Corona Virus COVID-19 - II

Also gibt es doch eine deutsche Leitkultur.

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Geht es bei dieser Diskussion eigentlich darum was schlimmer ist, die möglichen Psychischen Folgen für die Gesellschaft durch Isolation, oder das Menschen halt einfach sterben? Wenn ja, dann bitte ich auch mal um eine beantwortung.
Ab wann ist es denn Wert die Isolation aufzugeben?

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Im Supermarkt meines Vertrauens jetzt auch, gleich wieder umgedreht, habe keine Münzen da. Beim Rewe steht das Personal (ohne Eigenschutz) in der schmalen Eingangstür und händigt Körbe aus, sodass man sich ihnen auf 50cm nähert. Kann es gar nicht abwarten bis dieser Quatsch endlich vorbei ist.

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Ich war dafür nicht mir Toten zu Argumentieren, aber gut.

Warum? Es läuft doch alles auf diese Frage hinaus?

Ich glaube der Kritikpunkt ist, dass du bezüglich Wortwahl dich etwas umständlich ausgedrückt hast, dass es für manche Leser schwierig war, dich überhaupt zu verstehen. Und das ist nicht sehr “sinnvoll”, denn die Idee in einem solchen Forum sollte doch Kommunikation sein.

Für mich ist es nicht nur der “Körperkontakt” in dem Sinn. Es ist einfach nicht annähernd das gleiche, mit Leuten in “Zoom” zu reden, oder mit Leuten im gleichen Raum zu hocken. Diese Online-Treffen sind ok, aber für mich einfach kein adäquater Ersatz für echte Treffen mit Leuten.
Und ich bin bei weitem keine extrovertierte Person, aber auch ich merke langsam, dass da etwas fehlt.

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Nein tut es nicht bzw. wie soll man dann noch adäquat damit Argumentieren?

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Sich der Frage wahrheitsgemäß nähern, und beantworten.
Denn das wäre ja eine Konsequenz.

Es ist eben wie mit Hitler/3.Reich/Tote durch X zu argumentieren. Einfach nein, wenn man seine Argumente nicht anders untermauern kann oder (wahrscheinlich öfters) will, dann kann man es auch lassen.

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Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum das diese Frage eine Konsequenz aus diesem handeln wäre.

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Dann stellt doch deine frage so das das nicht einfach steht ‘oder das Menschen halt einfach sterben’.

ist ja nicht so als könnte man es nicht anderes ausdrücken und als gäbe es nicht noch genug Argumente. Aber ‘…Tote…’ ist nun mal das Absolut was man nutzen kann, auch um die eine Diskussion zu beenden.

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Die Frage steht noch.
Auch wenn man über die formulierung diskutieren kann, wenn man das nutzen kann um die Beantwortung der Frage zu beenden.

Man kann sie nicht beantworten. erst recht nicht so wie sie gestellt wurde.

Ursprünglich gings doch einfach nur drum, dass Isolation zur psychischen Belastung führen kann… Ja, dem ist so. Da wäre die Diskussion doch auch beendet, weil diesen Umstand wohl keiner anzweifelt.

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Nein, mir ging es in erster Linie darum, dass es wichtig ist, anzuerkennen, dass die Situation negative Folgen für die psychische und auch die körperliche Gesundheit hat und die nicht unbedenklich sind. Aus an der Isolation und dem Stress können Menschen sterben (Suizide, …). Das muss man berücksichtigen. Ich will damit nicht sagen, dass das ausreicht, um die Aufhebung der aktuellen Maßnahmen zu rechtfertigen.

Aber man könnte in einem zweiten Schritt überprüfen, ob es möglich ist, die aktuellen Maßnahmen so anzupassen, dass die Nebenwirkungen kleiner werden, ohne dass es mehr Corona-Tote gibt.

Es braucht einen Kompromiss an Maßnahmen, der noch ein Jahr bestehen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gesellschaft die aktuellen Maßnahmen noch so lange aushält und mit trägt.

