Corona Virus COVID-19 - II

Nope, ist nicht erlaubt wenn es keine Symptome gibt.

Ja das ist richtig wenn es denn Nachgewiesen wird, was es aber nicht wurde. Aber aufgrund der Symptome MUSS das Gesundheitsamt davon ausgehen, dass sie Corona hat. Deswegen muss sie trotzdem in Quarantäne. Das gilt für micj auch aber da bei ihr nichts nachgewiesen wurde, muss sie keine Kontakte melden. Deswegen bin icj nicht offiziell registriert, aber ich bin trotzdem in Quarantäne.
Habe ich das jetzt verständlich zusammengefasst? :smiley:

Aktualisierung vom 25. März 2020: In der Coronakrise lockert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Vorgaben für eine Krankschreibung weiter. Ärzte dürfen Patienten mit leichten Atemwegserkrankungen ab sofort telefonisch für bis zu 14 Tage krankschreiben. Das gilt auch dann, wenn der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 besteht. Die Regelung gilt befristet bis zum 23. Juni. Neu ist neben der 14-tägigen Dauer der Krankschreibung auch, dass nun Patienten mit Infektionsverdacht telefonisch krankgeschrieben werden können.

Zur Not einfach behaupten, du hättest eine Erkältung. Niemand wird das kontrollieren.

Ich war die Woche davor schon aufgrund einer Erkältung krank gemeldet.
Ausserdem habe ich jeden, auch den Arbeitgeber über die Lage informiert. So einfach kann ich und vorallem will ich mich nicht krankmelden, ich bin mir nur unsicher wie das mit der Bestätigung läuft. Mein Arbeitgeber wird mir daraus jetzt auch keinen Strick drehen, ich wollte nur aufzeigen wie kompliziert und ungewiss das alles sein kann.

Dann lass dich einfach krank schreiben und fertig.
Anrufen, Halsschmerzen, trockener Husten, fertig bist per telefon krankgeschrieben,.
Und dem Chef einfach sagen „wohne mit jemandem der in Qarantäne ist und hab selbst Symptome,“ da wird kein Chef was sagen

Der Schwabe in mir sagt zwar „nicht erlaubt“ aber in der situation sehe selbst ich ein,dass eine Notlüge manchmal nötig ist

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Ich habe bereits mit dem Chef alles besprochen und stets informiert. Der weiß was bei mir sache ist, ich wollte von vornherein ja wissen was die Firma von mir brauch und was sie nicht brauch.
Ich bin in enger absprache, allerdings weiß er auch nicht wie das genau abläuft und er ist in Kontakt mit der Personalabteilung und dem firmeninternen Corona Krisenstab. Das dauert allerdings alles, vorallem weil die Feirtage jetzt dazwischen kamen. Ich war die ganze Woche schon in Quarantäne, deswegen würde es nichts bringen mich jetzt krankschreiben zu lassen.
Zu beginn der Woche habe ich ausserdem schon mit meiner Ärztin darüber gesprochen und da habe ich ja gesagt, dass ich keine Symptome habe. Ich wollte ja wissen was ich machen muss.
Aber wie gesagt, meine Firma wird mir daraus keinen Strick drehen, habe ja auch den Quarantäne Nachweis der für meine Freundin ausgestellt ist weitergeleitet, da bin ich zwar nicht explizit aufgeführt aber besse als nichts.

Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde.

Bin gespannt wie der Lockerungskampf vonstatten gehen wird.

FAZ
Laschet will Corona-Maßnahmen lockern
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet von der CDU will in der Corona-Krise nach dem Ende des jetzigen „Lockdowns“ in einem „tastenden“ Verfahren zu einer „verantwortungsvollen Normalität“ zurückfinden. Am Samstag legte er Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Regierungschefs der übrigen Bundesländer eine entsprechende Ausarbeitung von zwölf Fachleuten vor, die der F.A.S. vorliegt.

“Dabei sollen Schulen, Kitas und Universitäten „so schnell wie möglich“ schrittweise wieder öffnen.”

Söder dann wieder auf der anderen Seite eher der Mahner der gegen früherere Lockerungen ist.

“Insbesondere aus der Wirtschaft waren zuletzt Rufe nach Lockerungen laut geworden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erteilte dem allerdings am Samstag eine Absage. „Es wird auch nach den Osterferien nicht einfach so weitergehen können wie vorher“, sagte Söder in einer Osteransprache. „Wer zu früh lockert, riskiert einen Rückfall.“”

Am Mittwoch soll die Konferenz stattfinden. Zugleich will der Schulministerin bekannt geben wie es mit den Schulen weiter geht.

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Als Betroffener (Lehrer in NRW) wünsche ich mir zurzeit ernsthaft, dass wir Söder statt Laschet hätten. Ich hätte nie gedacht, dass ich mir mal Söder als Ministerpräsident wünschen würde…

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aber nur bis Söder jedes Home-Office „Klassenzimmer“ zwingt Kreuze aufzuhängen :smiley:

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Okay, erwischt. :smiley:

Aber im Ernst: Gerade, nachdem ich die Pressekonferenz zu der Studie in Heinsberg gesehen habe und die Angaben darin mal selbst durchdacht habe, habe ich ein ganz mieses Gefühl dabei, dass es am 20. eventuell wieder losgehen könnte, wenn auch eingeschränkt.
Klar kann man die Situation nicht ewig so beibehalten und es ist wirklich suboptimal, aber durch eine zu frühe (Teil-) öffnung der Schulen könnten wir all das, was wir mit den Maßnahmen in den letzten Wochen erarbeitet haben, direkt wieder zunichte machen.
Und ganz ehrlich: Mal angenommen, irgendjemand schleppt unbewusst das Virus in die Schule ein, es stecken sich andere an und es kommt infolge dessen zu Todesfällen, dann wird derjenige, von dem es ausging, doch seines Lebens nicht mehr froh.
Das Risiko ist meiner persönlichen Ansicht nach einfach noch zu groß. Selbst unter Abwägung der anderen Risiken, wie zum Beispiel schlimmer häuslicher Verhältnisse bei dem ein oder anderen Schüler.

