Nein, ein perfekter Ersatz wäre es nicht. Aber immerhin eine Teil-Lösung.
Geht mir sowieso auf den Sack das jeder Politiker sein Zeug labert … jeden Tag ein anderer Minister der seinen Senf dazu abgibt.
Die Kinder werden ja von uns versorgt. Zumindest bei uns an der Schule funktioniert das auch. Auch wenn das jetzige Vorgehen ganz bestimmt nicht auf dem Level von normalem Unterricht ist: Ich habe überhaupt keine Lust darauf, den Kleinen erklären zu müssen, was Triage bedeutet, sollten wir durch ein verfrühtes Wiedereröffnen der Schulen letztlich doch unser Gesundheitssystem überlasten.
Ich sag da nichts gegen. Ich sag nur, dass es gerade eben erst aufgebaut wird, weil sich glaube ich die meisten bewusst sind, dass normaler Unterricht irgendwie schlecht denkbar ist.
- Lehrkräfte, die Risikiogruppe sind
- Schüler*innen, die eingepfercht unterrichtet werden
- Schüler*innen, die altersbedingt scheinbar seltener Symptome zeigen, aber ansteckend sein können
- Schüler*innen, die sowas wie Kontaktbegrenzung altersbedingt ohne Kontrolle nicht durchführen können
- usw., derer Gründe gitb es ja genug
Ja, irgendwie muss Bildung weitergehen, denn irgendwann klafft die Schere (weiter) auf, und das wäre für manche fatal. Die Pause war ok - 2-3 Wochen ohne Unterricht werden denke ich wenig Einfluss auf stark/schwach haben, aber sie dürfen nicht zu lange alleine gelassen werden. Aber dann sind die Schulen auch so ungeeignet dafür Maßnahmen durchzuführen, und gleichzeitig mMn Hochrisikoort. Onlineunterricht wäre da eine (zeitweise) Alternative, aber dafür müssen schnell viele Probleme überwunden werden, und nicht alle sind monetärer Natur.
Und einigen von ihnen sicher auch viele Jahre mit ihren Großeltern oder anderen Verwandten, da diese vielleicht durch COVID-19 viel zu früh verstorben sind.
Und manche der paar mehr Toten hätten vielleicht den einen oder anderen bei seiner Selbstverwirklichung unterstützend zur Seite stehen können.
Das betrifft ja dann oft auch gleich mehrere Kinder in der Familie. Ein Toter oder evtl. schwer Folgegeschädigter mehr, hat also nicht nur eine hinterlassene betroffene Person zur Folge.
Joa, aber in ner „guten“ Grippesaison können auch mal 20.000 Menschen in D sterben. Da hätte auch niemand einen Gedanken dran verschwendet Social Distancing zu betreiben und das hätte sicherlich einige Leben gerettet.
Sowas kann man schlecht gegenrechnen.
Also das die Hirsche Nara die Straße überqueren ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Dennoch ein schönes Foto.
Eine Akzeptanz für Tote auf Grund der Akzeptanz von Toten bei anderen Krankheiten oder Situationen zu erwarten, halte ich für völlig daneben.
Vielleicht lernt man aus dieser Kriese dann auch endlich mal, dass man auch bei der “normalen” Grippe so einiges besser machen kann. Man die offensichtlichen Virenschleudern auch mal von ihrem Job zu Hause bleiben lässt oder eben nicht offensichtlich erkrankt zur Arbeit geht. Und Hygiene in den Läden mit einfachen Mitteln für Kunde und Verkäufer war bisher auch immer zur Grippezeit ein Fremdwort.
Oder sich einfach gegen die Grippe impft
Gibt es mittlerweile eigentlich eine fundierte Erklärung, warum es in Deutschland deutlich weniger Tote in Relation zu den Infizierten gibt. vergleichen mit anderen Ländern.