Im Idealfall finden sich Maßnahmen, die zielgerichteter dort die Ausbreitung eindämmen, wo es sehr viele Übertragungen gibt (z.B. in Supermärkten, in Pflegeheimen, usw), so dass man die Regeln für andere Dinge lockern kann.

Als Beispiel: Maskenpflicht beim Einkaufen und Beschränkung der Leute, die gleichzeitig im Laden sein dürfen. Dafür dann zulassen, dass man sich wieder im kleinen Freunden- und Familienkreis (im Freien) treffen darf.

Natürlich muss man immer schauen, was wirklich hilft.

Politiker sollten sich nicht nur mit Virologen zusammensetzen, sondern auch Psychologen, Pädagogen, usw anhören. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man dann die Regeln und Vorgaben sinnvoll anpassen kann, so dass nicht mehr Menschen sterben, aber die ganze Situation insgesamt erträglicher wird.

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Das ist auch angedacht. Und dann wird man sehen, wie es sich entwickelt.

Ich persönlich gehe von einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen und Toten aus, da es leider zu viele geben wird, die die Vorgaben nicht einhalten werden. Ich rechne mit einem herben Rückschlag spätestens am Dienstag nach Ostern.

Aber das ist doch schon Konsens. Alle wollen so schnell wie möglich die Maßnahmen wieder lockern. Es geht nur noch um das wann/wie genau. Die Regierung geht da zweifellos pausenlos alle möglichen Varianten durch.

das hauptproblem mit dem lockern der maßnahmen ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, den richtigen zeitpunkt zu wählen.
macht man es zu früh, ist womöglich alles erreichte dahin und man wird sich zig tote nachsagen lassen müssen, die man mit rigoroserem festhalten an den bestehenden maßnahmen hätte verhindern können.
macht man es zu spät, dann wird man sich anhören dürfen, dass man menschen traumatisiert, die gesellschaft, wie wir sie kannten, gefährdet und die wirtschaft über gebühr belastet.
there is no glory in prevention.

ich möchte die entscheidung nicht treffen müssen.

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Meine persönliche Meinung ist, dass eine Aufweichung der Maßnahmen zwangsläufig dazu führen wird, dass die Todesrate weiter steigt.
Ich bin jeden Wochentag Berufsbedingt in der Region unterwegs und sehe da fast gar keine Masken. Abstand halten? Das sehe ich maximal an der Supermarktkasse. In den Gängen? Fehlanzeige. Hier in der Siedlung? Nope. Die halbe Nachbarschaft steht mit Bier in der Hand beieinander und reden, wie schlimm das alles doch ist.

Arbeiten nur noch systemrelevante Betriebe? Nö… Gerade im handwerklichen Bereich arbeitet hier JEDER.

Gefühlt maximal jeder hundertste hält sich so ein bisschen an das, was aktuell eigentlich vorgeschrieben oder zumindest empfohlen ist.
Lange Schlangen an den Spargelbuden hab ich heute auch schon beobachtet…

Jetzt diskutiert man, ob man die Maßnahmen, die eh nur ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung ernst nimmt, wieder lockert?

Nicht falsch verstehen. Auf dem Papier klingt das alles vernünftig einen Kompromiss zwischen Kontaktverbot, Wirtschaft und Viruseindämmung zu finden. Die Realität sieht aber einfach anders aus. Zumindest das, was ich seit Wochen JEDEN TAG selbst erlebe und sehe. Weicht man die Maßnahmen offiziell auf, verhalten sich die meisten Leute so, als wäre nie etwas gewesen und treffen sich immer und überall. Und ja NATÜRLICH ohne Maske, solange das nicht vorgeschrieben ist. Freiwillig trägt das hier vielleicht 1% der Leute.

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Ne, das ist ja der Irrglaube, weil du nie Herdenimmunität erreichen wirst (ohne Impfstoff) ohne dafür sehr viele Menschen zu opfern. Es darf kein Lockern der Maßnahmen geben, welches R0 wieder über die 1 pusht. Weil du dann früher oder später wieder härter durchgreifen musst. Das ist das eigentliche Dilemma: die Balance zu finden, oder halt andere Methoden, wie diese Handyapps.

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