Wieso soll man seines Lebens nicht mehr froh werden? Kann man doch nichts für. Da könnte man ja nun auch wie Trump die Chinesen verantwortlich für machen. Die Logik erschließt sich mir nicht.

Zum Glück sind unter unseren Schülern keine kleinen Trumps, die verfügen über Empathie. :wink:

Mir fehlt das Arbeiten mit den Schülern zwar sehr, aber noch halte ich das Ganze für zu riskant.

sind doch beides union-politiker. taugen beide nix

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Zum Auflockern der Massnahmen und dem Risiko:
Im Moment muss man aber auch zugeben, dass wir nicht genau wissen, welche Massnahmen wie stark zur Abflachung der Kurve beiträgt. Die meisten Länder haben, nachdem sie anfingen Massnahmen in Kraft zu setzen, gerade ziemlich Gas gegeben und da ist eine ganze Menge gemacht worden. Und das ist keine Kritik daran, man musste schnell handeln, da man in den meisten Fällen eh ein bisschen zu lange gewartet hat (aber im Nachhinein sagt sich das natürlich immer einfach…).

Darum muss man jetzt halt dann schauen, mit welchen Strategien man die Lockerung vornehmen will. Und wo man als erstes ansetzen sollte. Und was für Konsequenzen das dann haben wird.
Denn etwas muss man halt leider auch akzeptieren: Wir können mit der Aufhebung der Massnahmen leider nicht warten, bis wir absolute, 100%ige Sicherheit haben, dass es nicht zu einem Rückfall führen könnte. Das wird leider nicht gehen.

Wir müssen akzeptieren, dass das eine neue Situation für alle ist. Und dass die nächsten Schritte so oder so “experimentell” sein werden. Und dadurch riskant. Das lässt sich nicht vermeiden. Anders geht es leider nicht. Denn irgendwann müssen wir wieder eine Form eines Alltages erreichen können. Die Momentanen Massnahmen lassen sich nicht aufrecht erhalten, bis wir eine weit verbreitete Impfung oder ein Wundermedikament gegen das Virus haben.

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Denkst du als Lehrer nicht, das der Wert der Bildung höher ist? Ich finde das gerade sehr schwierig wie bereitwillig man Bildung als Nebensache abtut, worauf man auch mal ein paar Monate verzichten kann.
Kinder sind am förderungsfähigsten umso jünger sie sind. Das Kleinkindalter und die Grundschulzeit und was die Schüler da lernen, entscheidet zu 99% über ihren Erfolg oder Misserfolg im Leben. Sich mit Bildung selbst entfalten zu können ist eine wichtige Funktion der Menschenwürde und damit des höchsten Gutes, das wir kennen.
Ich finde es entsetzlich, das man überhaupt Schulen geschlossen hat. Wenn die Schulen ein halbes Jahr geschlossen bleiben, nimmt man einer ganzen Generation an Schülern ein Achtel ihrer wertvollen Grundschulzeit.
Das ist eine extrem schwierige Abwägung weil beide Güter so hochwertig sind, aber in meinen Augen ist die Bildung und damit Chance zur Selbstverwirklichung für Millionen von Schülern mehr wert, selbst wenn es dann ein paar Tote mehr geben sollte.

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Der Laschet geht mit mit seiner Profilierungssucht derzeit echt auf den Keks.

Wieso kann der nicht wie (fast) alle anderen bis nach Ostern/Dienstag warten?

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Was ich bisher nicht ganz verstanden habe:
Hätte man nicht versuchen können, von der Seite der Regierung ein Online-Portal für „Home Schooling“ oder so zu kreieren? Resourcen für die Eltern, worauf sie zurückgreifen können, um den Kindern zumindest eine gewisse Art der Schuldbildung zu geben, wärend die Schulen geschlossen sind?
Das sollte doch möglich sein. Oder hat man sowas gemacht, und ich habe es nur verpasst?

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Natürlich halte ich Bildung für eminent wichtig. Auf der anderen Seite ist z.B. ein weiterer Monat Versorgung mit Unterrichtsmaterial auf digitalem Weg durchaus vertretbar, wenn man das mit den potentiell gefährdeten Menschenleben abwägt.
Klar ist es schwierig, da eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, aber insbesondere, wenn man so eine Entscheidung auf so wacklige Füße wie diese Studie aus Heinsberg stellt (als promovierter Physiker kann ich eine ordentliche Studie von einer halbgaren, bei der man vor allem von Statistik und Modellierung keine Ahnung hat, sehr wohl unterscheiden), ist das momentan einfach verfrüht.

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Wir versorgen die Schüler selbst mit Material, das sind aber alles schuleigene Lösungen. Es gibt keine landesweite Plattform.

Wird aufgebaut. Bisher aber noch nicht soweit, weil kein richtiges Geld in die Ifrastruktur gesteckt wurde :nun:

Denke innerhalb der nächsten 2-4 Monate wird da immer mehr eröffnet werden, es gibt ja durchaus schon Ansätze. Allerdings löst das nicht das Problem der nichtvorhandenen Hardware bei den Schüler*innen, oder die nichtvorhandene Lehrmaterial, oder die nichtvorhandenen Fähigkeiten bei Lehrkräften. Wäre mir zumindest neu, dass die da in irgendeiner Richtung geschult würden.

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