Ist halt das einfachste Mittel alle zu bestrafen statt die, die sich dran halten, weitermachen zu lassen. Muss ja jemand prüfen und sein okay geben.
Tja, ist nicht so, dass das Szenario uns jetzt so überrascht hatte. Vorlaufzeit war da.
Ist halt das einfachste Mittel alle zu bestrafen statt die, die sich dran halten, weitermachen zu lassen. Muss ja jemand prüfen und sein okay geben.
Tja, ist nicht so, dass das Szenario uns jetzt so überrascht hatte. Vorlaufzeit war da.
Den größten Effekt könntest du so erzielen, aber das wäre ja…
Stimmt, da hast du Recht. Ich bin auch zwiegespalten. Ich halte es persönlich auch durchaus für nachvollziehbar, dass Kinos/Theater/Restaurants, die man nur zu 25% auslastet, keinen negativen Effekt haben.
Auf der anderen Seite ist das für mich aber auch eine Sache von Solidarität. Also Leute, die es sich leisten können regelmäßig auszugehen haben weiter die Möglichkeit, während Leute, die es sich nicht leisten können, alle ihre Freizeitoptionen gestrichen bekommen und dann noch angefeindet werden, wenn sie privat Feiern. Ich fände es schwer da eine haltbare Grenze zu ziehen
Hmm, wo liest du das?
Schulen schließen ist halt nochmal deutlich belastender für die Gesellschaft als Gastronomie schließen. Finds schon richtig, alles zu versuchen, dass Schulen weitergehen können. Die sind auf jeden Fall wichtiger, als Restaurantbesuche.
Außerdem ist auf Platz 4 „ban gathering > 10 people“, also auch Restaurants.
Wenn man jetzt nichts macht, wird man sowieso früher oder später wieder alles schließen müssen…
@anon12989251 Lauterbach hat mittlerweile selbst gemerkt, dass seine Aussagen nicht klug waren:
Bei sehr konkreten Anlässen. Und z.B. bei Ruhestörung dürfen sie auch nicht die Wohnung sofort Betreten sondern lediglich auffordern das ganze aufzulösen ect. (korrigiert mich wenn ich irre) oder es muss ein dringender Verdacht im Raum stehen. Alles weitere erfordert zwingend einen Durchsuchungsbeschluss.
Lauterbachs Vorschlag setzt voraus, dass man die Wohnung betritt und nachzählen kann. Sachen wie Geräuschkulisse sind eben keine guten Anzeigen dafür. Deswegen sehe ich Lauterbachs Idee wie folgt umgesetzt:
Wenn man einen Durchsuchungsbeschluss braucht um z.B. in einem Mordfall zu ermitteln, wäre dieser Ansatz deutlich weitreichender bei geringerer Gefahrenabwehr.
Die Punkte oben habe ich angenommen, da alles , was davon im Kern abweicht eh zum scheitern verdammt ist, weil nicht arbeitspensumsmäßig umsetzbar.
Edit: Jetzt erst Lauterbachs Rückzieher gesehen. Vergesst was oben steht.
Meine persönliche Meinung ist, dass Kitas und Grundschulen unangetastet bleiben sollten. Hier überwiegt für mich einfach der positive Aspekt der Betreuung und der Möglichkeit der Eltern weiter arbeiten zu können die Risiken. Aber spätestens ab der 7. Klasse und vor allem in Hochschulen sollten die Schüler/Studenten doch in der Lage sein zumindest Wochenweise für sich selbst zu sorgen und über Online-Unterricht oder wechselweisen Unterricht zu arbeiten.
Es wird leider so kommen, dass früher oder später „der Laden“ komplett dicht gemacht werden muss. Die gesamten Locations im Land lassen sich nicht einfach kontrollieren. Illegale (organisierte) Parties mit 100+ Leuten wird es leider weiter geben. Dazu kommen die kleinen Kneipen etc, wo auch auf das Hygienekonzept gepfiffen wird.
Letztendlich muss man dann die Betreiber härter sanktionieren, sollten Verstöße aufgedeckt werden.
Von wegen Verschärfungen und Lockdown. u.a. Streek und Schmidt-Chanasit fordern sogar mehr „Mut“
Ausgerechnet am Tag, an dem ein Neuinfektions-Höchststand gemeldet wird, fordern Wissenschaftler und Ärzte um den Virologen Hendrik Streeck eine Abkehr von der bisherigen Strategie.
Im Zuge der aktuellen politischen Debatten um erneute Einschränkungen im Alltag fordern die Autoren eine Abkehr von der bisherigen Strategie der Kontaktverfolgung von Infizierten.
…Deshalb sollten Behörden ihre Energie in den Schutz von Alten und Kranken investieren
Maßnahmen per Gesetz fast ganz einstellen und auf Freiwilligkeit setzen
Die übrige Bevölkerung hingegen sollte aus Sicht der Ärzteschaft stärker zum Mitmachen motiviert als gezwungen werden.
Das ist dann aber nicht Problem der Restaurants, Theater usw. Genauso könnte ich mit dem Einzelhandel oder Ähnlichem argumentieren.
