Nein, das sehe ich etwas anders.
Also, nicht dass das “Lernen zu Lernen” wichtig ist. Das ist durchaus etwas, was wichtig ist und so früh wie möglich anfangen sollte.
Aber die Grundschule ist auch für Dinge wichtig, welche einfach nur stur auswendig lernen sind.
Du kannst nicht einfach “lernen zu lernen zu lesen” oder “lernen zu lernen zu rechnen” oder “lernen zu lernen zu schreiben”. Ganz zu Beginn der Schulzeit verbringst du eine Menge Zeit dir Dinge anzueignen, wo du einfach stur Grundlagen lernen musst.
(Also, nicht exklusiv, es gibt durchaus Kinder, die sich selber das Lesen beibringen können, aber auch da ist Übung, Übung, Übung, und Auswendiglernen zentral)
Aber auch auf der Ebene des “höheren Lernens”, wo es wichtiger ist, ein Verständniss näher zu bringen, WIE man denken muss, anstatt WAS man denken muss, kann man den Eltern zuhause per Online für solche Phasen der Heim-Schulung Hilfe geben.
Ich stimme dir hier zu:
Genau.
Und genau deswegen brauchen die Eltern jetzt Unterstützung. Und wenn man sich da Mühe gibt, und mit professionellen Lehrern zusammen setzt und einen Lehrplan “für Zuhause” ausarbeitet, wo die Eltern darauf zurückgreifen können, dann kann man da ein bisschen eine Stütze kreieren, wo sich die Eltern (zumindest ein bisschen) zu helfen wissen, wie sie den Heimunterricht jetzt gestalten sollen.
Wie ich weiter oben schon gesagt habe: Nein, ein völlig adäquater Ersatz für die Schule ist es nicht. Aber immerhin wäre es eine Stütze.
Genau. Ausserdem kann man von einem 9. Klässer auch erwarten, dass er sich ein bisschen selber Weiterbildet, wenn man ihm Online das Material zur Verfügung stellt. Aber gerade für Grundschüler bräuchte es jetzt Hilfe für die Eltern, wie sie den Heimunterricht für solche Phasen am besten gestalten können. Denn Grundschülern kannst du nicht einfach sagen: “Bilde dich jetzt mal selber weiter, basierend auf diesem Lehrplan”. Da braucht es Hilfe von den Eltern. Und weil die meisten Eltern keine Lehrer sind braucht es jetzt auch Hilfe FÜR die Eltern.