Überforderung der Gesundheitsämter in der Schweiz:
Seitdem die Neuinfektionen am vergangenen Wochenende ihren Höhepunkt erreicht haben, ist das BAG mit der Erfassung der Fallzahlen im permanenten Verzug. Schätzungen werden gemacht, indem Papierstapel von Formularen auf eine Waage gelegt werden.
Natürlich kann man sich in Hinblick auf die letzten Wochen nicht mehr damit herausreden, dass nun mehr getestet wird. Jedoch werden die neuen Rekordwerte immer auch direkt in Vergleich zum Frühjahr gesetzt und es wird der Eindruck vermittelt, dass es bereits schlimmer ist als damals. Das ist aber noch nicht - aber vermutlich bald - der Fall:
KW 14 war damals die schlimmste Woche bezüglich der positiv getesteten Personen und lag mit knapp 37.000 zwischen den Werten von KW 41 und 42 und dies nur mit einem Drittel der Tests.
Ergo, die Entwicklung der letzten Wochen liegt natürlich nicht daran, dass mehr getestet wird, aber dass wir insgesamt Rekordzahlen bei den Fällen haben, liegt daran, dass nun mehr als im März getestet wird.
das ist der springende punkt.
impfverweigerer (oder besser maßnahmenverweigerer) riskieren ja nicht nur die eigene gesundheit, sondern die gesundheit und evtl sogar das leben derer, die darauf angewiesen sind, dass andere menschen sich an die maßnahmen halten.
Ich finde es echt schlimm, wie wenige offenbar noch die jüngere Vergangenheit dieses Landes im Kopf haben (wenn es nicht gerade darum geht, jeden mit einer anderen Meinung als Nazi zu beschimpfen). Es ist nicht einmal 100 Jahre her, als in Deutschland Menschen nach bestimmten Merkmalen markiert wurden. Und dann fordern hier einige, dass man nach der Impfung (oder ein paar Monate vorher nach bestandener Infektion) „sortiert“ wird.
Dazu kommt dann noch, dass eine Impfung eine Körperverletzung darstellt und nach deutschem Recht daher nicht erzwungen werden kann. Man kann jetzt davon halt, was man will, wenn sich einige weigern. Aber es ist nüchtern betrachtet, deren Recht. Sie auszugrenzen, weil sie auf ihre Recht bestehen, geht einfach gar nicht…
Wenn sich 50 % impfen lassen, wäre es ja schon quasi ausreichen.
Ich denke aber, dass viele Leute etwas kritisch gegenüber dem Impfstoff sind. Nicht weil es irgendwelche Impfgegner sind, sondern weil der Impfstoff ziemlich gerushed ist und man da keine Langzeitfolgen kennen wird.
Achja, ich hatte mich ja über die geringen „Kontrollen“ geärgert, aber manchmal übertreibt das Ordnungsamt es einfach. Ich stand alleine(!!!) an einer Bushaltestelle und hab mir eine geraucht. Kommt einer vom Ordnungsamt auf mich zu uns versucht mich zu belehren, dass ich bitte ne Maske aufziehen soll
Diese falsche Sicherheit, die manchmal von Masken suggeriert wird, ist manchmal auch ziemlich weird.
Winkel gab es nicht nur zur Kennzeichnung von Juden.
Und es ist schlicht diskriminierend. Zumal es gute und gerechtfertigte Gründe gibt, sich nicht impfen zu lassen. Darüberhinaus reicht eine vergleichsweise geringe Impfquote bei Corona zur Immunisierung der Bevölkerung.
Das stimmt natürlich und auch, dass es eine gerechtfertigte Form der Skepsis gibt. Dennoch tu ich mich schwer damit, einen Vergleich mit dem 3. Reich anzustellen. Es ist schlicht nicht zu vergleichen.
Ich hab jetzt auch schon so oft dumme Kommentare gesehen, wie " man muss die Regierung auch hinterfragen, jeder weiß ja, was passiert, wenn niemand mitdenkt" und ähnliche dritte Reich Anspielungen.
Einfach so gestört, sein eigenes unsoziales Verhalten damit zu begründen.
Freundin arbeitet im Altenheim, da gab es schon die Ansage, dass sobald es einen Impfstoff gibt, dies eine weitere Pflichtimpfung sein wird genau wie diverse andere Impfungen die man haben muss, wenn man in einem Alten/Behindertenheim arbeitet.
Für uns Normalos, wird aber auf Monate hinaus kein Impfstoff verfügbar sein, weil die beschränkten Mengen erstmal an Risikogruppen sowie Leute in entsprechenden Berufen gehen werden.
@anon82894354
sie oben in meinem Post, je nachdem wo du Arbeitest, können Impfungen sehr wohl obligatorisch sein und wer sich weigert, kriegt eben eine Abmahnung und wird gekündigt.
Das finde ich generell heute so paradox.
Ich war seit meiner Jugend extrem Links eingestellt. Hab mich eigentlich immer nach einer Revolution gegen den deutschen Staat gesehnt. Denn es läuft ohne Frage eine Menge falsch egal ob es ums soziale geht oder um unsere Umwelt. Die Lobbyisten machen alles kaputt…
Aber wenn ich nun sehe was heute passiert. So habe ich mir die Revolution nicht vorgestellt… Meine Ziele waren, dass sich danach alle Lieb haben… Aber hier geht es nur noch um Hass und Egoismus, dass hätte ich mir als Jugendlicher im Traum nie vorstellen können…
Das ganze hat sich ja schon mit der Flüchtlingskrise heraus kristallisiert… Aber so? Ich meine die kämpfen mittlerweile gegen das eigene Volk?
Da fällt mir immer wieder der Song „Alle gegen Alle“ von Slime ein… Ich bin mehr als enttäuscht von dieser Gesellschaft und meine Erwartungen waren nie hoch…
Das ist nicht so problematisch, da keiner gezwungen ist, in einer entsprechenden Branche zu arbeiten.
Du weißt scheinbar nicht mal, dass es da viel mehr als nur den Judenstern gab. Da wurden Menschen kategorisiert und markiert. Genau das ist, was einige fordern, dass „Coronaleugner“ (was mittlerweile auch jeder ist, der eine andere Meinung hat), entsprechend markiert und ausgestoßen wird. Ist der exakt gleiche Mechanismus, der in Krisensituationen immer wieder vorkommt.
Dein Post ist das einzig gestörte hier. Du beleidigst einfach random Menschen ohne Kontext.