Restaurantbesuche etc. sind halt nicht nur Freizeitvergnügen, sondern für ein Teil unserer Bevölkerung ist es ein Job und eine Existenz. Daher finde ich auch diesen Hashtag Lockdown Light so zynisch. Wir schließen ja nur diese Orte, bleibt zu Hause…
Dann kann man auch jeden anderen Arbeitsplatz schließen. Du gehst nun nur auf die Schule ein sus meinem Link. Aber generell sind unsere Arbeitsplätze Hotspots, wo mehr oder weniger Hygienekonzepte. Die kann man nicht schließen oder finanziell unterstützen. Das wäre ja falsch, Chaos …
Im Podcast sprach er davon, dass man irgendwann mit einem Nasenspray bzw. über die Schleimhäute impfen könnte. Ich sehe da großes Potenzial für Verschwörungstheorien.
Das Pfefferspray der Polizei enthält Impfstoffe.
Nasensprays werden über Outlook beworben.
Die Pharma-Lobby arbeitet mit Bill Gates zusammen.
Unser Staat hätte genug Geld, um die „Existenz“ dieser Leute zu schützen. Dieses Gegenseitige ausspielen ist zynisch. Genauso zynisch von „verlorener Existenz“ zu reden und dafür Leute sterben zu lassen. Das ist nämlich wirklich eine verlorene Existenz
Zusammenkünfte von mehr als 10 Personen am Arbeitsplatz sollten doch mittlerweile wirklich die Ausnahme sein?
Ist das nicht das, was im Grunde bis vor 3-4 Wochen der Fall war?! Kaum Beschränkungen, die meisten Sachen hatten offen (Kultur war stark eingeschränkt) und es wurde darauf hingewiesen, dass man bei Treffen doch bitte „Vernunft walten“ lassen solle.
Oder einfach voll freie Fahrt? Wie soll man denn dann Risikogruppen schützen? Altenheime, soziale Dienste und medinzischen Einrichtungen kannst du nicht 12 Monate derart abnabeln. Kontaktverfolgung fallen lassen wird zwangsläufig passieren, wenn die Zahlen noch ein wenig steigen, das zeigen alle Berichte.
Dazu dann der Hinweis, dass auch Ältere in privatem Umfeld irgendwie geschützt werden sollen. Wo beginnt man da?
Beim Alter? Also alle Erwerbstätigen ab 60 werden von der Arbeit befreit? Alle, die mit denen Kontakt haben, werden mit „isoliert“?
Sorry, aber ich weiß nicht, wie das mit Schnelltests oder sonstwie aufgefangen werden könnte. Das ist ja auch ein Riesenaufwand und - in meinen unwissenden Augen - nicht weniger aufwändig, als die Kontaktverfolgung.
Eine drastische Einschränkung der Kontakte kann nach Einschätzung der Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ,Katja Becker, in der Corona-Pandemie viele Tausend Leben retten.
Becker erklärte am gegenüber dem SWR, wenn die Infektionen weiter stiegen wie bisher, müsste Deutschland bis Ende November mit fast 100.000 Neuinfektionen rechnen. „Dann sehen wir uns auch einer Zahl von fast 20.000 Todesopfern gegenüber“, mahnte sie. Wenn hingegen die Kontakte, die bisher ohne Vorsichtsmaßnahmen stattfinden, halbiert würden, dann gebe es den Modellrechnungen zufolge 14.000 Todesopfer.
Becker sagte: „Angenommen, wir vierteln die Kontakte, dann sind wir bei etwa 12.000 Todesopfern.“ In einer gemeinsamen Erklärung haben die DFG und fünf andere Wissenschaftsorganisationen am Dienstag vorgeschlagen, die Kontakte auf ein Viertel zu reduzieren.
Aber Herr-ich lasse die Studie bezahlen-Streek sieht das anders.
Streeck & Co. labern teilweise echt Müll. Allgemeine, unkonkrete Phrasen.
Schutz von Alten und Kranken? Wird in Krankenhäusern und Altenheimen schon so gut wie möglich gemacht. Viel mehr geht nicht, wenn man sie nicht komplett isolieren will.
Aber Pflegeheime usw. machen ja nur einen Teil aus. Dutzende Millionen Risikopatienten (60+ und Kranke) leben zu Hause. Wie will man die besonders schützen, ohne sie für einen unbestimmten Zeitraum zu isolieren?
Und an die Eigenverantwortung zu appellieren ist ja schön und gut - aber bei einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung, die alles bis zur Grenze des Erlaubten ausreizen, stößt man da glaube ich auf taube Ohren, wie die Erfahrungen der letzten Wochen zeigen.
Einzig das vorgeschlagene „Ampelsystem“, das die Bevölkerung besser als die bisherigen Kennzahlen über die aktuelle Gefährdungslage informiert, ist ein vernünftiger Vorschlag.
Ich habe von einem Arbeitskollegen, der in Belgien arbeitet und wohnt gehört, dass es wohl keine Einzelfälle sind, dass „junge“ Belgier übers Wochenende nach Berlin oder Hamburg fahren, um dort Party zu machen.
Da war ich erstmal platt als ich das gehört habe.
Warum?
Es gab Leute hier im Thread, als die ersten Festivals abgesagt wurden, auch ins Ausland wollten, weil dort vermeintlich was stattfindet.