Verschiedene Faktoren:
Deutschland hatte Glück und sehr früh erkannt, dass es Fälle im Land hat (im Gegensatz z.B. zu Italien, die es erst gemerkt haben, als die ersten gestorben sind), die erste “Generation” der Infizierten waren Skifahrer, also fitte, gesunde Menschen, Deutschland testet extrem viel und konnte damit gerade am Anfang die Ketten nachverfolgen und Zeit schinden, Deutschland hat sehr viele Intensivbetten pro Einwohner und es wurden früh genug Maßnahmen umgesetzt, ohne lange rumzueiern, wie in UK oder USA.
es gibt letztendlich nur eine menge indizien und vermutungen aller möglichen Faktoren.
Aber so den einen gesicherten Grund gibt es nicht
Yermany stronk!
wobei Deutschland auch nicht mehr so gut ist. (mittlerweile 3.022 Fälle, bald wird die offizielle Zahl in China überholt) - 2,4% der Gesamtinfizierten
Andere Staaten haben einen noch bessere Quote der Verstorbenen pro infizierten
Russland zum Beispiel, Australien, Neuseeland, Slowakei… (wobei diese Staaten auch weniger Fälle haben)
als ob man da auch nur einer Zahl glauben kann
Die Zahlen aus China, Russland, Türkei und Ungarn kann man nicht ernst nehmen. Und die aus armen Ländern dürften nicht repräsentativ sein, da es dort an Geld für Tests mangelt.
Denkst du man kann den Zahlen aus den USA trauen oder aus Brasilien. Welche Faktoren sind am Ende bedeutend?
Russland ist ein interessanter Fall. Da dürften die Zahlen der Infizierten sogar sehr realistisch sein. Es wird dort sehr viel getestet, weltweit am drittmeisten
Nach den Studien aus Island und Heinsberg stimmt die Mortalitätsrate der von Russland überein. Also unabhängig von der Sympathie für Putin kann man schon annehmen dass aus wissenschaftlicher Sicht deren Zahl gar nicht mal so weit weg ist.
Italien wurde nicht aufgezählt. Aber dort wird die Dunkelziffer der Infizierten eher beim Faktor 10-20 sein. Also sehr weit weg von der offiziellen Zahl
Aber ist gerade im grundschulalter das werkzeug das man lernt, nicht weit wichtiger als der Inhalt? Man lernt das lernen.
Ein guter grundschullehrer weiß, wie er einem Kind beibringt, das 4x8 =32, aber viele Eltern könnten eben nur sagen “naja, das ist so Kind, 4x8 =32” übertrieben gesagt.
Da müsste man schon sehr gute Handreichungen haben und im Gegensatz zu den Lehrern haben die Eltern sowas eben nicht schon gemacht.
Grundschule ist einfach extrem wichtig.
Sobald man auf der weiterführenden Schule ist, kümmert sich wenige Lehrer mehr um die Basics, bzw hat diese nicht mehr im Blick.
Wer dann nicht richtig Lesen oder rechnen kann, ist schneller abgehängt als er Klassenwiederholung sagen kann.
Sobald es dann an die weiterführende Schule geht, sehe ich das auch weniger kritisch.
Den Stoff von 9te Klasse Erdkunde hätte man uns auch als Buch hinklatschen können mit “lernt das”.
Von 2 Exkursionen mal abgesehen, hätte sich das nicht viel von dem Unterschieden, was man im Unterricht gemacht.
Wir haben hier über 70 Jahre in Deutschland eine Kultur des
- "stell dich mal nicht so an ",
- “deswegen gehst du zum doktor?”
- “38,4 grad ist doch kein Problem zum arbeiten, da lasse ich mcih doch nicht krankschreiben”
- “wegen bisschen schnupfen und halsweh lässt du dich krankschreiben?”
kultiviert.
Da wird sich gar nichts ändern ist meine Einschätzung dazu.
Da müsste es schon ein Gesetz geben dass Firmen und Mitarbeiter bestraft, wenn sie krank zur arbeit kommen, dann würden die Leute eventuell was machen.
Aber Momentan ist die Situation ja oft sogar noch eher so,dass die Person X die Krank zur arbeit kommt noch angesehen wird vom Chef ala “gut dass sie da sind” und die Kollegen die dann angesteckt werden und sich krankschreiben schlecht dastehen weil “sie lassen sich krankschreiben, ?`Also Person X ist doch auch hier ?”