht haben? Ein Friseur-Besuch ist freiwillig. Da entscheidet der Kunde dann ganz alleine, ob er entweder den Ausweis zeigt oder sich einen anderen Friseur sucht.
Joa, kann schon sein. Schade, dass so 'ne Pandemie Einschränkungen mit sich bringt.
Naja, wird schon Gründe geben, warum man das nicht bereits so macht.
Es gibt eben keine Pflicht sich außer bei Verdacht auszuweisen und das sollte man auch nicht aufweichen. Man könnte eben maximal das Vorzeigen einführen, aber verbunden mit direkten notieren, schwierig.
Das Problem war eben eher, das an manchen Orte sofort die Polizei hin ist und Daten angeschöpft hat, klar werden dann die Leute skeptisch.
Ist das jetzt so ein großes Problem?
Wir waren letztens mit ein Kumpel essen und meinte das der Wirt (denn er kennt) sagte das die meisten Ehrlich sind. Aber dort war es eben mit einzelnen Zetteln, die dann ich ein Umschlag kamen.
Man kann darüber streiten was nötig ist und was nicht. Aber man muss halt immer auch die Konsequenzen beachten.
Weil mein Ausweis und die Daten dadrauf sensibel sind und der Zwang diese vorzuweisen hoheitliche oder zumindest behördliche Aufgabe zu sein hat. Dieses recht steht Friseuren völlig zurecht nicht zu. Es geht hier ja nicht um Überprüfung des Mindestalters sondern um Erfassung dieser Daten.
Wie groß das Problem ist, kann ich nicht einschätzen. Meine Friseurin weißt mich immer extra darauf hin, dass ich da nicht „Mickey Maus“ eintragen soll. Es waren ja nur ein paar Überlegungen.
Ist dann so, Katastrophen können halt mit Einschnitte in die Grundrechte einhergehen. Man muss natürlich abwägen, ob es verhältnismäßig ist.
Wenn das Aufnehmen von Personaldaten bei Friseur, Restaurant, etc. gewünscht ist, dann sollte man aber die Inhaber dazu verpflichten, dies persönlich oder durch Angestellte zu tun, bin ich der Meinung. Das Auslegen von nem Zettel, auf dem sich jeder bitte selbst einträgt, funktioniert nicht. Datenschutzrechtlich auch nochmal viel schlimmer als das andere.
Natürlich muss man das. Nur kannst du halt mit dem Argument so ziemlich alles rechtfertigen.
Es ist ja kein Zwang. Man kann es jederzeit ablehnen und zu einem anderen Friseur gehen.
Das ist auch nichts anderes wie wenn man am Stadion den Inhalt seiner Tasche zeigen muss, da man sonst nicht rein gelassen wird. Das darf auf offener Straße auch nur die Polizei verlangen. Aber trotzdem kannst du den Eintritt auf das Privatgelände verwähren, wenn jemand dir die Tasche nicht zeigen will.
Sicher, man kann ja auch jeden politischen Gegner als Terrororganisation einstufen. Ist ja beliebt derzeit
Ich sehe solchen Einschnitt in den Datenschutz nur nicht so problematisch in Anbetracht der Situation und der Vorteile - nur wenn, dann bitte in Form meines letzten Absatzes und nicht „macht mal irgendwie“.
Naja, der Vergleich hinkt schon. Daten auf Ausweis ist was anderes als in eine Tasche reingucken. Ich denke schon, dass irgendwann eine Grenze erreicht ist was man verlangen darf (auch wenn man ablehnen kann!) und was nicht.
Wenn etwas allgemein getan werden muss und man sonst keinen zugang zu den LEistungen hat, ist das schon ein Zwang.
In Deutschland muss eben aber Zwang normalerweise durch ein Gesetz legitimisiert werden.
Wenn dass verpflichtend sei soll, kann ich das eben nicht.
Etwas zu zeigen und etwas zu erfassen sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Du hast die beiden Sachen schon in Zusammenhang gebracht. Gerade in der jetzigen Situation ist es gefährlich, da wir nicht sicher sein können, so traurig es ist, dass dieses Gesetz nicht missbraucht wird. Ist jetzt nicht so, dass es bereits jetzt gefährliche Menge an Überwachung vom Staat gibt. Nur weil du jetzt noch auf einer Linie mit der Führung bist, muss das morgen noch so sein.
Welchen Zugriff meinst du? Der Austausch der Random IDs oder dass ein Mitarbeiter kurz auf deine Warn App schaut?
dann würden sich viele das einfach als SCreenshot machen zum kurz vorzeigen
Das ist aber nicht sinn der Sache bzw. so dämmt man das ganze eben nicht gut ein.
Monat 7 Die Lage der Friseure Teil III:
Dem, dem Datenschutz so wichtig ist, deren Haare so widerspenstig wuchern - das Er/Sie Ausweiß, Lebenslauf, Geburtsurkunde der Kinder eben alles Preisgibt um dem Mob auf dem Kopf bändigen - soll jetzt ein Mini Download auf dem Smartphone - zum potentiellen Aktenfälscher machen?
Ich glaube diejenigen die sich die Mühe machen irgend ein Screenshot zu “faken”, immer ein Aktuelles, die bewegen sich im Einstelligen Prozent Bereich.
Irgendwelche Zettel mit Klarname, Brustumfang und Klaradresse kann ja nicht die Lösung 2021 sein.
Quelle: Focus
Unter Punkt 1 hätten wir jedenfalls wieder den Datenschutzaspekt.
Im Grunde das, was ja schon vorher bekannt war. Inhaltlich ist es nahezu gar nichts.
Wie es überhaupt zu einem Szenario kommen soll, bei dem jemand auf frischer Tat erwischt wird, wie er einen falschen Namen angibt, bleibt mir ein Rätsel. Bei einer Begrenzung von Privatfeiern auf freiwilliger Basis hätte man sich auch das Papier sparen können.
AHACL? CAHAL? LACHA? ACHAL?CHAAL? So viele Möglichkeiten…